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Starkes Standard siegt in Athen

Panathinaikos FC - R. Standard de Liège 1:3
Tore von Axel Witsel, Milan Jovanović und Igor De Camargo sorgten für ein ganz starkes Ergebnis der Belgier in Griechenland.

Axel Witsel köpfte früh zum 1:0 ein
Axel Witsel köpfte früh zum 1:0 ein ©Getty Images

R. Standard de Liège konnte im siebten Versuch den ersten Auswärtssieg im Europapokal einfahren und ist nun im Achtelfinal-Duell mit Panathinaikos FC klar im Vorteil.

Nach nur acht Minuten war Axel Witsel schon per Kopf erfolgreich und Milan Jovanović konnte die Führung schnell sogar verdoppeln. Zwar gelang Loukas Vintra per Flugkopfball nach der Pause der Anschlusstreffer, doch Igor De Camargo konnte den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen, wodurch der belgische Meister nun alle Trümpfe in der Hand hat, bevor es am Donnerstag ins Rückspiel ins Stade Maurice Dufrasne mit seinen steilen Rängen geht.

Panathinaikos ging zu Beginn ein hohes Tempo und Djibril Cissé forderte schon in der zweiten Minute mit einem Freistoß die Reflexe von Sinan Bolat heraus. Die Grünen hatten die letzten drei Heimspiele gegen belgische Gegner keinen Gegentreffer hinnehmen müssen, doch Standard schlug gleich beim ersten ernsthaften Angriff zu. Jovanović schickte Dieudonné Mbokani die linke Seite herunter und seine millimetergenaue Hereingabe wurde von Witsel eingeköpft.

Dann schockte Standard die Heimelf in der 16. Minute, als Steven Defours genialer Pass in die Gasse bei Jovanović ankam. Der serbische Stürmer ließ Panathinaikos-Schlussmann Mario Galinović einfach stehen und versenkte den Ball rechts unten im Eck. Die Gastgeber, die nun angeschlagen waren und nicht genug Spielwitz zeigten, waren nur noch ein Schatten der Mannschaft, die in der vorherigen Runde zwei Mal gegen AS Roma gewann.

Panathinaikos-Trainer Nikos Nioplias brachte in der Pause Giorgos Karagounis und Dimitris Salpingidis ins Spiel, und der Letztgenannte sollte sich sofort bemerkbar machen, als er einen Freistoß schlug, den Vintra am langen Pfosten kraftvoll einköpfte. Hoffnungen auf ein Unentschieden wurden in der 74. Minute jedoch ausgelöscht, denn dann konnte De Camargo den Ball nach einem Pass des nimmermüden Jovanović an Galinović vorbei zum 3:1 einschießen.

Die Unglücksnacht für Panathinaikos sollte gar noch schlimmer werden, denn die letzten 13 Minuten musste man zu zehnt bestreiten, nachdem man schon drei Mal gewechselt hatte und Filippos Darlas verletzt vom Feld humpelte. Nach der Gelb-Roten Karte für Simão in der Nachspielzeit beendeten die Gastgeber das Spiel sogar nur zu neunt.