Sevilla behält im Derby-Krimi die Nerven
Donnerstag, 20. März 2014
Artikel-Zusammenfassung
Real Betis Balompié - Sevilla FC 0:2 (Gesamt: 2:2, 3:4 i.E)
Sevilla machte im Stadtderby zunächst die Hinspielpleite wett und gewann auf dramatische Art und Weise.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
In einer hoch emotionalen Partie konnte Sevilla FC die 0:2-Hinspielpleite vergessen machen und rang den Stadtrivalen Real Betis Balompié im Elfmeterschießen nieder. Als Belohnung steht man im Viertelfinale der UEFA Europa League.
José Antonio Reyes und Carlos Bacca erzwangen für die Gäste eine Verlängerung, die keine Tore einbrachte. Also ging es ins Elfmeterschießen und nachdem Kapitän Ivan Rakitić seinen Versuch verwandelte, durfte man nach dem verschossenen Elfmeter von Betis' Nano jubeln.
Es ging von Beginn an richtig zur Sache und Sevilla schien extrem motiviert, den Rückstand so schnell wie möglich auszubügeln. Nach einem Zusammenspiel mit Marko Marin legte Alberto Moreno überlegt für Reyes auf, der sich die Chance nicht nehmen ließ - 0:1.
Danach fand Betis besser ins Spiel und erarbeitete sich auch reihenweise Chancen. Cedrick und Rubén Castro ließen aber beste Gelegenheiten liegen, danach ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst hin und her, ehe Betis wieder das Heft in die Hand nahm und in Person von Leo Baptistão gleich vier gute Chancen vergab.
Sevilla stellte danach auf 4-2-4 um und das Risiko zahlte sich aus. Wieder lieferte Moreno die Vorarbeit, dieses Mal war es aber Bacca, der eine Viertelstunde vor Schluss das 2:0 für die Gäste machte. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit scheiterte der eingewechselte Salvador Sevilla mit zwei Freistößen, also ging es in die Verlängerung.
Dort musste Betis-Torwart Adán zweimal in höchster Not gegen Kevin Gameiro und Bacca retten, ehe bei beiden Mannschaften die Kräfte etwas nachließen. Es kam zum Elfmeterschießen, wo Sevilla nach einem Fehlschuss von Vitolo zunächst ins Hintertreffen geriet, dann aber verschossen Alfred N'Diaye und Nono für Betis und die Gäste durften jubeln.