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Fohlenelf: Zeit, dass sich was dreht

Nach sechs Pflichtspielen ohne Sieg bestreitet Borussia Mönchengladbach in der Gruppe C das erste Heimspiel und strebt gegen Fenerbahçe SK ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis an.

Könnte einen Sieg gegen Fenerbahçe gut gebrauchen: Lucien Favre
Könnte einen Sieg gegen Fenerbahçe gut gebrauchen: Lucien Favre ©Getty Images

Seit dem Amtsantritt von Lucien Favre hat der VfL Borussia Mönchengladbach eigentlich nur für positive Schlagzeilen gesorgt, durchlebt in diesen Tagen aber die unschönen Seiten des Profifußballs. Ausgerechnet vor dem Duell mit Fenerbahçe SK in der Gruppe C der UEFA Europa League kommen auch noch einige Personalsorgen dazu.

Das Duell mit den Türken im Borussia-Park hätte durchaus auch in der UEFA Champions League stattfinden können, schließlich scheiterten beide Teams erst in den Play-offs zur Königsklasse. Ein klassischer Aufbaugegner für die zuletzt formschwachen und vor allem in der Defensive anfälligen Fohlen definiert sich bestimmt anders als der türkische Vizemeister, trotzdem sollten nach dem durchwachsenen Auftakt in der Gruppenphase beim 0:0 gegen AEL Limassol FC jetzt eigentlich drei Punkte her.

"Wir wollen einen Sieg erreichen und können das schaffen", so Trainer Lucien Favre und Granit Xhaka ergänzte in Anspielung auf die 0:5-Klatsche bei Borussia Dortmund in der Bundesliga am Samstag: "Es ist wichtig, dass wir jetzt aufstehen und ein gutes Spiel machen." Wichtig ist es deshalb, um wieder Ruhe einkehren zu lassen, denn nach den vielen Erfolgen in den vergangenen anderthalb Jahren scheinen einige vergessen zu haben, wo die Borussia herkommt. 

Xhaka reagierte in einem Interview auf der Homepage des Vereins etwas verärgert auf die wachsende Kritik an den Leistungen der Fohlenelf: "Jeder, der Ahnung von Fußball hat, der weiß, dass wir eine neue Mannschaft haben, die sich noch nicht gefunden hat und etwas Zeit braucht. Wir kämpfen ja alle, es ist ja nicht so, dass wir nicht hart arbeiten, wir geben im Training alle Gas", so der Schweizer Neuzugang.

Sechs Pflichtspiele hat die Borussia jetzt keinen Sieg mehr eingefahren, gegen Fenerbahçe muss die Serie ohne Patrick Herrmann und Álvaro Domínguez reißen. Herrmann hat sich im Training eine Zerrung im linken Oberschenkel zugezogen, der Spanier erlitt eine Schädelprellung und bekam deshalb zwei Tage Wettkampfverbot.

Immerhin dürfte Marc-André ter Stegen in die Startelf zurückkehren, auch wenn er nach einer gegen Dortmund erlittenen Beckenprellung mehrere Tage mit dem Training aussetzen musste. Auch die Vorbereitung von Luuk de Jong lief nicht nach Plan, der Stürmer war aber im Abschlusstraining erstmals wieder mit auf dem Platz und scheint die Risswunde am Fuß auskuriert zu haben.

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