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Portugiesische Dominanz im Viertelfinale

In drei der vier Viertelfinals der UEFA Europa League scheint die Vorentscheidung bereits gefallen. Am Donnerstag stehen die Rückspiele an und es winkt ein rein portugiesisches Halbfinale.

Benfica ist das Halbfinale kaum noch zu nehmen, aber auch andere Teams aus Portugal sind gut im Rennen
Benfica ist das Halbfinale kaum noch zu nehmen, aber auch andere Teams aus Portugal sind gut im Rennen ©Getty Images

Die UEFA Europa League wird in dieser Saison vor allem von den portugiesischen Vereinen geprägt. Womöglich treffen zwei von ihnen im Halbfinale aufeinander und auch ein rein portugiesisches Endspiel scheint nicht unrealistisch.

In drei der vier Begegnungen ist die Vorentscheidung wohl bereits gefallen, aber auch der SC Braga darf sich nach dem 1:1 beim FC Dynamo Kyiv berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen. Die Ukrainer sind allerdings von sich überzeugt: "Wir müssen ein Tor schießen und schauen, wie sich das Spiel entwickelt. Egal was passiert, wir müssen Fußball spielen und dürfen nicht nur verteidigen", so Dynamos Vorsitzender Ihor Surkis.

Während diese Partie viel Spannung verspricht, geht man bei SL Benfica nach dem 4:1-Erfolg in Lissabon ganz gelassen in das Rückspiel gegen die PSV Eindhoven. Die Mannschaft von Fred Rutten will sich zumindest achtbar aus der Affäre ziehen, so Torwart Andreas Isaksson.

"Wir müssen beweisen, dass wir besser spielen können und wir müssen sie unter Druck setzen. Es ist keine einfache Ausgangsposition für das Rückspiel, aber wir haben noch eine Chance und werden sie nutzen. Wir wollen dafür kämpfen."

Die Sieger der beiden erwähnten Partien treffen am 28. April und 5. Mai im Halbfinale aufeinander, außerdem läuft es im anderen Spiel der Vorschlussrunde auf ein Duell zwischen dem FC Porto und Villarreal CF hinaus. Beide Mannschaften haben ihr Hinspiel jeweils mit 5:1 gewonnen und nur drei Mal in der Geschichte der UEFA-Vereinswettbewerbe hat ein Verein eine Führung von vier Toren im Rückspiel noch aus der Hand gegeben.

Beim FC Spartak Moskva herrscht jedenfalls schon so etwas wie Resignation. Aiden McGeady war nach der Schlappe im Estadio do Dragão total niedergeschlagen und sagte: "Wir können versuchen, den Rückstand noch zu verkürzen, aber wenn wir so spielen wie im Hinspiel, wird es wahrscheinlich nicht passieren", so der Ire, der sich insgeheim große Hoffnungen gemacht hatte, beim Endspiel am 18. Mai in seiner Heimat Dublin aufzulaufen.

Auch für den FC Twente sieht es im Duell mit Villarreal äußerst Düster aus, doch die Spanier müssen jetzt auf den gesperrten Nilmar und den bis zum Saisonende verletzten Kapitän Gonzalo auskommen. Dennoch hat Bruno Soriano, einer von fünf Spielern, die bisher alle elf Begegnungen von Villarreal mitgemacht haben, vor den Niederländern nicht wirklich Angst: "Wir wissen, dass sie eine gute Mannschaft haben und sie werden dies im Heimspiel unter Beweis stellen wollen, aber wir haben einen tollen Vorsprung. Wir müssen einfach selbstbewusst auftreten und eine gute Leistung abliefern."

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