Tausende empfangen Sevilla-Stars
Montag, 23. Mai 2016
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Coke war der Meister am Mikrophon, so wie er es mit dem Ball in Basel gewesen war, um in Sevilla mit den Fans den Triumph in der UEFA Europa League zu feiern.
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An einem warmen Abend in Andalusien präsentierte sich die Mannschaft von Sevilla nach ihrem dritten Triumph in der UEFA Europa League in Folge vielen tausenden Fans in der Stadt.
Noch im letzten Jahr hatte Vereinspräsident José Castro gescherzt, dass der Bürgermeister "uns vormerken" sollte für die nächsten Siegesfeiern, und tatsächlich hatte die Mannschaft von Unai Emery nach dem 3:1 am vergangenen Mittwoch gegen Liverpool abermals allen Grund zur Freude.
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Direkt nach der Rückkehr aus Basel war keine Zeit für ausschweifende Feierlichkeiten, weil ja am Sonntag noch das Finale der Copa del Rey anstand - in Madrid gegen Barcelona. Dort gab es eine 0:2-Niederlage nach Verlängerung, dennoch ließen sich Spieler und Fans die Freude nicht verderben und trafen sich am Montagabend, um gemeinsam zu feiern in der rot und weiß "gekleideten" Stadt.
Erster Stopp war ONCE – Spaniens nationale Organisation für Blinde -, wo Kinder eingeladen waren, den Pokal anzufassen und mit ihm zu posieren. Dann ging es weiter auf den Puerta-Jérez-Platz, wo tausende Anhänger ihre Lieblinge mit der Darbietung der Vereinshymne El Arrebato und des Weltklassikers We are the Champions begrüßten.
Kapitän José Antonio Reyes, Vicente Iborra, Daniel Carriço und andere halfen dabei, den Brunnen in den Farben des Vereins zu dekorieren, während der zweifache Finaltorschütze Coke die Aufgabe hatte, die Sevilla-Fahne um die Statue der Göttin Hispalis zu wickeln.
Von dort aus begann eine langsame Reise runter zur Avenida de Constitución, zur berühmtesten Kathedrale der Stadt, und anschließend zum Rathaus, wo weitere tausende Fans von Zeremonienmeister Coke angefeuert wurden. Emery und Reyes kämpften um das Mikrophon, um sich bei den Anhängern zu bedanken, ehe die Mannschaft wieder den Bus bestieg, um einen letzten Stopp anzuvisieren - das volle Estadio Ramón Sánchez Pizjuán.