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Europa League: Diese Woche im Blickpunkt

Teams wie Borussia Dortmund, İstanbul Başakşehir und Thun zählen zu den Teams, die in dieser Woche in der UEFA Europa League zu den Hinspielen der dritten Qualifikationsrunde antreten müssen.

Thomas Tuchel bestreitet am Donnerstag mit Dortmund sein erstes Pflichtspiel
Thomas Tuchel bestreitet am Donnerstag mit Dortmund sein erstes Pflichtspiel ©Getty Images

Teams wie Borussia Dortmund, İstanbul Başakşehir und der FC Thun zählen zu den Teams, die in dieser Woche in der UEFA Europa League zu den Hinspielen der dritten Qualifikationsrunde antreten müssen. Unsere Korrespondenten haben sich mal umgeschaut.

Kompletter Spielplan

Wolfsberg-Dortmund im Fokus
Wenn in der dritten Qualifikationsrunde ein deutsches Team ran muss, ist das an sich nichts Ungewöhnliches, aber das ist dieses Mal anders, denn Borussia Dortmund greift ins Geschehen ein und trifft auf den österreichischen Debütanten Wolfsberg. Die Dortmunder, die letzte Saison die Plätze für die UEFA Champions League verpasst hatten, haben in Thomas Tuchel einen neuen Trainer. Wie wird sich der BVB somit in dieser Saison schlagen? Wie werden sie mit dem neuen System klarkommen, das eher auf Ballbesitz ausgelegt ist? Und wird Marco Reus wirklich als falsche Neun unterwegs sein?

Mittelfeldspieler İlkay Gündoğan sagte: "Tuchel hat bei den einfachen Sachen angefangen: Mit welchem Fuß nehme ich den Ball mit, mit welchem Fuß spiele ich den Pass in welchen Fuß meines Mitspielers? Das sind Details, die klein erscheinen, die unser Spiel aber ein bisschen schneller machen können. Ich denke, Fortschritte sind offensichtlich. Dass wir so mutig verteidigen und so mutig im Ballbesitz sind, fühlt sich gut an."

Wolfsberg wird die Partie etwa 60 Kilometer entfernt in Klagenfurt austragen. Das Stadion, Schauplatz bei der UEFA EURO 2008, wird mit gut 30 000 Zuschauern ausverkauft sein. Für den Klub wird es der beste Heimbesuch aller Zeiten werden.
Steffen Potter

Vaduz trifft auf Thun
Vaduz trifft auf Thun©Eddy Risch

Vaduz trifft auf Thun
Normalerweise können Teams aus demselben Verband erst ab dem Achtelfinale aufeinander treffen – aber in der dritten Qualifikationsrunde ist dieses Duell der beiden Teams aus der Schweizer Super League möglich, da Vaduz als Pokalsieger Liechtensteins für diesen Wettbewerb qualifiziert ist. Gegen Thun hatte Vaduz in der vergangenen Saison nur einen Zähler aus vier Partien geholt. Im vorherigen europäischen Duell gegen einen Schweizer Gegner schied Vaduz nur aufgrund der Auswärtstorregel aus. Das war in der zweiten Qualifikationsrunde zum UEFA-Pokal 2006/07, als der damalige Zweitligist Vaduz am FC Basel scheiterte: 0:1 auswärts und 2:1 zu Hause. Nach diesem Duell treffen Thun und Vaduz schon am 21. August in der Liga erneut aufeinander.
Steffen Potter

Van den Brom freut sich auf Istanbul
Für AZ Alkmaars Trainer John van den Brom hat dieses Duell mit dem türkischen Debütanten İstanbul Başakşehir eine besondere Bedeutung. Der frühere Vitesse- und Ajax-Mittelfeldspieler spielte 1995/96 unter dem niederländischen Trainer Leo Beenhakker für İstanbulspor. "Es wird für mich etwas Spezielles sein, nächste Woche [für das Rückspiel] nach Istanbul zurückzukehren", sagte Van den Brom. "Nach der Auslosung habe ich sofort gegoogelt, was für ein Team sie haben. Ich habe sofort gesehen, dass ihr jüngster Verteidiger 28 Jahre alt ist. Ich stand in Verbindung mit früheren Kollegen in Belgien [aus seinem alten Klub Anderlecht, der vor kurzem ein Testspiel gegen İstanbul bestritt]. Sie haben mir bestätigt, was ich selbst schon wahrgenommen habe. Das sind körperlich starke Spieler, die wissen, worauf es ankommt. Es wird nicht leicht werden."
Berend Scholten

Rabotnickis Grund für Optimismus
Vor vier Jahren war Rabotnicki der erste Klub aus der EJR Mazedonien, der sich für die Play-offs eines europäischen Wettbewerbs qualifizieren konnte, und Mittelfeldspieler Dusko Trajcevski hofft jetzt darauf, dass sich Geschichte wiederholen wird, wenn die Truppe aus Skopje auf Trabzonspor trifft. "Normalerweise ist Trabzonspor der große Favorit, aber wir müssen uns zutrauen, daran zu glauben, dass wir den Erfolg von 2011 wiederholen können, als wir zu diesem Zeitpunkt des Wettbewerbs überraschend Anortosis eliminieren konnten", sagte er. "Wir wissen, dass wir mindestens 30 Prozent besser spielen müssen als bei den Partien gegen Flora und Jelgava in Skopje. Wenn wir es schaffen, das Heimspiel ohne Gegentor zu gewinnen, dann ist im Rückspiel alles möglich."
Emil Gasevski

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