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Leverkusen mangelt es an Effizienz

SL Benfica - Bayer 04 Leverkusen 2:1 (Gesamt: 3:1)
Wie schon im Hinspiel erwies sich Benfica als abgezockter und siegte durch Treffer von John und Matić.

Ola John brachte Benfica überraschend in Front
Ola John brachte Benfica überraschend in Front ©AFP/Getty Images

Bayer 04 Leverkusen zeigte beim 1:2 bei SL Benfica zwar eine gute Leistung, doch die Gastgeber waren vor dem Tor abgebrühter als der Bundesligist und zogen durch Tore von Ola John (60.) und Nemanja Matić (77.) ins Achtelfinale ein. Bayer brachte lediglich den Treffer von André Schürrle (75.) zustande.

Die Werkself übernahm gleich zu Beginn das Kommando, ohne jedoch zu viel Risiko zu gehen. Zwölf Minuten waren gespielt, da passte Daniel Carvajal in den Rücken der Abwehr, doch Stefan Kießling traf nur den linken Pfosten.

Benficas größte Chance in Hälfte eins folgte wenig später, als Gaitáns Kopfball von Bernd Leno gerade so entschärft wurde. Die besseren Gelegenheiten hatte aber eindeutig der Bundesligist: Mitte der ersten Halbzeit zielte Kießling aus spitzem Winkel zu hoch, ehe danach Schürrle ins Mittelpunkt des Geschehens rückte. Der Nationalspieler wurde von Carvajal schön in den Strafraum geschickt, schloss jedoch mit viel zu wenig Kraft ab, um Artur ernsthaft vor Probleme zu stellen (38.). Zwei Minuten traf Schürrle mit einem Flachschuss nur den Pfosten des kurzen Ecks.

Sechs Minuten nach Wiederanpfiff sah es so aus, als wäre Bayer der Durchbruch gelungen. Wieder einmal war der starke Carvajal beteiligt, dessen scharfe Hereingabe von Kießling aus kurzer Distanz über die Linie gedrückt wurde – dabei stand der Stürmer der Werkself jedoch hauchdünn im Abseits. Wie aus dem Nichts heraus erzielte der Gastgeber nach einer Stunde dann das 1:0: Ola John vernaschte zwei Bayer-Akteure auf links und schlenzte den Ball dann hoch ins lange Eck.

Bei Bayer lief weiter alles gut – bis auf den Abschluss. Zunächst kratzte Artur eine Direktabnahme von Simon Rolfes aus wenigen Metern aus dem Kasten, eher er Sekunden danach auch noch einen wuchtigen Schürrle-Schuss entschärfen konnte. Eine Weile lang war Leverkusen geschockt und Eduardo Salvio hätte per Kopf alles klarmachen müssen. Der längst verdiente Treffer fiel dann aber auf der anderen Seite des Platzes, als der eingewechselte Arkadiusz Milik per Kopf auf Schürrle ablegte, der per Volley Artur endlich überwinden konnte.

Die Hoffnungen der Werkself auf ein Comeback wurden prompt zunichte gemacht, als man hinten zu offen stand, ein langer Ball im Strafraum Lima fand, der den Ball an den langen Pfosten flankte, wo ihn Matić einköpfte. Bayer probierte es zwar weiter, war aber einfach nicht so effizient wie die Portugiesen und schied daher verdient aus.

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