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Benfica triumphiert im Ligapokal

SL Benfica ist dem erhofften Quadrupel einen Schritt näher gekommen. Sieben Tage für dem großen Duell mit Sevilla FC in Turin setzte man sich im Ligapokal gegen Rio Ave FC  durch.

Die beiden Torschützen in Feierlaune: Luisão (rechts) und Rodrigo
Die beiden Torschützen in Feierlaune: Luisão (rechts) und Rodrigo ©AFP

Im ersten von drei Endspielen innerhalb von 14 Tagen hat SL Benfica den portugiesischen Ligapokal gewonnen. Gegen Rio Ave FC feierte das Team von Jorge Jesus einen 2:0-Sieg gegen Leiria.

Für Benfica, das am 18. Mai im Pokalendspiel erneut auf Rio Ave trifft, trugen sich Rodrigo und Luisão in die Torschützenliste ein. Insgesamt scheint man gut gerüstet, um es am nächsten Mittwoch im Finale um die UEFA Europa League mit Sevilla FC aufzunehmen.

Schon in der 18. Minute hatte Stürmer Rodrigo die große Chance zur Führung, scheiterte jedoch mit einem Freistoß und fand kurz vor der Pause seinen Meister in Torwart Ventura. Bei der anschließenden Ecke bekam er den Ball von Rúben Amorim aufgelegt und ließ sich die Möglichkeit dieses Mal nicht entgehen. 

Im zweiten Durchgang versuchte sich Rio Ave ins Spiel zurückzukämpfen, doch Benfica blieb konzentriert und stets gefährlich. Lediglich die Chancenverwertung hätte besser sein können, so scheiterten Lima und Nicolas Gaitán immer wieder an Ventura. Der junge Keeper machte dann aber einen entscheidenden Fehler, als er eine Flanke unterlief und Luisão nur noch ins leere Tor einköpfen brauchte. Somit konnte Benfica den Ligapokal in seiner siebenjährigen Geschichte zum fünften Mal gewinnen.

Amorim sagte: "Benficas Triumph steht außer Frage. Wir hatten das Quäntchen Glück, das uns letzte Saison gefehlt hat. Wir sind sehr glücklich und haben diesen Sieg absolut verdient. Wir haben noch zwei Endspiele und wollen beide gewinnen."

Trainer Jorge Jesus fügte hinzu: "Wir haben in diesem Wettbewerb eine bemerkenswerte Saison gespielt, wir haben nicht verloren und kein einziges Gegentor kassiert. Rio Ave war gut organisiert und strukturiert, sie waren sehr gefährlich, weil sie an ihre Chance geglaubt haben. Ich habe immer zu meinen Spielern gesagt, dass wir nur von Spiel zu Spiel denken dürfen. Heute sind wir stolz, dass wir zur richtigen Zeit an dieses Finale gedacht haben."