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Schnappschuss: Leverkusen - Sporting im Jahr 2000

Peter Schmeichel stand im Tor, als Sporting CP das letzte Mal bei Bayer Leverkusen antrat. UEFA.com erinnert an die Elf, die damals im Jahr 2000 in der UEFA Champions League auflief.

Die Sporting-Elf gegen Leverkusen
Die Sporting-Elf gegen Leverkusen ©Getty Images

Ein Jahr nach der Niederlage gegen Wolfsburg kommt Sporting CP in der Runde der letzten 32 der UEFA Europa League wieder nach Deutschland. Dieses Mal geht es gegen Bayer Leverkusen, wo man 2000/01 in der Gruppenphase der UEFA Champions League mit 2:3 verlor – es war nach langer Zeit wieder einmal der Fall, dass man als portugiesischer Meister in diesem Wettbewerb vertreten war.

1. Peter Schmeichel
Schmeichel wechselte im Sommer 1999, direkt nach dem Gewinn der UEFA Champions League mit Manchester United, zu Sporting und verhalf den Löwen in seiner Debütsaison zur ersten portugiesischer Meisterschaft seit 18 Jahren. Nach zwei Jahren ging er zurück nach England, wo er vor seinem Karriereende 2003 noch für Aston Villa und Manchester City spielte.

2. Beto
Innenverteidiger Beto kam aus der Jugendabteilung von Sporting und war gegen Leverkusen der Kapitän. Er wechselte 2006 zu Bordeaux, machte in der Ligue 1 aber nur vier Spiele, bevor er drei Saisons bei Recreativo Huelva verbrachte. 2009/10 kehrte er in die Heimat zurück und spielte den Rest der aktiven Zeit bei Belenenses, ehe er bei Sporting im Management tätig wurde.

3. Hugo
Der Innenverteidiger war in seinen sechs Jahren bei Sporting nie Stammkraft (er kam 2000 von Sampdoria). Trotzdem durfte er sich dort über den Gewinn einer Meisterschaft, eines portugiesischen Pokals und zweier portugiesischer Superpokale freuen. Letztendlich wechselte er aber zu Vitória de Setubal und beendete seine Karriere 2012/13 nach vier Spielzeiten mit Beira-Mar.

©AFP

5. Ricardo Sá Pinto
Sá Pinto traf bekanntlich gegen Leverkusen und beendete seine zweite Station bei diesem Klub als einer der Lieblinge der Fans. 2006/07 spielte er kurz bei Standard Liège, ehe er Trainer wurde und 2011/12 Sporting übernahm. Dort blieb er allerdings nur für acht Monate. Der ehemalige Stürmer führte Belenenses kürzlich in die Gruppenphase der UEFA Europa League 2015/16, wurde dort aber im Dezember entlassen.

6. André Cruz
Der Freistoßspezialist und einstige brasilianische Nationalspieler hatte sich in Europa bereits bei Standard, Napoli und AC Milan einen Namen gemacht, bevor er zur Spielzeit 1999/2000 zu Sporting kam. Dort gewann er zwei Meisterschaften, ehe er in sein Heimatland zurückkehrte, wo er 2004 seine Karriere beendete. Nun leitet er in Campinas eine Fußballschule und hält Vorträge über Motivation.

7. César Prates
Der ehemalige Außenverteidiger ist heute Priester einer evangelischen Kirche in Brasilien, während man sich bei Sporting heute noch die Geschichte erzählt, dass er für die Frisur des damals 17-jährigen Cristiano Ronaldo verantwortlich war, mit dem er 2002/03 dort zusammen spielte. Der Ex-Spieler der zweiten Mannschaft von Real Madrid wurde bald Stammspieler und bestritt über 80 Ligaspiele, ehe er 2003 zu Galatasaray wechselte.

©Sportsfile

9. Bino
Bino kam gemeinsam mit Rui Jorge von Porto zu Sporting. Bei der Meisterschaft 1999/2000 war er ein wichtiger Einwechselspieler, konnte sich aber keinen Stammplatz sichern und wechselte im Sommer 2001 nach Teneriffa. Zwei Jahre später kehrte er nach Portugal zurück, wo er 2009 bei Moreirense seine Karriere beendete. Aktuell ist er Portos U17-Trainer.

10. João Pinto
João Pinto war einer der begabtesten Fußballer Portugals der letzten Jahrzehnte und wechselte im Sommer 2000 von Benfica zu Sporting. In der sehr erfolgreichen Saison 2001/02 bildete er mit Jardel eine unaufhaltsame Offensive, doch danach nahm seine Bedeutung für die Mannschaft ab, so dass er zu Boavista zurückkehrte. Braga war für den Mann, der seit 2011 als Direktor der A- und der U21-Nationalmannschaft Portugals gearbeitet hat, die letzte Station seiner aktiven Karriere.

11. Alberto Acosta:
Der ehemalige argentinische Nationalspieler Acosta war 32, als er 1999 bei Sporting unterschrieb. Die Fans des Vereins erinnern sich gerne an "El Matador" und seine Rolle beim Titelgewinn 1999/2000 zurück. Der Schütze des ersten Sporting-Tores in Leverkusen wechselte 2001 nach San Lorenzo und hatte zuvor 48 Tore in 99 Spielen erzielt. Acosta zog nach seinem eigentlichen Karriereende 2008, im Alter von 42 Jahren, noch einmal für den argentinischen Viertligisten Atlético Fénix die Fußballschuhe an, um neben seinem Sohn Mickael aufzulaufen.