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Austria zittert sich zum Aufstieg

0:1 musste sich die Austria daheim dem NK Osijek geschlagen geben. Aufgrund des 2:1-Erfolgs im Hinspiel reicht es aber dennoch für die Gruppenphase.

Der FK Austria Wien hat zumindest sechs weitere Spiele
Der FK Austria Wien hat zumindest sechs weitere Spiele ©Getty Images

Bei der 0:1-Heimniederlage gegen NK Osijek dürfte Austria-Wien-Trainer Thorsten Fink um Jahre gealtert sein. Mit einem Gesamtscore von 2:2 steht seine Mannschaft aber doch in der Gruppenphase der UEFA Europa League.

Durch den 2:1-Sieg in Kroatien hatten die Violetten eine gute Ausgangsposition. Kurioses Detail am Rande: Gespielt wurde in St. Pölten, da das Ernst-Happel-Stadion durch ein Konzert von Robbie Williams nicht zur Verfügung stand. Das kleine, aber moderne niederösterreichische Stadion war mit 7 800 Zusehern restlos ausverkauft.

Die Violetten fanden über das gesamte Spiel nicht wirklich in ihren Rhythmus. Eine Unachtsamkeit unterlief den Wienern auch gleich zu Beginn – diese blieb aber unbestraft.

Ausgerechnet Routinier Heiko Westermann beging in der fünften Minute den haarsträubenden Fehler. Eros Grezda zog in den Strafraum – ließ sich dort aber vorschnell fallen.

Von den Hausherren wurde erst kurz vor der Pause Gefahr ausgestrahlt. Christoph Monschein zog nach einer Flanke von Raphael Holzhauser sofort ab, traf aber nur die Latte.

Osijek legte nach dem Seitenwechsel zu. Und ab der 62. Minute musste dann die Austria tatsächlich zittern. Nach einem weiten Pass in den Strafraum ließ Gabrijel Boban seinen Bewacher David de Paula aussteigen, mit einem satten Linksschuss ließ er Osman Hadžikić keine Chance.

Die Kroaten benötigten aber noch ein Tor – und dieses hätte in Minute 78 fallen können, ja müssen. Boban kam nach einem Eckball völlig frei an der Fünfmeterlinie zum Kopfball, setzte diesen zur großen Erleichterung der FAK-Fans aber daneben.

Der kroatische Sturmlauf brachte die violette Hintermannschaft ordentlich ins Schwitzen. Nadelstiche wie Schüsse von Thomas Salomon oder Felipe Pires brachten der Austria aber dann doch genügend Entlastung, um den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

"Ich habe mich noch nie so über eine Niederlage gefreut", strahlte Heiko Westermann. Sein Trainer Fink war sichtlich erleichtert, fand aber auch viel Grund für Kritik: "Wir müssen cleverer und intelligenter werden. Die Gruppenphase wird uns dabei helfen."