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Hintergrund zum großen Showdown: Juventus - Real Madrid

Das Finale 2017 ist die Neuauflage des Endspiels von 1998. Real Madrid könnte dabei als erster Verein den Titel in der UEFA Champions League verteidigen, Juve greift nach dem dritten Triumph.

Juves Stephan Lichtsteiner und Cristiano Ronaldo im Halbfinale 2015
Juves Stephan Lichtsteiner und Cristiano Ronaldo im Halbfinale 2015 ©Getty Images

Showdown in Cardiff zwischen Real Madrid CF und Juventus: Im Endspiel der UEFA Champions League 2016/17 trifft die torgefährlichste Mannschaft des Wettbewerbs auf das Team mit den wenigsten Gegentreffern.

• Beide Vereine verfügen über reichlich Endspiel-Erfahrung. Real Madrid steht zum dritten Mal in den letzten vier Jahren im Finale und würde mit einem Sieg in Cardiff als erster Verein in der Geschichte der UEFA Champions League eine erfolgreiche Titelverteidigung feiern. In der letzten Saison und im Jahr 2014 setzten sich die Königlichen im Finale gegen Club Atlético de Madrid durch. Juventus stand zuletzt 2015 im Endspiel, verlor damals in Berlin aber gegen den FC Barcelona.

• Es kommt zu einer Neuauflage des Endspiels von 1998 in Amsterdam. Damals gewann Real Madrid gegen Juventus, bei denen der heutige Real-Trainer Zinédine Zidane im Mittelfeld spielte. Für die Spanier war es damals der siebte von aktuell elf Europapokal-Titeln.

• Juve hat die Königsklasse bisher zwei Mal gewonnen (1985 und 1996), außerdem ging man in Endspielen sechs Mal als Verlierer vom Platz. Kein anderer Klub kassierte mehr Final-Niederlagen als Juve.

Höhepunkte des Finals 1998: Real Madrid - Juventus 1:0

• Juve hat im laufenden Wettbewerb neun von zwölf Spielen gewonnen (3 Unentschieden) und wäre bei einem Triumph im Finale der erste Verein seit Manchester United 2007/08, der ungeschlagen den Titel holt. United war damals der sechste Klub, der ohne Pleite zum Titel marschierte.

• Real und Juve treten im Format der UEFA Champions League zum jeweils sechsten Mal im Finale an und stellen damit die Bestmarke vom AC Milan ein.

• Madrid hat alle fünf bisherigen Endspiele in der UEFA Champions League gewonnen. Derweil hat Juve den Showdown öfter verloren als jeder andere Klub (4). Den einzigen Triumph feierte man im Elfmeterschießen gegen AFC Ajax im Jahr 1996.

Endspiel-Erfahrung

Juventus
• Juventus tritt zum neunten Mal im Finale des Pokals der europäischen Meistervereine/UEFA Champions League an. Die Bilanz: 2 Siege, 6 Niederlagen:
1972/73: AFC Ajax - Juventus 1:0
1982/83: Hamburger SV - Juventus 1:0
1984/85: Juventus - Liverpool FC 1:0
1995/96: Juventus - AFC Ajax (n.V., 4:2 i.E.)
1996/97: Borussia Dortmund - Juventus 3:1
1997/98: Juventus - Real Madrid CF 0:1
2002/03: Juventus - AC Milan (n.V., 2:3 i.E.)
2014/15: Juventus - FC Barcelona 1:3

• Im Finale von Berlin 2015 kassierte Juventus die sechste Endspiel-Niederlage der Vereinsgeschichte und stellte damit einen Negativ-Rekord auf. Zuvor hatte man sich diesen mit dem FC Bayern München und SL Benfica geteilt (je 5).

• Gianluigi Buffon ist der einzige Akteur im Juve-Kader, der bereits im Finale 2003 auf dem Platz stand.

Endspiel 2015: Barcelona - Juventus 1:3

• Buffon, Stephan Lichtsteiner, Leonardo Bonucci, Andrea Barzagli und Claudio Marchisio standen in der Startaufstellung beim Finale 2015 gegen Barcelona. Stefano Sturaro saß das komplette Spiel auf der Bank, Giorgio Chiellini musste verletzungsbedingt passen.

• Sami Khedira hat 2014 mit Real Madrid die Königsklasse gewonnen, Mario Mandžukić holte im Jahr davor mit dem FC Bayern München den Titel und Dani Alves war gleich drei Mal mit Barcelona erfolgreich (2009, 2011, 2015). Alle drei hoffen darauf, bald der Liste von derzeit 13 Spielern anzugehören, die mit zwei unterschiedlichen Klubs die UEFA Champions League gewonnen haben.

• Mandžukić, der 2013 den Grundstein zum Bayern-Triumph legte, und Álvaro Morata, Juves Torschütze des Finals 2015, können Geschichte schreiben. Bisher gelang es nur zwei Spielern, für verschiedene Klubs in zwei Endspielen des Pokals der europäischen Meistervereine ein Tor zu erzielen: Velibor Vasović (FK Partizan 1966, Ajax 1969) und Cristiano Ronaldo (Manchester United FC, Real Madrid 2014).

• Juventus nahm außerdem vier Mal an Endspielen im UEFA-Pokal teil. Drei davon wurden gewonnen (1977, 1990, 1993), nur einmal ging man als Verlierer vom Platz (1995). Die Italiener standen ein Mal im Finale des Pokals der Pokalsieger und konnten dieses auch gewinnen (1984).

Real Madrid
• Madrid ist mit elf Triumphen der Rekordsieger des Wettbewerbs. Die letzten fünf Finals wurden allesamt gewonnen. Die Endspiel-Bilanz insgesamt: 11 Siege, 2 Niederlagen:
1955/56: Real Madrid - Stade de Reims Champagne 4:3
1956/57: Real Madrid - ACF Fiorentina 2:0
1957/58: Real Madrid - AC Milan 3:2 (n.V.)
1958/59: Real Madrid - Stade de Reims Champagne 2:0
1959/60: Real Madrid - Eintracht Frankfurt 7:3
1961/62: SL Benfica - Real Madrid 5:3
1963/64: FC Internazionale Milano - Real Madrid 3:1
1965/66: Real Madrid - FK Partizan 2:1
1980/81: Liverpool FC - Real Madrid 1:0
1997/98: Real Madrid - Juventus 1:0
1999/00: Real Madrid - Valencia CF 3:0
2001/02: Real Madrid - Bayer 04 Leverkusen 2:1
2013/14: Real Madrid - Club Atlético Madrid 4:1 (n.V)
2015/16: Real Madrid - Club Atlético Madrid 1:1 (n.V.; 5:3 i.E.)

So triumphierte Real Madrid im Finale 2016

• Madrid schickt sich an, als erster Verein zwei Mal hintereinander die UEFA Champions League zu gewinnen. Zum fünften Mal steht der Titelverteidiger im Endspiel, zuletzt gelang dies Manchester United (2009).

• Seit der UEFA-Champions-League-Ära herrscht der "Fluch des Titelverteidigers". Keine Mannschaft seit dem AC Milan (1989, 1990) konnte den Titel in der Königsklasse erfolgreich verteidigen.

• Falls Real in Cardiff gewinnt, wäre Zinédine Zidane der erste Trainer, der die UEFA Champions League zwei Mal hintereinander gewinnt. Sergio Ramos wäre der erste Kapitän, der zwei Mal hintereinander den Henkelpott in die Luft streckt.

• Ronaldo (2008, 2014) und Ramos (2014, 2016) könnten als erste Spieler in drei Endspielen der UEFA Champions League ein Tor erzielen. Ronaldo und Ramos sind zwei von fünf Spielern, die in zwei Finals ein Tor markieren konnten. Bisher gelang dies auch Raúl González (2000, 2002), Samuel Eto'o (2006, 2009) und Lionel Messi (2009, 2011). Auf diese Liste könnten auch Marcelo und Gareth Bale kommen, ebenso Morata und Juves Mandžukić.

• Dani Carvajal, Raphaël Varane, Sergio Ramos, Fábio Coentrão, Luka Modrić, Ronaldo und Karim Benzema standen im Finale 2014 in der Startaufstellung von Real Madrid. Marcelo und Isco wurden eingewechselt, Pepe saß die komplette Partie auf der Bank.

• Im Finale 2016 gehörten neben Carvajal, Ramos, Marcelo, Modrić, Ronaldo, Bale und Benzema auch Keylor Navas, Pepe, Toni Kroos und Casemiro zur Startaufstellung. Eingewechselt wurden damals Danilo, Isco und Lucas Vázquez. Ebenfalls im Kader waren Kiko Casilla, Nacho und James Rodríguez.

• Sollte Real in Cardiff triumphieren, wäre es der zehnte Sieg einer spanischen Mannschaft in der UEFA Champions League. Damit hätte man doppelt so viele Erfolge wie die zweitbeste Nation, Italien.

• Für Real Madrid ist es das 29. Endspiel in einem UEFA-Wettbewerb. Neben den 14 Final-Teilnahmen im Pokal der europäischen Meistervereine konnte man 1985 und 1986 den UEFA-Pokal gewinnen, außerdem standen die Königlichen 1971 und 1983 im Finale des Pokals der Pokalsieger. In den Jahren 2002, 2014 und 2016 gewann Real den UEFA-Superpokal, 1998 und 2000 verloren die Spanier diese Partie. Fünf Titel konnte Real im Europa-/Südamerika-Pokal verzeichnen, 1966 und 2000 musste man sich in jenem Wettbewerb geschlagen geben.

Frühere Duelle
• Es ist das 19. Duell in UEFA-Wettbewerben zwischen Juventus und Real Madrid. Alle fanden im Pokal der europäischen Meistervereine statt. Die Bilanz ist ziemlich ausgeglichen. Beide Klubs feierten je acht Siege und holten zwei Unentschieden. Das Torverhältnis in allen Partien zusammengerechnet fällt knapp zugunsten von Juve aus: 21:18.

Giorgio Chiellini und Gareth Bale beim Halbfinal-Hinspiel 2015
Giorgio Chiellini und Gareth Bale beim Halbfinal-Hinspiel 2015©Getty Images

• Das letzte Spiel zwischen diesen beiden Teams gab es im Halbfinale 2014/15, als Juve einen 3:2-Triumph nach Hin- und Rückspiel feierte. Tore von Álvaro Morata, der mittlerweile wieder das Real-Trikot trägt, und Carlos Tévez brachten Juve einen 2:1-Hinspielsieg in Turin. Cristiano Ronaldo hatte für Real das Auswärtstor erzielt.

• Die Aufstellungen im Juventus-Stadion am 5. Mai 2015:
Juventus: Buffon, Lichtsteiner, Bonucci, Chiellini, Evra, Sturaro (64. Barzagli), Marchisio, Pirlo, Vidal, Morata (78. Llorente), Tévez (86. Pereyra).
Real Madrid: Casillas, Carvajal, Varane, Ramos, Pepe, Marcelo, Kroos, Isco (63. Hernández), James Rodríguez, Bale (86. Jesé), Ronaldo.

• Ronaldo traf auch beim Rückspiel in Madrid, doch Morata besorgte den 1:1-Endstand aus Sicht von Juve und brachte den Italienern das erste Endspiel nach zwölf Jahren ein.

• Die Aufstellungen im Santiago Bernabéu am 13. Mai 2015:
Real Madrid: Casillas, Carvajal, Varane, Ramos, Marcelo, Kroos, Isco, James Rodríguez, Bale, Benzema (67. Hernández), Ronaldo.
Juventus: Buffon, Lichtsteiner, Bonucci, Chiellini, Evra, Marchisio, Pirlo (79. Barzagli), Vidal, Pogba (89. Pereyra), Morata (84. Llorente), Tévez.

• Juve ist in den letzten drei Spielen gegen Real ungeschlagen (1 Sieg, 2 Unentschieden). Die letzte Niederlage gab es beim 1:2 im Bernabéu in der Gruppenphase 2013/14, als Ronaldo in der ersten halben Stunde einen Doppelpack markierte. Es ist die einzige Niederlage der Bianconeri in den letzten sieben Spielen gegen Real (4 Siege, 2 Remis).

• Ronaldo hat in allen vier seiner Partien gegen Juventus ein Tor für Real Madrid erzielt (5 Treffer insgesamt).

• Madrid hat sich schon einmal in einem Finale gegen Juventus durchgesetzt. Im Endspiel der UEFA Champions League 1998 traf Predrag Mijatović in der 66. Minute zum 1:0-Endstand für die Königlichen.

• Die Aufstellungen in der Amsterdam ArenA am 20. Mai 1998:
Juventus: Peruzzi, Pessotto (70. Fonseca), Torricelli, Montero, Iuliano, Di Livio (46. Tacchinardi), Deschamps (77. Conte), Davids, Zidane, Del Piero, Inzaghi.
Real Madrid: Illgner, Panucci, Hierro, Sanchís, Roberto Carlos, Redondo, Karembeu, Seedorf, Raúl (90. Amavisca), Morientes (81. Jaime Sánchez), Mijatović (90. Šuker).

• Es war nicht das einzige Duell der beiden Teams auf neutralem Boden. Im ersten Aufeinandertreffen, im Viertelfinale 1961/62, konnte jede Mannschaft ihr Auswärtsspiel mit 1:0 gewinnen. Deshalb musste ein Wiederholungsspiel in Paris entscheiden und Madrid setzte sich mit 3:1 durch.

Hintergrund

Juventus gewann 1996 die Königsklasse
Juventus gewann 1996 die Königsklasse©Getty Images

Juventus
• Beim 2:1-Sieg gegen AS Monaco FC im Halbfinal-Rückspiel (Gesamt: 4:1)  kassierte Juve erstmals in der K.-o.-Runde ein Gegentor. Zuvor musste Gianluigi Buffon 690 Minuten lang nicht mehr hinter sich greifen. Es ist der zweitbeste Wert in der Geschichte der UEFA Champions League hinter Arsenal (995 Minuten in der Saison 2005/06).

• Juventus hat in UEFA-Wettbewerben 53 Spiele gegen spanische Klubs bestritten. Die Bilanz: 19 Siege, 14 Unentschieden, 20 Niederlagen, 61:55 Tore.

• Die Bianconeri haben in dieser Saison bereits gegen spanische Mannschaften gespielt. In der Gruppenphase gab es gegen Sevilla FC zuhause ein 0:0, auswärts fuhr man einen 3:1-Sieg ein. Im Viertelfinale setzte sich Juventus gegen Barcelona durch: Einem 3:0-Heimsieg folgte ein 0:0 auswärts.

• Juves nächste Partie gegen eine spanische Mannschaft nach der Niederlage gegen Real im Jahr 1962 war mit einem Titelgewinn verbunden: Dank der Auswärtstorregel gewannen die Italiener das UEFA-Pokal-Finale 1976/77 gegen Athletic Club (1:0 H, 1:2 A).

• Die Bilanz der Italiener bei Elfmeterschießen: 3 Siege, 3 Niederlagen
2:3 - AC Milan, Endspiel der UEFA Champions League 2002/03
4:2 - AFC Ajax, Endspiel der UEFA Champions League 1995/96
1:3 - Real Madrid CF, Zweite Runde im Pokal der europäischen Meistervereine 1986/87
4:2 - Argentinos Juniors, Europa-/Südamerika-Pokal 1985
1:4 - Widzew Łódź, Zweite Runde im UEFA-Pokal 1980/81
3:0 - Ajax, Viertelfinale im Pokal der europäischen Meistervereine 1977/78 

Sergio Ramos nach dem Halbfinale gegen Atlético
Sergio Ramos nach dem Halbfinale gegen Atlético©AFP/Getty Images

Real Madrid
• Vor der 1:2-Niederlage im Halbfinal-Rückspiel gegen Atlético (Gesamt: 4:2 für Real), waren die Königlichen im laufenden Wettbewerb noch ungeschlagen (8 Siege, 3 Unentschieden). In der K.-o.-Runde hatte Real bis dahin alle fünf Partien gewonnen.

• Mit der Niederlage gegen Atlético endete eine Serie von 16 ungeschlagenen Spielen in der Königsklasse (11 Siege, 5 Unentschieden). Die letzte Pleite gab es beim 0:2 auswärts gegen den VfL Wolfsburg im Viertelfinal-Hinspiel der  UEFA Champions League in der vergangenen Saison.

• Madrid hat die letzten vier Spiele gegen italienische Mannschaften gewonnen. Im Achtelfinale in dieser Saison gab es zwei Siege gegen SSC Napoli: 3:1 zuhause und 3:1 auswärts.

• Die Bilanz von Real Madrid gegen italienische Mannschaften: 69 Spiele, 33 Siege, 11 Unentschieden, 25 Niederlagen, 104:87 Tore.

• Madrids Bilanz in Elfmeterschießen: 2 Siege, 2 Niederlagen
5:3 - Club Atlético de Madrid, Endspiel der UEFA Champions League 2015/16
1:3 - FC Bayern München, Halbfinale der UEFA Champions League 2011/12
3:1 - Juventus, Zweite Runde im Pokal der europäischen Meistervereine 1986/87
5:6 - FK Crvena zvezda, Viertelfinale im Pokal der Pokalsieger 1974/75

Sonstiges
• Zidane trug zwischen 1996 und 2001 das Trikot von Juventus. In dieser Zeit gewann er zwei Mal die Serie A. Es gab aber auch zwei Endspiel-Niederlagen in der UEFA Champions League: 1997 und 1998 (gegen Real).

Zinédine Zidane spielte zwischen 1996 und 2001 bei Juventus
Zinédine Zidane spielte zwischen 1996 und 2001 bei Juventus©UEFA.com

• Zidane verwandelte im Finale der FIFA-WM 2006 einen Elfmeter gegen Buffon. In der Verlängerung wurde er im letzten Spiel seiner aktiven Laufbahn wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen. Frankreich verlor das Spiel gegen Italien im Elfmeterschießen.

• Gruppenphase 2010/11: Massimiliano Allegri kassierte mit dem AC Milan eine 0:2-Niederlage in Madrid (dabei erzielte Ronaldo das erste Tor). Im San Siro gab es ein 2:2-Remis.

• Gonzalo Higuaín spielte von 2007 bis 2013 bei Real Madrid. In 264 Pflichtspielen erzielte er 121 Tore und gewann drei Mal die Meisterschaft.

• Morata spielte in der Jugend bei Real, wechselte 2014 zu Juventus und ist seit 2016 wieder in Madrid. Bei Juve markierte er 15 Tore in 63 Ligaspielen.

• Khedira trug von 2010 bis 2015 das Trikot von Real Madrid. 2014 gewann er die UEFA Champions League, 2012 wurde er Meister. Er lief 102 Mal in der Liga auf und markierte sechs Tore.

• Mandžukić war 2014/15 bei Atlético Madrid unter Vertrag und traf sieben Mal auf Real Madrid (4 Siege, 2 Unentschieden, 1 Niederlage). Einzig das Viertelfinal-Rückspiel in der UEFA Champions League ging mit 0:1 verloren.

• Mandžukić gewann mit Atlético beide Derbys in der Liga. Am 7. September 2015 trug er ein Tor zum 4:0-Sieg bei. Außerdem zeichnete er sich beim 2:1-Triumph nach Hin- und Rückspiel im spanischen Superpokal als Torschütze aus.

• Dani Alves war 14 Jahre lang in Spanien aktiv: Sechs Spielzeiten bei Sevilla, acht bei Barcelona. Seine Bilanz gegen Real Madrid: 22 Siege, 7 Unentschieden, 13 Niederlagen (2 Tore). Bei Sevilla war er zwischen 2003 und 2005 Teamkollege von Ramos. Er holte mit Barcelona drei Mal den Titel in der UEFA Champions League (inkl. 2015 mit dem Finalsieg gegen Juventus).

• Mateo Kovačić spielte zwischen Januar 2013 und 2015 für Internazionale. Seine Bilanz in Spielen gegen Juve: Kein Sieg, 2 Unentschieden, 3 Niederlagen.

Bleibt Ronaldo bei seiner 100-Prozent-Quote gegen Buffon?

• Buffon, Bonucci, Barzagli, Chiellini und Marchisio standen beim 0:4 gegen Spanien im Finale der UEFA EURO 2012 in Kiew für Italien auf dem Platz.

• Kroos, der zusammen mit Khedira im Mittelfeld von Deutschland auflief, traf im Viertelfinale der UEFA EURO 2016 auf Italien mit Buffon, Barzagli, Bonucci und Chiellini. Während der regulären Spielzeit verwandelte Bonucci einen Strafstoß, im Elfmeterschießen verschoss er jedoch. Barzagli und Kroos konnten ihre Versuche verwerten, Deutschland zog ins Halbfinale ein.

• Chiellini markierte beim 2:0 von Italien gegen Spanien im Achtelfinale der UEFA EURO 2016 das erste Tor. Buffon, Bonucci und Barzagli liefen ebenfalls für die Azzurri auf, bei Spanien kamen Ramos, Morata und Lucas Vázquez zum Einsatz.

• Ramos verwandelte im Halbfinale des FIFA Konföderationen-Pokals 2013 einen Elfmeter, als Spanien im Elfmeterschießen mit 7:6 gegen Italien gewann. Bonucci verschoss den entscheidenden Versuch.

• Benzema konnte beim 5:2 gegen die Schweiz (mit Lichtsteiner) in der Gruppenphase der FIFA-Weltmeisterschaft 2014 einen Elfmeter verwandeln und verschoss auch einen Strafstoß.

• Morata erzielte beim 2:1-Sieg gegen Kroatien in der Gruppenphase der UEFA EURO 2016 ein Tor für Spanien. Ramos verschoss dabei einen Elfmeter. Modrić und Mandžukić kamen bei der Partie nicht zum Einsatz, Marko Pjaca und Mateo Kovačić wurden in der zweiten Halbzeit eingewechselt.

• Teamkollegen in der Nationalmannschaft:
Toni Kroos & Sami Khedira (Deutschland)
Marcelo, Danilo, Casemiro & Dani Alves, Alex Sandro (Brasilien)
James Rodríguez & Juan Cuadrado (Kolumbien)
Mateo Kovačić und Luka Modrić & Mario Mandžukić, Marko Pjaca (Kroatien)

• Ehemalige Teamkollegen auf Vereinsebene:
Danilo, James Rodriguez & Alex Sandro (FC Porto, 2011–13)
Danilo & Alex Sandro (Santos FC, 2010–11)
Toni Kroos & Mario Mandžukić (FC Bayern München, 2012–14)
Mario Mandžukić & Luka Modrić (GNK Dinamo Zagreb, 2007/08)
Karim Benzema & Miralem Pjanić (Olympique Lyonnais, 2008/09)
Dani Alves & Sergio Ramos (Sevilla FC, 2003–05)

Fakten zum Spiel

Juventus
• Dani Alves steht vor seinem 100. Spiel in der UEFA Champions League. Er wäre der 31. Akteur, der diese Marke erreicht. Ramos und Buffon sind in dieser Saison bereits in den Klub der 100er aufgestiegen.

• Juventus schickt sich an, als neunte Mannschaft das Triple zu holen. Zum dritten Mal in Folge hat die Truppe von Massimiliano Allegri das Double gewonnen.

• Dani Alves und Bonucci markierten beim 2:0-Sieg in Finale der Coppa Italia in Rom am 17. Mai die Tore für Juventus. Vier Tage später sicherte sich die Alte Dame einen Spieltag vor Schluss die sechste Serie-A-Meisterschaft in Folge.

• Buffon gewann in dieser Saison zum achten Mal die italienische Meisterschaft und stellte damit den Rekord von Giuseppe Furino, Giovanni Ferrari und Virginio Rosetta ein.

• Alle sechs Niederlagen in dieser Saison kassierte Juventus auswärts.

• Dani Alves hat in dieser Saison sechs Tore erzielt (3 in seinen letzten 6 Spielen). Nie zuvor markierte der 34-Jährige so viele Treffer in einer Spielzeit.

• Moise Kean (17) hat als erster im Jahr 2000 geborener Spieler ein Tor in der Serie A erzielt: Am 27. Mai markierte er den späten Siegtreffer von Juventus gegen Bologna FC.

• Higuaín hat diese Saison 32 Pflichtspieltore erzielt. Mit dieser Ausbeute liegt er vereinsintern auf dem geteilten dritten Platz mit Alessandro Del Piero (1997/98) und David Trezeguet (2001/02). Besser waren nur Felice Borel (37) und Ferenc Hirzer (35).

• Cuadrado wurde am 24. Mai von Chelsea FC fest verpflichtet und unterschrieb einen Dreijahresvertrag. Mandžukić hat seinen Vertrag bis 2020 verlängert.

Real Madrid 
• Ronaldo hat in dieser Saison zehn Tore in der UEFA Champions League erzielt - nur einen Treffer weniger als Toptorjäger Lionel Messi. Der Portugiese könnte zum fünften Mal in Folge erfolgreichster Torschütze der Königsklasse werden.

• Ronaldo traf am letzten Spieltag der Liga gegen Málaga CF bereits in der ersten Minute und ebnete damit den Weg zum ersten Titelgewinn nach einer fünfjährigen Durststrecke.

• Madrid hat in den letzten 64 Pflichtspielen immer mindestens ein Tor erzielt.

• Bale, der seit dem 23. April aufgrund einer Wadenverletzung fehlt, ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

• Ronaldo hat in seinen letzten neun Spielen 14 Tore markiert.

• 22 der 106 Ligatore in dieser Saison fielen nach Standardsituationen (Elfmeter nicht mitgerechnet).

• Sechs Spieler von Madrid haben in dieser Saison mindestens zehn Tore erzielt: Ronaldo, Morata, Benzema, Isco, James und Sergio Ramos. Sieben Akteure bringen es auf zehn oder mehr Torvorlagen.