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Dortmund scheitert dreimal an Aluminium

Krasnodar - Dortmund 1:0
Schon nach einer Minute gingen die Gastgeber per Strafstoß in Front, danach trafen die Borussen dreimal Latten und Pfoste.

Highlights: Krasnodar 1-0 Dortmund
  • Der schon zuvor qualifizierte BVB hätte mit einem Punkt gegen den FC Krasnodar den Gruppensieg sicher können, muss sich aber mit 0:1 geschlagen geben, während nun auch die Gastgeber qualifiziert und neuer Tabellenführer sind
  • Schon nach einer Minute gehen die Russen nach Foul von Mats Hummels durch einen von Pavel Mamaev verwandelten Strafstoß in Front
  • Danach hat Dortmund viele Chancen - trifft dreimal Aluminium -, nutzt aber keine
  • Nach dem 1:3 in Hamburg ist dies für den BVB die zweite Saisonniederlage in Folge, die dritte insgesamt
  • Die letzten Spiele der Gruppe C: Qäbälä - Krasnodar, Dortmund - PAOK (10. Dezember)

Die Partie begann mit einer Schrecksekunde für die Gäste, denn gerade eine halbe Minute war gespielt, da zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, weil der zuletzt unglücklich agierende Mats Hummels im Strafraum Mauricio Pereyra festgehalten hatte. Den Strafstoß brachte Mamaev locker im Kasten unter.

Doch der Bundesligazweite fing sich schnell und hatte in der 8. Minute schon den Jubel auf den Lippen, als Adrián Ramos den Ball über Keeper Andriy Dykan hob, doch vor der Linie sprang die Kugel auf und landete dann an der Unterkante der Latte, nicht aber im Tor.

Die nächste ganz große Chance hatten die weitgehend überlegenen Dortmunder wenige Minuten vor der Pause. Nach einer Ecke beförderte Sven Bender den Ball mit dem Kopf neben den Kasten – der Ausgleich wäre längst mehr als verdient gewesen bei mehr als 70 Prozent Ballbesitz, zumal Bender kurz darauf eine ähnliche Möglichkeit versiebte.

Dortmund ging also mit einem Rückstand in die Pause, dies schon zum elften Mal in dieser Saison, letztlich hatten sie bislang nur zwei dieser Partien verloren, also waren die Hoffnungen groß, dass sie auch diesmal das Spiel noch biegen würden.

Und kurz nach Wiederbeginn hatten die gelb gekleideten Dortmunder zwei weitere Möglichkeiten. Erst verpasste Marcel Schmelzer aus der Distanz, dann scheiterte Łukasz Piszczek knapp mit einem Kopfball, ehe die Russen zeigten, dass sie sich zurecht für die Europa League qualifiziert hatten, denn Ari vergab aus der Drehung nur sehr knapp.

Dennoch präsentierte sich Dortmund weit entschlossener als bei der Niederlage in der Bundesliga beim HSV, denn in der Folge wurde noch zweimal Aluminium getroffen. Zunächst war es Krasnodars Charles Kaboré, der im Zweikampf mit Julian Weigl den Ball mit dem Kopf auf die eigene Latte setzte, ehe nach toller Kombination Henrikh Mkhitaryan mit einem Schuss gegen den Pfosten abschloss.

Es war nicht der Abend für Dortmund, das die erste Europapokal-Niederlage unter Thomas Tuchel kassierte. Dramatischer ist, dass sie wegen des direkten Vergleichs auf Platz zwei hinter Kranodar zurückfielen und aus eigener Kraft nicht mehr Gruppensieger werden können.

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