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Wolfsburg stürmt ins Viertelfinale

FC Internazionale Milano - VfL Wolfsburg 1:2 (Gesamt: 2:5)
Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking gewinnt auch bei Inter und macht damit den Einzug ins Viertelfinale perfekt.

Kevin De Bruyne vom VfL Wolfsburg im Duell mit Fredy Guarín
Kevin De Bruyne vom VfL Wolfsburg im Duell mit Fredy Guarín ©Getty Images

Daniel Caligiuri bringt Wolfsburg mit seinem Tor auf Kurs 
Wolfsburg bleibt auch im vierten Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen
Das Tor von Rodrigo Palacio ist für Inter zu wenig
Der VfL steht nach 2009/10 zum zweiten Mal im Viertelfinale der Europa League
Die Auslosung des Viertelfinals in Nyon steigt am 20. März um 13 Uhr MEZ

Der VfL Wolfsburg steht im Viertelfinale der UEFA Europa League. Nach dem 3:1-Sieg im Hinspiel gewannen die "Wölfe" auch im Giuseppe-Meazza-Stadion bei Inter Mailand mit 2:1 und ziehen damit in die Runde der letzten Acht ein, die am Freitag um 13 Uhr in Nyon ausgelost wird. Daniel Caligiuri (24.) und Nicklas Bendtner (89.) trafen für die Gäste, Rodrigo Palacio (71.) stellte den zwischenzeitlichen Ausgleich her.

Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking vertraute in San Siro exakt der Startelf, die auch zuletzt beim 3:0-Sieg in der Bundesliga gegen den SC Freiburg aufgelaufen war. Inter-Coach Roberto Mancini tauschte dagegen nach dem enttäuschenden 1:1 am Wochenende in der Serie A gegen AC Cesena die halbe Mannschaft aus und änderte seine Startelf auf sechs Positionen. Auch der angeschlagene Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri saß zunächst nur auf der Bank.

Shaqiris Landsmann Diego Benaglio im Tor der Wolfsburger stand zunächst im Mittelpunkt, da Inter mit viel Schwung ins Spiel ging. In der vierten Minute parierte er einen Schuss von Hernanes, viel mehr ließ die Defensive der Gäste in der Anfangsphase jedoch nicht zu. Gefährlicher waren da schon die Bemühungen des VfL. Bas Dost lief nach einem Pass von Kevin de Bruyne allein auf das Tor zu, ließ sich den Ball aber von Inter-Torwart Juan Pablo Carrizo vom Fuß spitzeln.

Nach einer knappen halben Stunde machte es Caligiuri besser. Wieder war De Bruyne der Vorbereiter, und Caligiuri verwandelte die Hereingabe des belgischen Nationalspielers von der linken Seite zum 1:0. Carrizo war zwar noch dran, konnte aber nicht verhindern, dass der Ball in hohem Bogen den Weg ins Netz fand. Wolfsburg hatte fortan das Spiel im Griff, musste aber kurz vor der Pause noch einmal tief durchatmen, als Benaglio bei einem Schuss von Fredy Guarín aus Nahdistanz fantastisch reagierte.

Inter war zwar auch zu Beginn der zweiten Halbzeit bemüht. Doch auf die erste verheißungsvolle Aktion mussten die heimischen Fans bis zur 65. Minute warten, als Palacio nach schönem Solo an Benaglio scheiterte. Sechs Minuten später war der Wolfsburger Schlussmann dann aber machtlos. Nach einem Doppelpass mit Hernanes traf Palacio flach ins linke Eck, und Inter schöpfte wieder Hoffnung.

Wolfsburg wackelte aber nur kurz und lauerte weiter auf Konter. Einen dieser Schnellangriffe schloss der eingewechselte Bendtner mit einem Rechtsschuss zum 2:1-Endstand ab und sicherte damit den "Wölfen" endgültig den Sprung ins Viertelfinale der Europa League.

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