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UEFA Women’s EURO 2025: Nachhaltigkeit im Fokus

Bei der mit Spannung erwarteten UEFA Women’s EURO 2025 geht es nicht nur um Tore und Ruhm auf dem Platz, sondern auch um die Ausrichtung eines Turniers, das inspirieren und neue Maßstäbe im Bereich Nachhaltigkeit setzen soll.

Luftaufnahme des Stadions Allmend in Luzern, einer von acht Austragungsorten der Women’s EURO 2025.
Luftaufnahme des Stadions Allmend in Luzern, einer von acht Austragungsorten der Women’s EURO 2025. Getty Images

Die im Oktober 2024 vorgestellte Strategie im Bereich Umwelt, Soziales und Governance (ESG-Strategie) der UEFA für das Turnier wurde entwickelt, um die Bemühungen im Bereich Nachhaltigkeit voranzutreiben, den wachsenden Erwartungen in der Gesellschaft gerecht zu werden und einen langfristigen Mehrwert zu schaffen.

Die Strategie fokussiert sich auf drei Kernziele: bestmögliche Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt; Schutz und Wahrung der Rechte aller Menschen unabhängig von ihrem Alter, ihrem Hintergrund, ihrer Nationalität und ihren Fähigkeiten; und transparente, verantwortungsbewusste und nachvollziehbare Verhaltensweisen bei allen Tätigkeiten.

Diese Strategieziele sind in elf Handlungsfelder, 27 Themenbereiche, 47 Ziele und 97 spezifische Maßnahmen unterteilt, die Themen wie intelligente Mobilität, Barrierefreiheit, Menschenrechte und Einbindung von Interessenträgern abdecken.

Wie die UEFA arbeitet

Integration: Nachhaltigkeit steht im Zentrum aller Aktivitäten der UEFA. Von der Planung bis zur Durchführung werden Investitionen und Maßnahmen gemäß der auf den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) beruhenden ESG-Strategie für das Turnier kanalisiert.

Erfahrung: Auf Grundlage bewährter Vorgehensweisen des Schweizerischen Fußballverbands (SFV) und der UEFA wird ein nachhaltiges Vermächtnis geschaffen.

Zusammenarbeit: In Zusammenarbeit mit allen Interessenträgern – Nationalverbände, Spielerinnen, Fans, Austragungsstädte, lokale Behörden und Partner – werden gemeinsam entsprechende positive Auswirkungen erzielt. Die acht Austragungsstädte verfügen über eigene Nachhaltigkeitsverantwortliche, die mit den Volunteers in diesem Bereich die Nachhaltigkeitsziele umsetzen.

Sensibilisierung: Im Rahmen von Kampagnen und Initiativen soll die Öffentlichkeit für soziale und ökologische Themen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit sensibilisiert werden.

Im Folgenden einige Highlights, wie die UEFA Nachhaltigkeit bei der Frauen-EM-Endrunde umsetzt:

Umwelt 🌳

Klimaschutz: Ein Hauptziel ist die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks des Turniers. Dafür werden nachhaltige Lösungen im Bereich der intelligenten Mobilität gefördert, darunter die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für Reisen innerhalb der Schweiz für Ticketinhaber/-innen. Am Spieltag sind die Tickets für eine Hin- und Rückfahrt in der zweiten Klasse von einem beliebigen Ort in der Schweiz zum Austragungsort und zurück gültig.

Der Spielplan wurde so angelegt, dass die Teams während der Gruppenphase weniger reisen und die Möglichkeit erhalten, innerhalb der Schweiz mit Bus oder Bahn zu reisen. Die Wahl der Teamquartiere trägt zu diesem Ziel bei, da die meisten Verbände entweder einen zentral gelegenen oder in der Nähe ihrer Gruppenspiele befindlichen Standort gewählt haben.

Kreislaufwirtschaft: Die UEFA hat sich dem Modell der Kreislaufwirtschaft verschrieben und bekämpft die Entstehung von Abfall in allen acht Stadien gemäß dem 4R-Prinzip: Wiederverwendung, Verringerung, Recycling und Wiederverwertung. Dazu gehören die Verwendung innovativer Verpackungen für Speisen in ausgewählten Stadien sowie Upcycling-Lösungen durch die Umnutzung der Turnierbeschilderung.

Soziales 🧑🏻‍🤝‍🧑🏻

Menschenrechte: In Übereinstimmung mit der Menschenrechtserklärung für die UEFA Women‘s EURO 2025 wird ein umfassendes Maßnahmenpaket umgesetzt, mit dem das Wohlbefinden und die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet werden soll. Dazu gehört ein Beschwerde- und ein sofort wirksamer Reaktionsmechanismus zur Bekämpfung von Diskriminierung und zum Schutz der Fans, die auf unmittelbare Hilfe zählen können.

Barrierefreiheit: Die Women’s EURO 2025 ist für alle zugänglich. Die UEFA trifft mit den Austragungsstädten, Stadien und anderen Partnern zahlreiche Maßnahmen zu Barrierefreiheit, um sicherzustellen, dass das Turnier ein einladendes Umfeld für alle bietet.

Vielfalt und Inklusion: Das Programm FootbALL der UEFA nutzt unter Einsatz einer einfachen, starken Botschaft den Sport als Triebfeder für positiven Wandel in der Gesellschaft: Im Fußball sind alle willkommen.

Governance 🏛️

Transparenz: Die UEFA hat sich transparenten, verantwortungsbewussten und nachvollziehbaren Verhaltensweisen bei der Durchführung des Turniers verschrieben.

Berichterstattung: Ein Bericht zur Umsetzung der ESG-Strategie wird Ende 2025 online verfügbar sein.

Wissensaustausch: Die UEFA tauscht in einem kontinuierlichen Dialog mit Austragungsstädten, Partnern und anderen Interessenträgern im Fußball Wissen und bewährte Vorgehensweisen aus, um ein nachhaltiges Vermächtnis zu hinterlassen.

Im Rahmen dieses holistischen Konzepts bemühen wir uns darum, zum Erfolg der Women‘s EURO 2025 beizutragen und einen weiteren Meilenstein in unserer Mission zu erreichen, bei der gemeinsames Handeln zur Unterstützung sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit im europäischen Fußball inspiriert, animiert und beschleunigt werden soll.

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