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Djorkaeffs Triumph mit Inter

Youri Djorkaeff erinnert sich im Gespräch mit UEFA.com an das große Jahr 1998: Den Triumph im UEFA-Pokal und den Gewinn der FIFA-WM mit Frankreich.

Youri Djorkaeff 1998 mit dem UEFA-Pokal
Youri Djorkaeff 1998 mit dem UEFA-Pokal ©Getty Images

Der FC Internazionale Milano revanchierte sich 1998 im ersten UEFA-Pokal-Finale, das nur in einem Spiel ausgetragen wurde, mit einem 3:0 gegen SS Lazio für die im Jahr zuvor erlittene Niederlage in damals noch zwei Endspielen gegen den FC Schalke 04.

Im Parc des Princes von Paris war es für Inters Franzosen Youri Djorkaeff eine emotionale Angelegenheit. "Im Parc des Princes den Pokal in die Höhe stemmen zu dürfen, war ein unglaublicher Moment für mich. Mit Inter, meinem Lieblingsklub in meiner Lieblingsstadt zu gewinnen, war unglaublich", erzählte er gegenüber UEFA.com. "Wir hatten die Saison zuvor das Finale verloren. 1998 war ein großes Jahr für mich: der UEFA-Pokal im Mai, die [FIFA] WM im Juli. Wir hatten die Meisterschaft zwei Spieltage vor Saisonschluss an Juventus verloren. Es war eine sehr anstrengende und schöne Saison."

Luigi Simones Mannschaft ließ den Römern keine Chance, Iván Zamorano (5.), Javier Zanetti (60) und Ronaldo (70) trafen gegen die Elf von Sven-Göran Eriksson. "Ronaldo war phänomenal", erinnert sich Djorkaeff. "Er bewies, dass er damals weit besser war als der Rest der Welt."

"Wir haben im Finale perfekten Fußball gezeigt", sagte Djorkaeff. "Es war ein besonderer Sieg. Wir feierten anschließend mit Inter auf der Champs-Élysées – aus reinem Spaß sind wir ihn rund 50 Meter runterspaziert. Ich ahnte nicht, dass ich das drei Monate später mit der französischen Nationalmannschaft wiederholen würde."

Doch die WM lag noch in weiter Ferne, als Djorkaeff in die UEFA-Pokal-Saison ging. Über Neuchâtel Xamax FC, Olympique Lyonnais, RC Strasbourg und – im Viertelfinale – Schalke und schließlich den FC Spartak Moskva zog er mit Inter ins Finale ein."

"Wir hatten eine gute Mannschaft und Ronaldo war das gewisse Extra in unserem Team", erinnerte sich Djorkaeff. "Unser Trainer Luigi Simoni ließ uns am Ende des Trainings immer noch ein kleines Spiel machen, weil er so Spaß an unserer Technik hatte." Nur eines machte Djorkaeff damals keine Freude. "Wenn es das viele Reisen nicht gegeben hätte, wäre es der absolute Himmel gewesen. Als ich am Ende meiner Karriere nur noch ein Spiel pro Woche hatte, habe ich mich zu Tode gelangweilt."

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