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Women’s EURO 2025: eine fantastische Geschichte dank TV-Übertragungen und digitalen Medien

Angesichts der Rekordzuschauerzahlen bei der UEFA Women’s EURO 2025 waren eine erstklassige Infrastruktur für das Broadcasting und die Erstellung hochwertiger Inhalte wichtiger denn je zuvor.

Ein Kameramann bei der UEFA Women’s EURO 2025.
Ein Kameramann bei der UEFA Women’s EURO 2025. UEFA via Getty Images

Hinter jedem Tor, jedem Jubel und jedem bahnbrechenden Moment in der Schweiz stehen komplexe Broadcasting- und digitale Aktivitäten, um das Interesse rund um das Turnier zu vervielfachen und die ganze Bandbreite an Emotionen einzufangen und den Fans überall auf der Welt nahezubringen.

Jeden Moment festhalten

Um die sportlichen Leistungen auf höchstem Niveau festzuhalten, wurden bei der Endrunde in der Schweiz mit 16 teilnehmenden Teams optimale Vorkehrungen für ein erstklassiges Host Broadcasting getroffen. Mit über 60 UEFA-Sendepartnern weltweit konnten Fans in über 165 Gebieten die Emotionen und die Atmosphäre an den Bildschirmen genießen. Von Beginn an wurde das Geschehen auf dem Platz dank eines verbesserten Kameraplans aus neuen Blickwinkeln eingefangen, um den Zuschauerinnen und Zuschauern an den Bildschirmen noch mehr Dramatik zu bieten. Die Anzahl der bei einer Frauen-EM-Endrunde eingesetzten Kameras erreichte einen Rekordwert – 27 davon beim Endspiel in Basel – und die Sendepartner hatten Zugang zu mehr Live- und zeitversetzten Inhalten als je zuvor. So kamen die Zuschauerinnen und Zuschauer vor, während und nach den 31 Partien in den Genuss einer nie dagewesenen Berichterstattung.

Bedürfnisse eines globalen Publikums

Die Infrastruktur für das Broadcasting umfasste unter anderem:

- 55 Kommentatorenplätze

- 4 Präsentationsplattformen auf der Tribüne

- 2 Studios mit Spielfeldsicht

- 10 Moderationspositionen am Spielfeldrand

- 10 Flash-Interview-Positionen für TV und Radio

Da viele Fans in den sozialen Medien großes Interesse für die Women’s EURO 2025 zeigten, wurde das Angebot an digitalen Inhalten erweitert. Dazu gehörte auch, dass bei jedem Spiel im Hochformat ausgerichtete Inhalte produziert wurden. Die wichtigsten Momente sollten in einem auf Mobilgeräte ausgelegten Format festgehalten und den Sendepartnern sowie den Teams direkt über eine eigene Plattform zur Verfügung gestellt werden. Erstmals bei einer EM-Endrunde einigten sich mehrere Teams darauf, dass jeweils eine Spielerin bis zum Anstoß eine an einem speziellen Gurt befestigte Minikamera trug, die im Tunnel angebracht wurde, um einzigartiges Filmmaterial von dem Weg bis auf das Spielfeld einzufangen. Im Vorfeld des Turniers hielten alle Endrundenteilnehmer Medientage ab, bei denen exklusive Foto- und Videoinhalte entstanden, damit die UEFA, die Sendepartner und die Nationalverbände über erstklassiges Material für ihre Berichterstattung verfügten.

Die finnische Mittelfeldspielerin Katariina Kosola wurde vor einem Endrundenspiel mit einer Minikamera ausgestattet.
Die finnische Mittelfeldspielerin Katariina Kosola wurde vor einem Endrundenspiel mit einer Minikamera ausgestattet.AFP via Getty Images.

Bedürfnisse der Broadcaster fest im Blick

Über 650 Mitarbeitende waren an den acht Austragungsorten vor Ort, um die Sendepartner zu unterstützen und einen reibungslosen und planmäßigen Ablauf beim Host Broadcasting zu gewährleisten.

„Wenn am Ende des Tages ein zufriedener Medienschaffender auf dich zukommt und sagt: ,Danke, es war toll, mit dir zusammenzuarbeiten’, dann ist das eigentlich die beste Belohnung“, berichtet Kirsten Koepcke, Venue Broadcast Managerin in Zürich.

Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt

Gemäß der UEFA-Strategie für nachhaltigen Fußball wurden Nachhaltigkeitsfragen auch bei allen Broadcasting-Aktivitäten berücksichtigt. Die Sendepartner können nun aus der Ferne auf alle Live-Feeds von Spielen zugreifen, ohne Produktionspersonal oder Fahrzeuge vor Ort abstellen zu müssen. Über den von Eurovision Services betriebenen UEFA Content Hub können sie diese Feeds über mehrere Point-of-Presence-Netzzugänge weltweit abrufen. Für sämtliche Inspektionsbesuche und Vorbereitungssitzungen im Vorfeld des Turniers wurde auf Zugreisen gesetzt; innerhalb der Schweiz nutzten die Host-Broadcasting-Teams keine Flüge. Redaktionelle Inhalte wurden aus der Distanz produziert und Treffen mit Interessenträgern möglichst per Videokonferenz abgehalten. Nachhaltigkeit war auch ein zentrales Anliegen der UEFA im Vorfeld des Turniers, unter anderem bei Partner-Workshops. Diese Vorkehrungen stellten einen innovativen Ansatz bei der Übertragung der Women’s EURO dar. So sollte eine erstklassige Berichterstattung unter gleichzeitiger Förderung der Nachhaltigkeit gewährleistet werden.

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