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Gladbach setzt auf Heimvorteil

Nach 16 Jahren ohne Sieg im Europapokal will Borussia Mönchengladbach im ersten Heimspiel der Gruppe C der UEFA Europa League endlich wieder einmal gewinnen, Gegner Fenerbahçe hat in Deutschland bislang jedes Spiel verloren.

Lucien Favre will Gladbach zum Heimsieg gegen Fenerbahçe führen
Lucien Favre will Gladbach zum Heimsieg gegen Fenerbahçe führen ©AFP/Getty Images

Die Fans des VfL Borussia Mönchengladbach hoffen darauf, nach 16 Jahren wieder einen Heimsieg in einem europäischen Vereinswettbewerb feiern zu dürfen, doch Fenerbahçe SK wird versuchen, die Pläne des Bundesligisten um jeden Preis zu durchkreuzen und seine eigene Negativserie auf deutschem Boden zu beenden, wenn sich die beiden Teams in der Gruppe C der UEFA Europa League gegenüber stehen.

Bisherige Begegnungen
• Die beiden Teams standen sich noch nie zuvor gegenüber, für Mönchengladbach ist es zudem die erste Begegnung mit einer Mannschaft aus der Türkei.

• Fenerbahçes neun Spiele gegen deutsche Mannschaften brachten zwei Unentschieden und sieben Niederlagen (zwei Remis und drei Niederlagen in Istanbul, in Deutschland setzte es vier Pleiten). Allerdings gab es die beiden Unentschieden in den letzten beiden Partien gegen deutsche Teams, damit wurde die Serie von sieben Niederlagen in Folge beendet.

Hintergrund
• Mönchengladbach gibt sein Debüt in der Gruppenphase eines UEFA-Wettbewerbs. In den Play-offs zur UEFA Champions League verloren die Borussen gegen den FC Dynamo Kyiv.

• Gladbach hat seine letzten beiden Heimspiele im Europapokal mit jeweils zwei Toren Unterschied verloren - allerdings lagen dazwischen fast 16 Jahre.

• Fenerbahçe steht zum dritten Mal in der Gruppenphase der UEFA Europa League, nachdem man in den Play-offs zur UEFA Champions League gegen den FC Spartak Moskva den Kürzeren zog. Bei den beiden vorangegangenen Teilnahme schafften es die Türken jeweils in die Runde der letzten 32.

Rund um die Teams
• Fenerbahçes Caner Erkin wird am Spieltag 24 Jahre alt.

• Mönchengladbachs Filip Daems spielte von 2001 bis 2005 in der Türkei für Gençlerbirligi SK, einer seiner Teamkollegen war damals Fenerbahçes Rechtsverteidiger Orhan Şam.

• Mönchengladbachs Mittelfeldspieler Tolga Cigerci wurde in Deutschland geboren, ist aber türkischer Abstammung.

• Fenerbahçe hat drei Spieler, die in Deutschland geboren wurden, alle spielten bereits für Klubs in der Bundesliga: Hanam Ali Kaldırım (1. FC Kaiserslautern, 1. FSV Mainz 05), Sezer Öztürk (Bayer 04 Leverkusen, 1. FC Nürnberg) und Serdar Kesimal (1. FC Köln).

• Mönchengladbachs Trainer Lucien Favre gewann 1984/85 als Mittelfeldspieler mit Servette FC die Schweizer Meisterschaft und absolvierte 24 Länderspiele für die Schweiz. Zudem gewann er als Trainer den Schweizer Pokal mit Servette und dem FC Zürich sowie zwei weitere Meisterschaften mit Zürich. In Deutschland ist er bekannt dafür, Mannschaften mit bescheidenen Mitteln zu wettbewerbsfähigen Teams zu formen. 2008/09 führte er Hertha BSC Berlin auf Platz vier, 2011/12 landete er mit Mönchengladbach auf Rang vier.

• Aykut Kocaman machte sich als Stürmer bei Fenerbahçe einen Namen, er spielte dort von 1988 bis 1996 und gewann in dieser Zeit zweimal die Meisterschaft. Bei Istanbulspor AŞ wechselte er dann auf die Trainerbank. Nach Abschnitten bei Malatyaspor, Konyaspor und Ankaraspor wurde er Fußballdirektor bei Fenerbahçe. 2010 übernahm er das Traineramt und holte gleich in seiner ersten Saison den Meistertitel, in der folgenden Saison gewann er den türkischen Pokal.

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