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Favre zufrieden, Hrgota hadert mit sich

Die Reaktionen nach dem 1:1 gegen Villarreal zum Auftakt der Gruppe A waren in Mönchengladbach ganz unterschiedlich. Am Ende konnten beide Teams aber offenbar mit dem Punkt gut leben.

Lucien Favre war trotz verspielter Führung nicht unzufrieden mit der Punkteteilung
Lucien Favre war trotz verspielter Führung nicht unzufrieden mit der Punkteteilung ©Getty Images

Favre "zufrieden" nach "intensivem Spiel mit viel Tempo"
Gäste-Coach Marcelino: "Beide Teams hatten ihre Halbzeit"
Hrgota trauerte seiner vergebenen Großchance nach
 Soriano sprach von einem "großen Auswärts-Punkt"

Lucien Favre, Trainer Mönchengladbach
Es war ein intensives Spiel mit viel Tempo. Wir haben die Partie gut kontrolliert und hatten am Ende knapp 70 Prozent Ballbesitz. Fast hätten wir das 2:0 gemacht, dabei haben wir aber nicht die richtige Wahl im Abschluss getroffen. Nach den Balleroberungen waren sie richtig gut. Vor allem nach der Halbzeitpause wurde Villarreal stärker. Sie haben uns dann gut gepresst und wir hatten viel zu viele Ballverluste. Dennoch hätten wir auch da noch einmal das zweite Tor machen können, haben aber viel zu oft die falschen Entscheidungen getroffen. Ich bin dennoch zufrieden, wir haben gegen die Nummer sechs in Spanien gespielt, die vor kurzem gegen den FC Barcelona nur mit einem Tor verloren hat. Und das Tor haben sie damals neun Minuten vor Schluss bekommen. Es ist schwer, gegen sie Chancen herauszuspielen. Wir wollten nach vorne, mussten dann aber auch aufpassen, in keinen Konter mehr zu laufen.

Branimir Hrgota, Sturm Mönchengladbach
Wir haben heute eine sehr gute erste Hälfte gezeigt, sie war auf jeden Fall deutlich besser als die zweite. Es ist sehr schade, dass wir das zweite Tor nicht vor der Pause gemacht haben. Meine Chance hätte das 2:0 sein können oder müssen. Bis zur Ballannahme lief alles gut, aber dann habe ich das Tor leider nicht gemacht. Kompliment an den Torhüter [Sergio Asenjo], der das überragend gemacht hat. Am Ende kann man sagen, dass dieser Punkt in Ordnung geht. Natürlich wollten wir drei Punkte, aber dieser eine ist jetzt besser als keiner.

Granit Xhaka, Mittelfeld Mönchengladbach
Ich weiß immer noch nicht, warum wir in der zweiten Halbzeit aufgehört haben zu spielen. In der ersten Halbzeit haben wir fast nichts zugelassen - das aber leider nicht in der zweiten Hälfte durchgezogen. Wir hätten heute definitiv gewinnen können.

Andre Hahn, Mittelfeld Mönchengladbach
Ich finde, wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gezeigt. Da hatten wir das Spiel ganz gut unter Kontrolle und sind auch verdient in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte sind wir dann ein bisschen eingebrochen. Wenn man am Ende beide Halbzeiten betrachtet, geht das 1:1 in Ordnung. Wir haben nicht verloren, das ist sehr wichtig für uns.

Denis Cheryshev, Mittelfeld Villarreal
Ich denke, der Punkt ist gut für uns. Am Anfang war das ein hartes Stück Arbeit, da hatten wir auch unsere Probleme. Aber in der zweiten Halbzeit ist es uns dann besser gelungen, Gefahr zu erzeugen. Wir hatten dann gute Chancen und haben verdient den Ausgleich gemacht. Ich denke, mit dem Punkt können wir am Ende gut leben.

Bruno Soriano, Mittelfeld Villarreal
Das war heute ein anstrengendes Spiel auf hohem physischen Niveau. In der ersten Halbzeit hatten beide Teams gute Torchancen - und in der zweiten auch. Ich denke, dass wir in der zweiten Hälfte stärker waren als in der ersten. Wir wussten, dass wir an einem Ort spielen, wo es sehr schwierig ist, überhaupt etwas mitzunehmen. Mönchengladbach ist eine sehr talentierte, schwer zu bespielende Mannschaft und deshalb sind wir zufrieden mit dem Punkt. Man kann sogar sagen, dass es ein großer Auswärtspunkt war.

Marcelino, Trainer Villarreal
Man kann sagen, dass beide Mannschaften auf demselben Niveau spielen. Beide Teams hatten ihre Halbzeit, in der sie stärker waren. Gladbach war in der ersten Halbzeit besser, wir dagegen in der zweiten. Man kann also von einer Leistungsgleichheit sprechen. Wir hätten auch in Führung gehen können, kurz bevor sie das 1:0 gemacht haben. Die Mannschaft hat sich gut gewehrt. Sie ist dann verdient wieder rangekommen und zum Ende hätten wir sogar noch mehr aus dem Spiel machen können. Dann wäre auch ein Sieg von uns nicht unverdient gewesen.

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