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Klassiker der UEFA Europa League: Valencia - Sevilla 3:1

Auf UEFA.tv könnt ihr heute ein großartiges Halbfinal-Rückspiel der UEFA Europa League 2013/14 sehen - hier dazu einige Informationen.

Valencia stand gegen Ligarivale Sevilla dicht vor dem zweiten großen Comeback-Sieg in Folge, doch dann kam alles ganz anders ...

Das komplette Spiel auf UEFA.TV

Hintergrund

Sevillas Versuch, die UEFA Europa League (bzw. den UEFA-Pokal) ein drittes Mal zu gewinnen, verlief nicht ganz ohne Hindernisse. Im Achtelfinale setzten sie sich gegen Real Betis trotz einer 0:2-Heimniederlage im Hinspiel noch nach Elfmeterschießen durch und im Viertelfinale machte man eine 0:1-Niederlage in Porto im Rückspiel wett. Es folgte im Halbfinal-Hinspiel ein 2:0-Sieg gegen Valencia und damit schien der Weg ins Finale offen...

Sevilla gegen Betis im Jahr 2014

Schlüsselspieler

Stéphane Mbia Der von den Queens Park Rangers ausgeliehene Mittelfeldspieler aus Kamerun schoss nicht viele Tore, doch wenn er traf, war es meist spektakulär, wie sein Hackentor aus dem Hinspiel bewies.

Sofiane Feghouli Der in Frankreich geborene Mittelfeldspieler, der für die algerische Nationalelf aufläuft, verfügt nicht nur über eine feine Technik, sondern auch über einen ausgeprägten Torriecher. An guten Tagen war er oft der Spiel entscheidende Mann.

Was danach geschah

Valencia glich das 0:2 aus dem Hinspiel innerhalb der ersten 26 Minuten aus, Mathieu gelang in der 69. Minute sogar das 3:0, damit schien Sevilla draußen zu sein, doch in der 94. Minute schleuderte Federico Fazio einen Einwurf in den Strafraum der Gastgeber, den Mbia per Kopf zum so wichtigen Tor für Sevilla verwandelte.

Reaktionen

Ivan Rakitić, Mittelfeldspieler von Sevilla: "Mir fehlen die Worte, um dieses Spiel zu beschreiben, Gott sei Dank ist das noch einmal gut gegangen. Jetzt wollen wir auch das Finale gewinnen, aber zunächst einmal wird gefeiert."

Diego Alves, Torhüter von Valencia: "Das ist ein ganz trauriger Tag, der traurigste, den ich in Valencia erlebt habe. Wir haben alles getan, was in unserer Macht stand. Es gibt nichts zu kritisieren, wir haben jetzt dafür bezahlt, dass wir im Hinspiel nicht getroffen haben."

Was an diesem Abend noch geschah

20 Minuten vor dem Ende der Halbfinals sah alles nach einem Finale zwischen Valencia und Juventus aus. Die Turiner hätten nach dem 1:2 bei Benfica nur mit 1:0 gewinnen müssen und dominierten die Partie gegen 10 Lissabonner nach Belieben, doch ein junger Torhüter namens Jan Oblak ließ sich einfach nicht bezwingen und katapultierte Benfica so ins Finale.

Und so ging es weiter

Im Finale hieß es nach 120 Minuten 0:0, also musste das Elfmeterschießen entscheiden. Für Sevilla trafen vier Spieler, bei Benfica scheiterten gleich drei Akteure an Torhüter Beto. Für die Portugiesen war es die achte Endspielniederlage im Europapokal in Folge. Die Spanier verteidigten ihren Titel zwölf Monate später erfolgreich und wiederholten dieses Kunststück 2016 erneut!

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