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Basel schaltet Salzburg aus

FC Salzburg - FC Basel 1893 1:2 (gesamt: 1:2)
Die Gastgeber ließen zu viele Chancen liegen und kassierten in Überzahl zwei Gegentore nach Ecken.

Basel schaltet Salzburg aus
Basel schaltet Salzburg aus ©UEFA.com

Der FC Basel 1893 hat nach einem großen Kampf mit 2:1 beim FC Salzburg gewonnen und damit das Viertelfinale der UEFA Europa League erreicht - und das, obwohl die Schweizer mehr als 80 Minuten mit zehn Mann spielen mussten.

Marek Suchý sah nach einem groben Foul an Alan die Rote Karte. In Überzahl machte Jonatan Soriano in der ersten Halbzeit das 1:0 für Salzburg, doch zwei Tore nach Ecken durch Marco Streller und Gastón Sauro besiegelten im zweiten Durchgang das Aus der Mozartstädter. Fünf Minuten vor Schluss sah Salzburgs Alan die Gelb-Rote Karte.

Die Salzburger taten von Beginn an das, was sie am besten können – bedingungslos angreifen. Schon in der dritten Minute hatte Alan die erste dicke Möglichkeit, sein Kopfball nach einer Flanke von Florian Klein landete oben auf dem Tornetz. Nur eine Minute später kam Sadio Mané zum Abschluss, sein Flachschuss aus 20 Metern strich knapp am langen Pfosten vorbei.

Die nächste Chance ließ wieder nur zwei Minuten auf sich warten, Kevin Kampls Schlenzer aus der Distanz verfehlte ebenfalls das Tor. Kurz darauf trat Basel erstmals in Aktion, allerdings unschön. Suchý rauschte Alan im Mittelfeld von hinten in die Beine, wofür er die Rote Karte sah. Die nächste Chance für Salzburg folgte nur wenige Augenblicke später. Mané legte mustergültig quer auf Kampl, der nur noch ins leere Tor einschieben musste, aber den Ball nicht traf.

Danach hatte dann auch Basel seine erste Chance, und gleich eine hochkarätige. Nach einem Freistoß von Valentin Stocker stieg Sauro nach oben, sein abgefälschter Kopfball fiel auf das Tornetz. In der 22. Minute fiel dann das hochverdiente 1:0 für Salzburg. Klein setzte sich auf der rechten Seite überragend durch und bediente Kampl, dessen Maßflanke der freistehende Soriano über die Linie drückte.

Kurz darauf versuchte es Klein selbst aus der Distanz, Basel-Schlussmann Yann Sommer wehrte zur Ecke ab. Mané steuerte danach alleine auf Sommer zu, seinen Schuss auf die lange Ecke parierte der Schweizer Nationalkeeper glänzend. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es noch eine Gelegenheit für Basels Philipp Degen, der aber gerade noch von Stefan Ilsanker abgeblockt wurde.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es 60 Sekunden, da hätte Soriano das 2:0 machen müssen. Nach einer tollen Kombination von Kampl und Mané auf der rechten Seite lauerte Soriano am langen Pfosten, traf aber nur das Außennetz. In der 50. Minute folgte die kalte Dusche für Salzburg, nach einer Ecke köpfte Streller unhaltbar für Péter Gulácsi das 1:1.

Die Gastgeber antworteten mit der nächsten Angriffswelle, Rodnei schaufelte den Ball nach einer Ecke aus sieben Metern über den Querbalken. Nach einer Stunde gab es die nächste Ecke für Basel, und wieder waren die Schweizer per Kopf erfolgreich, diesmal nickte Sauro ein. Dieser Treffer hinterließ Wirkung bei Salzburg, Streller hatte nur drei Minuten später sogar das 3:1 auf dem Fuß.

20 Minuten vor dem Ende hatten die Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, doch Soriano traf aus fünf Metern den Ball nicht richtig und so landete die Kugel in den Armen von Sommer. Danach fiel den Salzburgern nicht mehr viel ein, und so schaukelte Basel das Ergebnis clever über die Zeit.