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Kapitäne sammeln vor Endspiel ihre Kräfte

Der SC Braga mag nicht so bekannt sein wie der FC Porto, doch Kapitän Vandinho ist zuversichtlich, dass der "Kampfgeist" seiner Elf gegen jene Truppe besteht, von der Helton meint, dass sie "alle an einem Strang ziehen".

Kapitäne sammeln vor Endspiel ihre Kräfte
Kapitäne sammeln vor Endspiel ihre Kräfte ©UEFA.com

Der SC Braga kann es weder in Form noch in Renommee mit dem FC Porto aufnehmen, doch nachdem die beiden Kapitäne Vandinho und Helton vor dem Endspiel der UEFA Europa League am kommenden Mittwoch ihre Mannschaften vorgestellt haben, ist klar, dass sie sich in Punkto Kampfgeist in nichts nachstehen.

Nur 50 Kilometer Autobahn liegen zwischen den beiden portugiesischen Mannschaften, doch was die bisherigen Erfolge angeht, liegen ganze Welten zwischen den beiden Vereinen. Die Drachen konnten Anfang des letzten Monats ihre 25. Meisterschaft klarmachen und könnten sich am Ende der Woche gar noch den 16. Pokaltriumph sichern. In Dublin soll dann der siebte Europapokalsieg folgen. Im Trophäenkabinett von Braga findet sich lediglich der portugiesische Pokal aus der Saison 1955/56.

35 Zähler stehen in der Liga zwischen den beiden Mannschaften, doch das schreckt Braga nicht ab, wenn es nach Vandinho geht. "Wir nehmen jedes Spiel wie es kommt und glauben immer daran, dass alles möglich ist", sagte der Brasilianer. "Wir haben als Mannschaft gespielt und einen Kampfgeist gezeigt, für den wir nun berühmt sind. Wir mussten sehr hart daran arbeiten, so in dieses Endspiel einzuziehen."

Seine Mannschaft konnte Liverpool FC, FC Dynamo Kyiv und SL Benfica auf dem Weg ins Finale ausschalten, obwohl man jedes Mal der Außenseiter war. Das sollte eigentlich genug Warnung für Porto sein. Die Mannschaft von André Villas-Boas ist es mittlerweile gewohnt, als Favorit zu gelten, schließlich geht das so schon die ganze Saison lang. "Alle Spieler haben hart dafür gearbeitet", sagte Helton, der dem Eindruck widersprach, dass es dem FC Porto leicht gefallen sei, all dies zu erreichen. "Wir haben eine Mannschaft, die für dasselbe Ziel kämpft. Wie man bei uns sagt: 'Wir ziehen alle an einem Strang'."

"Auch in der Vorbereitung auf das Endspiel wird es so sein. Wir werden genauso denken, genauso arbeiten - wir müssen uns nicht verbessern oder etwas anders machen, denn wir stehen im Finale. Das Ziel ist immer dasselbe." Portos Ziel in den letzten beiden Runden scheint es jedenfalls gewesen zu sein, eine Menge Tore zu erzielen. Nach dem Rekordsieg im Viertelfinale gegen den FC Spartak Moskva (10:3) folgte im Halbfinale ein 7:4 gegen Villarreal CF.

Torhüter Helton verweist aber darauf, dass alle Mannschaftsteile am Erfolg beteiligt waren und dankte den "fantastischen" Vier, die vor ihm in der Abwehr spielen. Wenige Abwehrreihen können es mit Portos Angriff aufnehmen (vielleicht auch ihrer Abwehr), wie auch Braga bekannt ist. "Was immer auch im Endspiel passiert, man muss dieser Gruppe gratulieren und wir werden den Platz mit erhobenem Kopf verlassen", sagte Vandinho. "Allein das Erreichen des Endspiels ist ein Erfolg. Aber jetzt wollen wir natürlich auch den Titel."

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