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Villarreals Derbypleite lässt Twente hoffen

Auch wenn Michel Preud'homme zugeben muss, dass es "ziemlich schwer werden wird, 4:0 zu gewinnen", einen Funken Hoffnung gibt es nach der 1:5-Hinspielniederlage gegen Villarreal CF für den FC Twente dennoch.

Villarreals Nilmar wird aufgrund einer Sperre im Rückspiel nicht mit dabei sein
Villarreals Nilmar wird aufgrund einer Sperre im Rückspiel nicht mit dabei sein ©Getty Images

Michel Preud'homme weiß, dass es quasi eines Wunders bedarf, um die 1:5-Niederlage aus dem Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League gegen Villarreal CF wieder wettzumachen, doch am vergangenen Sonntag bewies Valencia CF dem Tabellenführer der Eredivisie, wie dieses Wunder aussehen könnte.

Drei Tage nach dem Kantersieg auf europäischer Bühne erlitt das "Yellow Submarine" im Derby in der heimischen Liga gegen Valencia mit 0:5 ordentlich Schiffbruch. Preud'homme weiß, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass sich so eine historische Niederlage zwei Mal hintereinander ereignet, und darum hofft er einfach nur, dass seine Spieler ihr etwas angeschlagenes Selbstbewusstsein etwas aufpolieren können.

"Die Chance aufs Weiterkommen ist doch sehr klein. 4:0 gegen Villarreal zu gewinnen wird sehr schwer, aber wir müssen es versuchen, gut spielen und am Ende siegen", so Preud'homme. "Wir müssen selbstbewusster auftreten und nicht die gleichen Fehler wie in Spanien machen."

Twente muss bei dieser schweren Mission auf Luuk de Jong verzichten, der mit drei Toren im Wettbewerb Twentes bester Torschütze ist. Ebenso nicht mit von der Partie werden Torhüter Nikolay Mihaylov, Nicky Kuiper, Rasmus Bengtsson sowie der gesperrte Roberto Rosales sein. Auch wenn es das letzte Spiel im Wettbewerb sein dürfte, Preud'homme kann definitiv stolz auf das Erreichte sein.

"Wir hatten ein paar tolle Spiele in Europa. In der Champions League durften wir gegen große Klubs wie Inter Mailand, Tottenham und Werder Bremen ran, und auch die Spiele in der Europa League gegen Rubin Kazan und Zenit waren eine tolle Erfahrung. Aus diesen Begegnungen müssen wir für die Zukunft lernen."

Juan Carlos Garrido auf der anderen Seite erwartet von seiner Mannschaft eine konzentrierte Leistung, um das wahrscheinliche Halbfinale gegen den FC Porto, der seinerseits mit 5:1 gegen den FC Spartak Moskva in Front liegt, in trockene Tücher zu bringen. Auch wenn das Ergebnis deutlich erscheint, für den Trainer war es eine knappe Partie.

"Wir müssen in den Niederlanden unseren Job zu Ende bringen", erklärte Garrido, der auf den gesperrten Nilmar und den verletzten Gonzalo verzichten muss. "Es war ein sehr gutes Hinspiel, aber das war auch nötig. Wer in das Halbfinale der Europa League will, der muss auf diesem Niveau spielen."

"Im Hinspiel hatten wir am Anfang große Probleme mit Twente, doch nach der Eingewöhnungsphase haben wir guten Fußball gespielt und ein tolles 5:1 herausgeholt. Das muss uns wieder gelingen."

Nach der Klatsche am Sonntag fordert Garrido nun ein diszipliniertes Auftreten seiner Elf in Enschede. "Unsere Defensive wird der entscheidende Faktor im Rückspiel sein. Sie haben mindestens fünf sehr gute Offensivspieler, wenn wir mit diesen fertig werden, dann kommen wir weiter", erklärte er die Marschroute fürs Rückspiel.

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