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Zürcher Fehlstart gegen Apollon Limassol

Apollon Limassol FC - FC Zürich 3:2
Der FC Zürich geriet früh in Rückstand, glich die Partie mit zwei Treffern innert vier Minuten aus und verlor schliesslich wegen eines Eigentors kurz vor Schluss.

Der Zürcher Ivan Kecojević scheiterte in der ersten Halbzeit mit einem Kopfball
Der Zürcher Ivan Kecojević scheiterte in der ersten Halbzeit mit einem Kopfball ©AFP/Getty Images

Fotis Papoulis (9.) und Marcos Gullón (40.) trafen in der ersten Halbzeit für Apollon.
Avi Rikan (50.) und Gilles Yapi (53.) glichen innert vier Minuten die Partie aus. Philipp Koch entschied die Partie mit einem Eigentor kurz vor dem Ende für den Gegner (87.).
Yassine Chikhaoui traf nach knapp einer halben Stunde aus rund fünf Metern den Pfosten.
Beim ersten Gegentor noch machtlos trifft Torhüter David Da Costa beim 2:0 für Apollon zumindest eine Teilschuld.
Torschütze Gullón flog mit Gelb-Rot vom Platz (80.), ebenso wie Chikhaoui in der 90. Minute.

Trainer Urs Meier hat seine Mannschaft vor der Partie gegen Apollon Limassol FC auf keiner einzigen Position umgestellt. Warum auch, hatte der FC Zürich doch am Wochenende mit den selben elf Spielern in der Super League den Meister FC Basel 1893 von der Tabellenspitze verdrängt.

Dass es im ersten Gruppenspiel der UEFA Europa League auswärts in Zypern nicht automatisch erfolgreich weitergeht, zeigten die Startminuten gegen Limassol. Bereits nach knapp zehn Minuten ging der zypriotische Vertreter gegen den Schweizer Pokalsieger in Führung. Jan Rezek legte Camel Meriems langen Ball per Kopf auf Fotis Papoulis zurück, dieser schoss aus rund 16 Metern mit einer Direktabnahme das 1:0.

Es folgte eine Druckphase der Zürcher, die mit ihrem auf kurzen Pässen basierenden Direktspiel den Kapitän Yassine Chikhaoui in Position brachten. Doch der Tunesier traf nach knapp einer halben Stunde aus rund fünf Metern nur den Pfosten. Nach einem Schuss aus weit größerer Distanz, und auf der anderen Seite des Feldes, mussten die Zürcher in dieser Phase den zweiten Rückschlag hinnehmen: Marcos Gullón traf aus knapp 30 Metern zum 2:0. Zwar kam der Spanier ungehindert zum Schuss, aber aus dieser Entfernung traf Torhüter Da Costa zumindest eine Teilschuld.

Kurz nach der Pause glich der FC Zürich die Partie innert vier Minuten aus. Davide Chiumiento legte in der 50. Minute für Avi Rikan auf, der die Flanke des Schweizers mit einer Direktabnahme verwandelte. Und vier Minuten später lief der Ball durch die Zürcher Reihen, wie Trainer Meier den Ball durch die Zürcher Reihen laufen sehen will: Das Zusammenspiel zwischen Rikan, Chikhaoui und Gilles Yapi schloss Letzterer mit einem Weitschuss zum 2:2 ab.

Dass der FCZ, nach der gelbroten Karte gegen Torschütze Gullón in Überzahl spielend, trotzdem ohne Punkt nach Hause reisen muss, ist dem Eigentor durch Philippe Koch kurz vor dem Ende der Partie geschuldet. Die Zürcher Abwehr brachte den Ball nicht weg und Koch lenkte ihn zum 2:3 ins eigene Tor.

Schließlich gingen die Emotionen mit den Zürchern durch und Chikhaoui kassierte in der 90. Minute die zweite gelbe Karte. Die Niederlage war somit nicht mehr abzuwenden – auch, weil die zypriotische Abwehr in der Nachspielzeit einen Ball noch auf der Linie klärte.

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