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Teamwork zum Wohle aller: Wie Nationalverbände, Vereine und Spielerinnen von der UEFA Women’s EURO 2025 profitieren

Im Zusammenhang mit der Women’s EURO 2025 hat die UEFA diese Woche ein rekordhohes Preisgeld und ein erweitertes Ausschüttungsprogramm für Klubs angekündigt, was für Nationalverbände, Vereine und Spielerinnen in ganz Europa einen wesentlichen Schritt nach vorne darstellt.

UEFA via Getty Images

Die teilnehmenden Nationalverbände erhalten höhere Beträge als je zuvor, und auch die Spielerinnen werden für ihren Beitrag entlohnt, indem sie einen festen Anteil am Preisgeld ihres jeweiligen Verbands erhalten. Die Vereine, die Spielerinnen abstellen und so zum Erfolg der EM-Endrunde beitragen, werden ebenfalls höher entschädigt.

Das Preisgeld und das Ausschüttungsprogramm für Klubs wurden in enger Zusammenarbeit mit der FIFPRO Europe und der Europäischen Klubvereinigung (ECA) festgelegt und werden von den Nationalverbänden ebenso unterstützt wie die erstmalige finanzielle Beteiligung der Spielerinnen – die Verbände werden ermutigt, das erhöhte Preisgeld zu nutzen, um die Entwicklung des Frauenfußballs in ihrem Land weiter voranzutreiben.

Mit Blick auf die Zukunft des Frauenfußballs in Europa sind dies neue Maßstäbe, die zeigen, was die Zusammenarbeit zwischen Nationalverbänden, Vereinen und Spielerinnen bewirken kann und welche Bedeutung der Nationalmannschaftsfußball für die Fußballentwicklung auf dem ganzen Kontinent hat.

Preisgeld und Ausschüttungsprogramm für Klubs: Eckdaten

  • Gesamtpreisgeld von EUR 41 Mio. – 156 % mehr als 2022
  • EUR 1,8 Mio. Startprämie für jeden teilnehmenden Nationalverband und bis zu EUR 5,1 Mio. für den Sieger
  • Erstmalige Ausschüttung von 30-40 % der von den Nationalverbänden erhaltenen Preisgelder an ihre Spielerinnen
  • Erhöhung des Ausschüttungsprogramms für europäische Klubs, die Spielerinnen abstellen, auf EUR 6 Mio. (33 % mehr als für die Endrunde 2022)

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin: „Dies ist ein wegweisender Moment für den Frauenfußball. Das neue Preisgeld-Modell mit einer Beteiligung der Spielerinnen und das erweiterte Ausschüttungsprogramm für Klubs sind der Lohn für die unglaublichen Leistungen der Spielerinnen und stellen eine wichtige Unterstützung für ihre Vereine dar. Diese Neuerungen spiegeln auch die zentrale Rolle der Nationalverbände beim unaufhaltsamen Wachstum des Frauenfußballs in ganz Europa wider.“

„Diese historische Vereinbarung wertet nicht nur die Women’s EURO 2025 weiter auf, sondern hinterlässt auch ein nachhaltiges Vermächtnis für den Frauenfußball und kommende Generationen. Sie unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit und zeigt, wie die UEFA und ihre Interessenträger den Frauenfußball gemeinsam in eine bessere Zukunft führen können. Wir freuen uns sehr auf ein außergewöhnliches Turnier im kommenden Sommer in der Schweiz.“

David Terrier, Präsident FIFPRO Europe: „Diese Vereinbarung ist ein Durchbruch für die Spielerinnen und ein klares Zeichen der Anerkennung für ihren Beitrag, der Turniere wie die UEFA Women‘s EURO zu einem durchschlagenden Erfolg macht. Das neue Preisgeld-Modell ist das Ergebnis von Engagement und Teamwork. Die Beteiligung der Spielerinnen mit einem fairen Anteil am Preisgeld ist ein Meilenstein für den europäischen Frauenfußball, mit dem sichergestellt wird, dass die Leistungen der Spielerinnen angemessen gewürdigt werden.“

„Die Vereinbarung ist nicht nur eine Belohnung für die heutigen Spielerinnen, sondern auch ein Grundstein für die Zukunft. Durch den Anteil von 30-40 % am Preisgeld wird der Weg für die kommenden Generationen von Spielerinnen geebnet und der Erfolg sowie das nachhaltige Wachstum des Frauenfußballs sichergestellt.“

„Dieses Ergebnis baut auf früheren Vereinbarungen im Zusammenhang mit der Beteiligung von Spielern am Preisgeld für große Turniere auf und verdeutlicht den Nutzen der engen Zusammenarbeit zwischen der FIFPRO Europe und der UEFA in vielen Bereichen. Wir hoffen, weiter auf diesen Fortschritten aufzubauen, und freuen uns auf eine weitere erfolgreiche Women‘s EURO.“

Magdalena Eriksson, schwedische Nationalspielerin: „Wir sind stolz, unsere Länder auf der größten europäischen Bühne zu vertreten, und sind auch stolz auf unsere Rolle, die wir mit Blick auf diesen wichtigen Fortschritt im Frauenfußball gespielt haben. Das sind die richtigen Schritte, die wir alle gemeinsam machen müssen, zusammen mit unseren Spielergewerkschaften, der FIFPRO Europe und der UEFA. Unser kollektiver Zusammenhalt war immer unsere größte Stärke, auf und neben dem Platz, und so werden wir auf weitere Fortschritte hinarbeiten, die uns allen zugutekommen.“

Nasser Al-Khelaifi, ECA-Vorsitzender: „Wir begrüßen die fortschrittlichen Vorschläge der UEFA für die Women’s EURO 2025. Die Erhöhung des Preisgeldes und die Erweiterung des Ausschüttungsprogramms für Klubs, die gemeinsam mit der ECA und anderen Interessenträgern erörtert wurden, stellen einen bedeutenden Fortschritt hinsichtlich der Neugestaltung des Geschäftsmodells für die Frauenwettbewerbe dar.“

„Die Erhöhung des Preisgeldes und die direkte Beteiligung der Spielerinnen ist ein wegweisender Schritt, mit dem sichergestellt wird, dass die Spielerinnen ihren Anteil am Erfolg des Turniers erhalten. Das heute genehmigte Ausschüttungsprogramm für Klubs sieht eine Erhöhung um 33 % auf insgesamt EUR 6 Mio. für die teilnehmenden Vereine vor, was eine klare Anerkennung ihrer wichtigen Rolle bei der Entwicklung des Frauenfußballs darstellt.“

„Die ECA steht seit jeher für Einheit anstelle von Spaltung. Wir sind überzeugt, dass wir durch den Dialog mit unseren wichtigen Partnern sehr viel mehr für den Fußball erreichen können. Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel, das zeigt, wir unsere Werte es dem Frauenfußball ermöglicht haben, auf und neben dem Platz zu wachsen.“

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