UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Sturm unterliegt Fenerbahçe

Ein Eigentor und ein Gegentreffer aus einer Standardsituation besiegelten die Heimspiel-Niederlage von Sturm Graz. In Istanbul wird es nun eine Herkulesaufgabe.

Sturm Graz steht mit dem Rücken zur Wand
Sturm Graz steht mit dem Rücken zur Wand ©GEPA

Trotz einer über weite Strecken ansprechenden Leistung musste sich Sturm Graz daheim dem türkischen Spitzenteam Fenerbahçe mit 1:2 geschlagen geben. Das Rückspiel wird für die Österreicher jetzt fast schon zur Mission: Impossible.

Dabei fing es für die Mannschaft von Franco Foda ausgezeichnet an. Nach nur zehn Minuten jagte Stefan Hierländer den Ball nach Vorlage von Thorsten Röcher eindrucksvoll unter die Latte. Die Freude währte aber nur kurz, denn der erst 17-Jährige Innenverteidiger Dario Maresić beförderte nach einer halben Stunde einen Querpass von Alper Potuk in die eigenen Maschen. 

Damit nicht genug. Ex-Schalker Roman Neustädter feierte ein Pflichtspiel-Debüt nach Maß. Einen Eckball von Mathieu Valbuena versenkte er per Kopf im Tor – 2:1. Die Führung war insgesamt nicht unverdient, da Fener mehr fürs Spiel machte.

Doch Sturm hielt tapfer mit. In der Nachspielzeit fanden die Grazer auch noch die Doppelchance auf den Ausgleich vor. Erst parierte Volkan Demirel einen Kracher von Fabian Koch, dann wehrte der Keeper einen Eckball genau vor die Füße von Fabian Schubert ab. Der konnte den Ball aber nicht mehr unter Kontrolle bringen und vergab die große Gelegenheit. Es blieb beim 1:2 aus Sicht von Sturm. Beim Rückspiel in Istanbul wird die Mannschaft von Franco Foda nun voll riskieren müssen.

"Wir sind gut gestartet. Solche Fehler werden aber auf dieser Bühne eiskalt bestraft. Ein Eigentor und ein Gegentor durch eine Standardsituation, das darf nicht passieren. Wir haben aber noch ein Rückspiel und in der Türkei ist noch viel drin. Die Gegentore waren dumme Fehler von uns. Wir haben aber über weite Strecken des Spiels eine gute Leistung geboten", meinte Torschütze Stefan Hierländer nach dem Abpfiff.