Villarreal in der Gruppenphase der Champions League

Worum geht es?

Der Sieger der UEFA Europa League 2020/21 erhält die automatische Teilnahmeberechtigung für die Gruppenphase der UEFA Champions League 2021/22. Villarreal, 2020/21 Siebter in Spanien, spielte letztmals 2011/12 in der Königsklasse.

War das schon immer so?

Als diese Regel 2014/15 eingeführt wurde (für die Saison 2015/16), erhielt der Sieger einen Platz in den Play-offs der UEFA Champions League und durfte nur direkt in der Gruppenphase ran, wenn entweder er oder der Titelverteidiger der UEFA Champions League sich über seine Liga direkt für die Gruppenphase qualifiziert hatte. 2017/18 wurde auf einen automatischen Startplatz umgestellt.

Was passiert, wenn sich der UEL-Sieger direkt über die Liga für die UCL qualifiziert hat?

Sollte sich der Gewinner der UEFA Europa League über seine Liga direkt für die Gruppenphase der Königsklasse qualifizieren, steigt das drittplatzierte Team der in der Fünfjahreswertung an fünf gelegenen Nation (Frankreich) direkt in die Gruppenphase auf. Hätte Manchester United das Endspiel gegen Villarreal gewonnen, wäre Monaco direkt in die Gruppenphase eingezogen.

In den letzten drei Spielzeiten qualifizierten sich Atlético Madrid, Chelsea und Sevilla, die Sieger der UEFA Europa League, direkt über die Liga für die Champions League, deshalb erhielt Frankreich einen zusätzlichen Platz für die Gruppenphase.

Wer hat bislang von dieser Regel profitiert?

2014/15 – Sieger Sevilla (Fünfter in La Liga)
2015/16 – Sieger Sevilla (Siebter in La Liga)
2016/17 – Sieger Manchester United (Sechster der Premier League)
2017/18 – Lyon
2018/19 – Lyon
2019/20 – Rennes
2020/21 – Gewinner Villarreal (Siebter in La Liga)

Achtung: Die Zuteilungsquote für die Plätze der Verbände kann sich ändern. Die abschließende Teilnehmerliste muss von der UEFA bestätigt werden.