Gomez' harte Arbeit hat sich ausgezahlt

Mario Gomez bescherte ACF Fiorentina durch sein erstes Tor nach fast 200 Tagen im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League ein 1:1-Unentschieden bei Juventus. Der deutsche Nationalspieler, der wegen einer Knieverletzung lange ausfiel, traf nach seiner Einwechslung zum Ausgleich, nachdem die Turiner durch Arturo Vidal in Führung gegangen waren.

Arturo Vidal, Torschütze Juventus
Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt, in der zweiten weniger. Jetzt müssen wir eben in Florenz gewinnen. In der zweiten Halbzeit waren sie besser als wir, sie hatten mehrere gute Chancen, weil wir ein wenig unser Tempo herausgenommen haben.

Es ist eine tolle Saison für mich, aber ich würde lieber den Scudetto und die Europa League gewinnen, als Tore zu schießen. Noch sind 90 Minuten zu spielen und ich denke, die Chancen stehen immer noch bei 50 zu 50.

Gianluigi Buffon, Torhüter Juventus
Wir haben in der zweiten Halbzeit gedacht, wir können unsere Führung verteidigen, aber die Fiorentina hat starke Spieler, die plötzlich zuschlagen können. Sie haben einen weiten Pass auf Gomez gespielt und er hat getroffen. Er ist ein großer Champion, er ist kein Frischling in diesem Spiel. Es ist schade, denn wir waren überzeugt, den Sieg nach Hause bringen zu können. Aber mit einem Unentschieden ist noch alles offen.

Mario Gomez, Torschütze Fiorentina
Wenn man nach einer Verletzung zurückkommt, braucht man ein wenig Zeit, bis alles wieder perfekt läuft. Ich wusste, dass ich viel trainieren muss, und das habe ich getan. In den letzten zwei oder drei Spielen habe ich gemerkt, dass meine Stärken zurückkommen. Das war vielleicht nicht so offensichtlich, aber das ist der Grund, warum ich heute so glücklich war. Wenn man eingewechselt wird und jeder erwartet von Gomez ein Tor, ist das nicht einfach.

Es war ein gutes Ergebnis, aber trotzdem wird es im Rückspiel sehr schwer. Es ist nicht leicht, in diesem Stadion gegen eine so starke Mannschaft wie Juventus zu spielen. Noch ist nichts entschieden, es gibt immer noch ein Rückspiel.

Josip Iličić, Angreifer Fiorentina
Das ist ein wichtiges Unentschieden für uns, aber noch haben wir nichts erreicht. Wir wussten, dass Juve eine ganz starke Mannschaft ist, die von einer Minute auf die andere zuschlagen kann.

Wir haben versucht, den Ball laufen zu lassen, und am Ende haben wir noch das Tor geschossen. Jetzt müssen wir auf das Rückspiel warten und sehen, was passiert. Das einzige, das zählt, ist unser Tor, egal wer es vorgelegt oder geschossen hat. Das Wichtigste ist, ein gutes Ergebnis geholt zu haben.

In Florenz würde schon ein 0:0 reichen, aber daran denken wir nicht. Wir wollen nur gut spielen und dann werden wir sehen, was passiert. Wie schon gesagt, noch haben wir nichts erreicht, unsere Chancen stehen genauso wie vor diesem Spiel.