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Genk und Thun im Duell der Sieger

Während der KRC Genk zu Hause weiter ohne Gegentreffer gegen Teams aus der Schweiz bleiben will, träumt der FC Thun vom bereits zweiten Dreier in Gruppe G der UEFA Europa League.

Genk feiert den Sieg in Kiew
Genk feiert den Sieg in Kiew ©AFP/Getty Images

Während der KRC Genk seine beeindruckende Heimstatistik gegen Schweizer Teams aufrechterhalten möchte, träumt man beim FC Thun vom zweiten Sieg im zweiten Spiel in Gruppe G der UEFA Europa League.

Bisherige Begegnungen
• Genk und Thun stehen sich zum ersten Mal gegenüber, die Schweizer treffen zum ersten Mal überhaupt auf ein Team aus Belgien.

• Aus den letzten sechs Partien gegen Schweizer Mannschaften holte Genk drei Siege, zwei Remis und verlor einmal (2 Siege, 1 Remis, 0 Niederlagen zu Hause - 1 Sieg, 1 Remis, 1 Niederlage auswärts). Vier dieser Duelle fanden in der letzten Saison statt; Genk besiegte dabei den FC Luzern in den Play-offs und traf in der Gruppenphase auf den FC Basel 1893. Bislang hat Genk zu Hause noch nie einen Gegentreffer gegen ein Team aus der Schweiz kassiert.

• In Duellen zwischen belgischen Mannschaften und Teams aus der Schweiz gab es für die Belgier bislang 14 Siege, 11 Remis und 17 Niederlagen (8 Siege, 8 Remis, 7 Niederlagen zu Hause – 6 Siege, 4 Remis, 10 Niederlagen in der Schweiz).

Hintergrund
• Genk schaffte letzte Saison bei seinem Debüt in der UEFA Europa League ungeschlagen den Einzug in die Runde der letzten 32. Dabei reichte es mit drei Siegen und drei Remis zum Gruppensieg.

• Am ersten Spieltag siegte Genk mit 1:0 beim FC Dynamo Kyiv; in dieser Saison gewannen die Belgier alle drei Partien im Wettbewerb und haben noch nie ein Heimspiel in der Gruppenphase verloren (2 Siege, 1 Remis).

• Thun tritt zum ersten Mal in der Gruppenphase der UEFA Europa League an und verlor vor zwei Jahren in den Play-offs gegen Stoke City FC. In der Saison 2005/06 schafften die Schweizer den Sprung in die Gruppenphase der UEFA Champions League und landeten dort immerhin auf Rang drei. Das Abenteuer Europa ging dann entsprechend im UEFA-Pokal weiter, wo man aber dem Hamburger SV in der Runde der letzten 32 unterlag.

• Thun gewann am ersten Spieltag mit 1:0 gegen den SK Rapid Wien und will nun seinen ersten Auswärtssieg in der Gruppenphase einfahren.

Rund um die Teams
• Thuns finnischer Angreifer Berat Sadik spielte in der Saison 2009/10 auf Leihbasis in Belgien für den SV Zulte Waregem. Am 19. Dezember 2009 wurde er kurz vor Ende beim 2:2 gegen Genk eingewechselt. Damals spielte Genks Mittelfeldspieler Khaleem Hyland mit ihm zusammen.

• Der KSV Waterschei, aus dessen Fusion mit dem KFC Winterslag im Jahr 1988 Genk entstand, erreichte das Halbfinale des Pokals der Pokalsieger in der Saison 1982/83, wo man Aberdeen FC unterlag.

Die Trainer
• Der Niederländer Mario Been steht seit August 2011 in Genk unter Vertrag und gewann seinen ersten Titel mit dem Team in der Saison 2012/13, als man den belgischen Pokal gewinnen konnte. Als offensiver Mittelfeldspieler agierte "Mariodona" für Feyenoord, Pisa Calcio, Roda JC, SC Heerenveen, FC Tirol Innsbruck und SBV Excelsior. Als Trainer stand er bislang bei Excelsior, Feyenoord und NEC Nijmegen unter Vertrag. Mit letzterem Team überstand er die Gruppenphase des UEFA-Pokals 2008/09.

• Urs Fischer kam im November 2012 vom FC Zürich - wo er zahlreiche Jugendmannschaften trainierte, ehe er schließlich Assistenz- und Cheftrainer der Profis wurde - zu Thun. Der ehemalige Innenverteidiger hält mit 545 Spielen den Rekord für Partien in der Schweizer Liga, wobei er über 300 Spiele davon für Zürich absolviert hat, für die er zu Beginn und zum Ende seiner Karriere spielte. In der Zwischenzeit war er Kapitän beim FC St Gallen und bestritt vier Länderspiele für die Schweiz.

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