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Alpenklubs im Einsatz

Für sieben Vereine der UEFA EURO 2008™-Gastgeber stehen heute Bewährungsproben im UEFA-Pokal an. Zwei Mal lauten die Paarungen Schweiz vs. Österreich.

Für sieben Vereine der UEFA EURO 2008™-Gastgeber stehen heute Bewährungsproben im UEFA-Pokal an. Dabei kommt es zu zwei direkten Duellen Schweiz vs. Österreich.

Erfahrung
Obwohl mit dem FC Basel 1893 der reichste Klub der Schweiz auf den österreichischen Tabellenführer SV Mattersburg trifft, erweist sich diese Paarung nicht gerade als Publikumsmagnet, gerade einmal 7.000 bis 8.000 Zuschauer werden erwartet. Daraus auf fehlenden Enthusiasmus des Baseler Publikums zu schließen, wäre verkehrt – die Zuschauer scheinen nur noch aus vergangenen UEFA Champions League-Tagen verwöhnt, Mattersburg ist kein großer Name.

Basel Favorit
So beeilt sich denn auch Mattersburgs Trainer Franz Leder, dem FCB die Favoritenrolle zuzuschieben: „Man muss nur den Etat oder das Umfeld vergleichen oder die internationale Erfahrung.“ Sein Baseler Pendant Christian Gross bleibt trotzdem vorsichtig: "Sie sind Tabellenführer in Österreich, wir nur Dritter in der Schweiz. Es wird ein enges Spiel." Mattersburg muss auf die gesperrten Schlüsselspieler Christian Fuchs und Adnan Mravac verzichten.

Revanche gewünscht
Auch bei der Paarung SV Ried gegen den FC Sion kommt es zum Vergleich der beiden Gastgeberländer der UEFA EURO 2008™ und zudem zu einer Wiederholung der Begegnung in der letzten Saison, die die Schweizer damals mit einem Gesamtergebnis von 1:0 für sich entscheiden konnte. "Insgesamt ist Sion stärker als im Vorjahr, aber wenn wir zwei sehr gute Tage erwischen, sind die Chancen 50:50", meint Rieds Trainer Helmut Kraft, der den Verlust Abwehrspieler Bozo Kovacevic (Verknorpelung des Knies) verkraften muss.

Ausfälle bei Sion
"Ich erwarte mir ein schweres Spiel für Sion. Ried ist physisch eine starke Mannschaft und sehr gut organisiert", sagte Sion Trainer Bigon, der auf die verletzten Joao Pinto und Jamal Alioui ebenso verzichten muss wie die gesperrten Virgile Reset und Kali.

Optimistische Austria
Optimistisch sieht der Trainer des FK Austria Wien, Georg Zellhofer, dem Hinspiel der zweiten UEFA-Pokal-Qualifikationsrunde gegen das tschechische
Team FK Jablonec 97 im Horr-Stadion entgegen. Die letzten drei Liga-Spiele der Austria konnten ohne Niederlage bestritten werden. Zudem ist die Mannschaft aus Jablonec für das Spiel etwas angeschlagen. Trotzdem warnt Zellhofer davor, den Gegner zu unterschätzen. "Wir müssen von der ersten Minute weg Vollgas geben, uns muss im Heimspiel ein schnelles Tor gelingen" sagt er und ruft damit zu voller Konzentration und Siegeswillen in seinem Team auf.

Den Gegner nicht unterschätzen
Auch der langjährige Austria-Stürmer und jetzige Manager Thomas Parits schätzt den FK Jablonec relativ stark ein: "Jablonec hat jetzt nicht so einen klingenden Namen wie zum Beispiel Basel, aber sie haben eine kompakte Mannschaft und mit Fukal, Baranek und Zelenka sehr routinierte Spieler."

Mit vier Ausfällen gegen Tbilisi
Österreichs Rekordmeister SK Rapid Wien hat vor dem Spiel gegen den FC Dinamo Tbilisi einige Ausfälle zu beklagen. Mit Georg Harding, Raimund Hedl, Erwin Hoffer sowie Ümit Korkmaz muss Trainer Peter Pacult gleich auf vier Spieler verzichten. Im Spiel gegen Tbilisi will der SK Rapid Wien mit einem Sieg wieder Selbstvertrauen für das kommende Liga-Spiel gegen Meister FC Salzburg tanken.

Technisch starke Georgier
Co-Trainer Zoki Barisic, der den Gegner beobachtet hat, warnt vor den technisch starken Georgiern: "Die Mannschaft ist technisch sehr gut. Vor allem Merebaschwili und Akiremy sind sehr gute Spieler". Laut Barisic muss Rapid eine Topleistung abrufen und konzentriert in der Defensive arbeiten um weiterzukommen.

Schwere Aufgabe für YB
Vor der vielleicht schwersten Aufgabe steht wieder einmal der BSC Young Boys, der es mit dem RC Lens und Trainerlegende Guy Roux zu tun bekommt. Bereits im Vorjahr scheiterte YB mit Olympique de Marseille an einer französischen Mannschaft. Torwart Marco Wölfli dürfte nach seiner Verletzung sein Comback geben, während Thomas Häberli immer noch mit einer Gehirnerschütterung ausfällt. "Wir wollen eine Runde weiterkommen. Dazu braucht es zwei gute Spiele. Das erste soll morgen im Stade de Suisse stattfinden", sagte Trainer Martin Andermatt. Aufgrund des starken Gegners wird erwartet, dass Andermatt zugunsten eines massierten Mittelfeldes auf einen zweiten Stürmer verzichten wird.

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