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Falcaos Viererpack erlegt Villarreal

FC Porto - Villarreal CF 5:1
Dank einer überragenden zweiten Halbzeit und vier Treffern von Falcao gewinnt der FC Porto deutlich gegen Villarreal CF.

FC Porto - Villarreal CF 5:1 ©Getty Images

Der FC Porto hat sich im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Europa League dank eines Torfeuerwerks in der zweiten Halbzeit mit 5:1 gegen Villarreal CF durchgesetzt und steht nun kurz vor dem Einzug ins Finale. Torjäger Falcao war mit vier Treffern der Mann des Tages.

Die Gäste gingen kurz vor dem Pausentee durch einen Treffer von Cani (45.) in Führung, doch in der zweiten Halbzeit überrollten die Portugiesen die Spanier. Das 1:1 erzielte Falcao per Elfmeter (49.), das 2:1 markierte Guarín per Kopf (61.). Wenig später baute wiederum Falcao die Führung auf 3:1 aus (67.) In der 75. Minute war es erneut der momentan fantastische Stürmer, der das 4:1 für die Hausherren erzielte, ehe er in der 90. Minute gar noch eins drauf setzte und den 5:1-Endstand markierte.

In einer intensiven, aber ausgeglichenen Anfangsphase waren die Marschrouten der beiden Teams schnell klar: Die Hausherren suchten mit jeder Aktion ihren Top-Torjäger Falcao, Villarreal versuchte es mit Flachpässen in die Spitze. Gleich in der ersten Minute musste Diego López, der Torhüter der Spanier, eingreifen, als er eine Flanke vor dem einschussbereiten Falcao entschärfte. Die größte Chance in den ersten 25 Minuten bot sich aber dann den "Yellow Submarines": Nilmar wurde auf der rechten Seite gut in Szene gesetzt scheiterte jedoch aus ca. sechs Metern halbrechter Position an Keeper Helton (7.). In der Folgezeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die ganz großen Chancen jedoch ausblieben.

Der sehr aktive Nilmar setzte sich wieder einmal auf der rechten Seite durch, trieb den Ball bis zur gegnerischen Grundlinie, doch der Pass blieb in der Abwehrreihe der Portugiesen hängen (25.). Nur drei Minuten später hatten die Gäste die nächste Gelegenheit, doch Portos Verteidiger Rolando rutschte in einen Schuss von Rossi und verhinderte damit die Gäste-Führung. In der 31. Minute tat Portos Hulk dann das, was er am liebsten tut, nämlich mit brachialer Gewalt auf des Gegners Tor hämmern, aber sein Distanzschuss strich hauchdünn am rechten Pfosten vorbei. Als alle schon daran dachten, mit dem 0:0 in die Halbzeit zu gehen, erzielte Cani nach einer Flanke von Nilmar per Kopf die 1:0-Pausenführung für Villarreal (45.).

Doch dass die Gastgeber nicht mit einer Niederlage ins Rückspiel gehen wollten, war gleich zu Beginn der zweiten Hälfte zu sehen: In der 49. Minute wurde Falcao vom herauseilenden Torwart López im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte der Torschütze vom Dienst höchstpersönlich zum 1:1-Ausgleich. Und der Führungstreffer für die Portugiesen ließ nicht lange auf sich warten. Guarín setzte sich auf der rechten Seite schön durch, schoss den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten und verwandelte den Abpraller mit dem Kopf zum 2:1 (61.). Aber damit nicht genug, Porto machte weiter Druck, wollte mehr, und so war das 3:1 in der 67. Minute nur die logische Konsequenz: Hulk ließ seinen Bewacher auf der rechten Seite stehen und spielte den Ball in Villarreals Sechzehner, Falcao bedankte sich und erzielte seinen zweiten Treffer.

Aber Falcao, der sich momentan in überragender Verfassung befindet, hatte immer noch nicht genug. In der 75. Minute setzte er nach einem Freistoß von Guarín zum Flugkopfball an und versenkte den Ball zum 4:1 im Netz der Spanier. Für Villarreal, die sich jetzt aufgegeben hatten, war das Spiel gelaufen, aber für einen noch nicht: Falcao erzielte in der Nachspielzeit mit einem weiteren Kopfballtreffer den 5:1 Endstand, schnürte damit einen Viererpack und versenkte die "Yellow Submarines" quasi im Alleingang.

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