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Women's EURO 2025: Alle Rekorde in der Schweiz

Die UEFA Women's EURO 2025 legt die Messlatte hoch: Die Tore fallen und die Stadien sind so voll wie nie zuvor.

Rekordbesuch beim Spiel Deutschland gegen Dänemark in Basel
Rekordbesuch beim Spiel Deutschland gegen Dänemark in Basel Getty Images

Die UEFA Women's EURO 2025 musste hohe Erwartungen erfüllen, nachdem England 2022 neue Maßstäbe gesetzt hatte: Mit spektakulären Torfestivals und zuvor unerreichten Zuschauerzahlen.

Doch das Turnier in der Schweiz hebt das Niveau in allen Bereichen nochmals an.

Tor-Rekorde

Meiste Tore bei einer Endrunde: 100 (vor dem Finale)

Schon bei der Women's EURO 2022 gab es mit 78 Treffern in der Gruppenphase einen neuen Rekord, das waren mehr Tore als in der gesamten vorherigen Endrunde von 2017. Am Ende ware es 95 Treffer. In der Schweiz wurde diese Zahl jedoch bereits nach dem zweiten Viertelfinale übertroffen, fünf Spiele vor Schluss. Aitana Bonmatís Siegtreffer für Spanien gegen Deutschland war das 104. Tor dieser Endrunde.

Meiste Tore in einem Spiel: 8 (eingestellter Rekord)

Spaniens 6:2-Sieg gegen Belgien am zweiten Spieltag war das vierte Mal in der Geschichte einer EM-Endrunde der Frauen, dass acht Treffer in einem Spiel fielen – nach Norwegen 5:3 gegen Italien in der Gruppenphase 2005, Englands 2:6 gegen Deutschland im Finale 2009 und Englands 8:0 gegen Norwegen in der Gruppenphase 2022.

Women's EURO 2025 Highlights: Spanien - Belgien 6:2
Die torreichsten Spiele in der Geschichte der Women's EURO

Meiste verschiedene Torschützinnen eines Teams in einem Turnier: 11 (England, vor dem Finale)

Zehn verschiedene Spielerinnen waren an den 21 Toren bei Deutschlands Titelgewinn bei der Frauen-EM 2009 in Finnland beteiligt, eine Marke, die selbst von England 2022 mit 22 Treffern nicht übertroffen wurde (neun Spielerinnen trafen). Auf dem Weg der Lionesses ins Finale in der Schweiz haben nun allerdings Keira Walsh, Lauren James, Georgia Stanway, Ella Toone, Lauren Hemp, Alessia Russo, Beth Mead, Aggie Beever-Jones, Lucy Bronze, Michelle Agyemang und Chloe Kelly getroffen. Spanien kommt nach dem Tor von Aitana Bonmatí im Halbfinale auf zehn.

Meiste verschiedene Torschützinnen eines Teams in einem Spiel: 6 – England gegen Wales

Spanien war am 2. Spieltag gegen Belgien bereits das dritte Team, dem fünf verschiedene Torschützinnen in einem EM-Spiel gelangen (Alexia Putellas mit zwei Treffern, dazu Irene Paredes, Esther González, Mariona Caldentey und Clàudia Pina).

England toppte das am 3. Spieltag mit dem 6:1 gegen Wales – Georgia Stanway, Ella Toone, Lauren Hemp, Alessia Russo, Beth Mead und Aggie Beever-Jones trugen sich in die Torschützinnenliste ein.

Meiste verschiedene Torschützinnen insgesamt in einem Spiel: 7 – Spanien - Belgien & England - Wales

Noch nie zuvor hatten in einem EM-Endrundenspiel sieben verschiedene Spielerinnen getroffen. Im Duell Spanien gegen Belgien trafen zusätzlich zu den fünf Spanierinnen auch Justine Vanhaevermaet und Hannah Eurlings für die Red Flames. Im Parallelspiel gegen England erzielte Hannah Cain das Tor für Wales und erhöhte auf insgesamt sieben verschiedene Torschützinnen.

Meiste Tore in einer Gruppenphase: 89

Die Zahl von 78 aus dem Jahr 2022 wurde deutlich übertroffen, wobei alle 16 Teams mindestens zweimal trafen und drei sogar zweistellig wurden.

Meiste Tore in einer Gruppe: 29 – Gruppe D 

Die Gruppe D mit England, Frankreich, den Niederlanden und Wales lieferte ein wahres Spektakel: In sechs Spielen fielen 29 Treffer – fünf mehr als beim bisherigen Rekord, der Gruppe C im Jahr 2022 (ebenfalls mit den Niederlanden).

Meiste Tore an einem einzigen Turniertag: 14 – 3. Spieltag, Gruppe D 

Vor dem letzten Gruppenspieltag lag die Gruppe D mit 15 Toren acht Treffer hinter Gruppe B mit Spanien. Dann drehten beide Spiele auf: Frankreich besiegte die Niederlande mit 5:2, England gewann 6:1 gegen Wales – insgesamt 14 Tore an einem Tag.

Team-Rekorde

Meiste Tore in einer Gruppenphase: 14 – Spanien (eingestellter Rekord) 

England hatte 2022 als Gastgeber mit 14 Treffern in der Gruppenphase den bisherigen Höchstwert aufgestellt. Spanien zieht 2025 gleich und ist damit das erste Team, das diesen Rekord ohne Heimvorteil erreichte.

Women's EURO 2025: Alle Spanien-Tore bei dieser EM

Meiste Tore in der Gruppenphase insgesamt (Tore und Gegentore): 17 – Spanien

England blieb 2022 in der Gruppenphase ohne Gegentor – Spanien 2025 hingegen kassierte drei. Dadurch kommen die Spanierinnen auf insgesamt 17 Tore (14 erzielt, 3 kassiert) – ein neuer Rekord. Der bisherige Höchstwert lag bei 16 Toren in Italiens drei Gruppenspielen 2005.

Meiste Punkte in der Gruppenphase: 9 – Frankreich, Norwegen, Spanien, Schweden (eingestellter Rekord)

Vor 2025 gab es insgesamt neun perfekte Gruppenphasen mit drei Siegen – aber nie mehr als zwei pro Turnier. Diesmal schafften es alle vier Gruppensieger: Frankreich, Norwegen, Spanien und Schweden holten die vollen neun Punkte – und mussten dabei jeweils mindestens einmal einen Rückstand drehen.

Spätester Treffer mit Einfluss auf die Qualifikation

Noch nie zuvor hatte es an einem 3. Spieltag einen Positionswechsel nach der 90-Minuten-Marke zwischen dem Einzug in die K.-o.-Runde und dem Ausscheiden gegeben. Das änderte sich in der Gruppe A, als Gastgeber Schweiz nach einem 0:1-Rückstand gegen Finnland in der zweiten Minute der Nachspielzeit durch Riola Xhemaili den Ausgleich erzielte und damit für Jubelstürme in Genf sorgte, denn die Gastgeber erreichten dadurch aufgrund der besseren Tordifferenz ihr erstes Viertelfinale.

Größte Aufholjagd in der K.-o.-Runde: England - Schweden

Kein Team hatte es bisher geschafft, in einem Spiel der K.-o.-Runde mit zwei Toren hinten zu liegen und trotzdem noch weiterzukommen. England gelang dies nun im Viertelfinale gegen Schweden, zudem überstanden die Engländerinnen auch das Elfmeterschießen siegreich, obwohl die Skandinavierinnen zweimal die Möglichkeit hatten, mit ihrem Strafstoß das Spiel zu beenden.

Spielerinnen-Rekorde

Tore in allen drei Gruppenspielen: Esther González (Spanien, eingestellter Rekord)

Seit Einführung der Gruppenphase 1997 haben viele große Stürmerinnen bei der Frauen-EM geglänzt, doch bis 2022 war es keiner gelungen, in allen drei Gruppenspielen zu treffen. 2022 schafften es Englands Beth Mead und Deutschlands Alexandra Popp. Drei Jahre später reihte sich Esther González in diese exklusive Liste ein: Zwei Tore gegen Portugal, weitere Treffer gegen Belgien und Italien. Eine perfekte Vorrunde der spanischen Torjägerin.

Älteste Torschützin der EM-Geschichte: Jess Fishlock – 38 Jahre und 176 Tage

2022 gab Nordirland sein EM-Debüt, das erste Turniertor des Landes erzielte Julie Nelson mit 37 Jahren und 33 Tagen (beim 1:4 gegen Norwegen). 2025 schrieb Wales Geschichte: Auch beim EM-Debüt, auch bei einem 1:4, diesmal gegen Frankreich. Das erste walisische Turniertor gelang der walisischen Legende Jess Fishlock, mit 38 Jahren und 176 Tagen, was ein neuer Altersrekord bei der UEFA Women’s EURO ist.

Erstes EURO-Tor überhaupt! Fishlock lässt Wales jubeln

Besucherrekorde

Rekord-Zuschauerzahl für das gesamte Turnier: 623 088 (vor dem Finale)

Bereits der Vorverkauf ließ vermuten, dass der bisherige Gesamtrekord von 574 875 Fans aus England 2022 übertroffen werden könnte. Genau das bestätigte sich nun in der Schweiz, bereits zwei Spiele vor dem Ende und trotz fehlender großer Arenen wie dem Old Trafford (Eröffnungsspiel 2022 mit 68 871 Fans) oder Wembley (Finale 2022 mit 87 192).

Rekord-Zuschauerzahl in der Gruppenphase: 461 582

Die bisherige Bestmarke für die Gruppenphase – 369 314 Zuschauer in England – wurde bereits am Ende des 2. Spieltags übertroffen. 22 der 24 Gruppenspiele in der Schweiz waren ausverkauft.

Besucherrekorde bei der Women's EURO

Rekordkulisse bei einem Gruppenspiel ohne Gastgeberland: 34 165 Zuschauer bei Deutschland - Dänemark 2:1 (St. Jakob-Park, Basel)

Der bisherige Rekord stammte aus dem Jahr 2022: 22 596 Fans sahen das Spiel der Niederlande gegen die Schweiz in Sheffield. Doch schon am zweiten Spieltag der Endrunde 2025 wurde diese Marke geknackt: 29 520 Zuschauer waren beim Duell Spanien gegen Portugal in Bern dabei. Nur fünf Tage später folgte der neue Spitzenwert: 34 165 Fans im St. Jakob-Park in Basel beim Topspiel Deutschland gegen Dänemark. Über 17 000 Tickets wurden allein in Deutschland verkauft. Ein absoluter Bestwert für ein Spiel ohne Beteiligung des Gastgeberlandes. Insgesamt wurde der Rekord von 2022 in der Gruppenphase sechsmal bei Spielen in Basel, Bern und Genf übertroffen.

Rekordkulisse in einem K.-o.-Spiel: 34.128 (Frankreich-Deutschland, St. Jakob-Park, Basel)

Insgesamt sahen 112.535 Fans die vier Viertelfinal-Partien, eine neue Bestmarke.

Sonstige Rekorde

Wenigste Unentschieden in einer Gruppenphase: 2 (eingestellter Rekord)

Nur zwei der 24 Gruppenspiele endeten mit einem Remis. Damit wird der bisherige Tiefstwert von 2001 und 2009 eingestellt. Allerdings bestand damals das Turnier nur aus zwei bzw. drei Gruppen. 2025 ist das Format deutlich größer. Zum Vergleich: In der UEFA Women’s Champions League 2024/25 gab es in 48 Gruppenspielen sogar nur ein einziges Unentschieden – mit dem späten 1:1 von Vålerenga gegen Bayern München in der 88. Minute. Auch die beiden Remis in der Schweiz hatten es in sich: Portugal glich gegen Italien in der 89. Minute aus, und die Schweiz traf gegen Finnland in der Nachspielzeit, was den Einzug ins Viertelfinale bedeutete.

Meiste Elfmeterschießen in einer Runde: 2 (Viertelfinale)

Erstmals in der Geschichte der Women's EURO gingen zwei Spiele einer K.-o.-Runde ins Elfmeterschießen. Bei beiden mussten je sieben Schützinnen beider Teams antreten, ehe der Sieger feststand: England besiegt Schweden mit 3:2, obwohl Schwedens Torfrau Jennifer Falk vier Strafstöße parierte und Deutschland schlug Frankreich mit 6:5.

Meiste Spiele mit Verlängerung: 4 (nach dem Halbfinale)

Nach zwei Viertelfinals gingen auch beide Halbfinals über die 90 Minuten hinaus (das erste Mal bei einer Frauen-EM). England verhinderte ein weiteres Elfmeterschießen mit einem Last-Minute-Sieg gegen Italien, und Spanien setzte sich fast genauso spät gegen Deutschland durch.

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