Hoffenheim macht Bundesliga-Debakel perfekt
Donnerstag, 28. September 2017
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Mit der TSG 1899 Hoffenheim muss auch das sechste deutsche Team eine Niederlage am zweiten Spieltag hinnehmen. Dabei sah es zunächst sehr gut aus für die Gäste bei Ludogorets Razgrad.
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Die TSG 1899 Hoffenheim hat auch ihr zweites Gruppenspiel in der UEFA Europa League verloren und damit das historische Debakel der Bundesliga im Europapokal perfekt gemacht. Sechs Spiele, sechs Niederlagen - das gab es noch nie. Die TSG unterlag nach früher Führung noch bei Ludogorets Razgrad mit 1:2. Pavel Kadeřábek erzielte das 1:0, ehe Svetoslav Dyakov und Jody Lukoki das Spiel zugunsten der Bulgaren noch drehten. Mit null Punkten ist die TSG nach zwei Spieltagen Tabellenletzter in Gruppe C.
Nachdem bislang sämtliche deutsche Klubs in der UEFA Champions League und in der UEFA Europa League am zweiten Spieltag verloren hatten, hätte nur noch Hoffenheim die Ehre der Bundesliga retten können. Und die Kraichgauer starteten erfolgreich in diese Mission. Schon in der zweiten Minute durften sie jubeln. Nach einem Doppelpack mit Mark Uth schob Kadeřábek den Ball zur frühen Führung in die Maschen.
Uth war auch an der nächsten gefährlichen Situation der Hoffenheimer beteiligt. In der 15. Minute lief er allein auf den Torwart von Ludogorets zu. Doch statt selbst abzuschließen, legte er quer auf Andrej Kramarić. Bevor der aber an den Ball kam, grätschte ein Abwehrspieler der Bulgaren dazwischen. Auf der anderen Seite hatten Marcelinho nach einem zu schwachen Rückpass von Håvard Nordtveit zu Beginn des Spiels und Anicet Abel die besten Chancen in der ersten Halbzeit.
Die zweiten 45 Minuten begannen ähnlich wie die ersten. Wieder zappelte das Netz nach nur wenigen Sekunden, diesmal aber das des TSG-Tores. Nachdem die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen konnten, traf Kapitän Dyakov aus der Distanz per Aufsetzer ins linke Eck. Und es kam sogar noch schlimmer für Hoffenheim. Nachdem Lukas Rupp eine Großchance nicht nutze, traf Lukoki per sehenswertem Schlenzer ins entfernte Eck zum 2:1 für die Bulgaren.