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Stuttgart schon durch

Getafe CF - VfB Stuttgart 0:3
Ciprian Marica, Timo Gebhart und Martin Harnik beförderten die Schwaben vorzeitig in die Runde der letzten 32.

Mauro Camoranesi (VfB Stuttgart) im Duell mit Derek Boateng
Mauro Camoranesi (VfB Stuttgart) im Duell mit Derek Boateng ©Getty Images

In der Bundesliga läuft es für den VfB Stuttgart alles andere als rund, doch in Gruppe H der UEFA Europa League sind die Schwaben das Maß aller Dinge: Vier Spiele, vier Siege. Ciprian Marica, Timo Gebhart und Martin Harnik sorgten für einen ungefährdeten 3:0-Sieg bei Getafe CF. Damit steht der VfB vorzeitig in der Runde der letzten 32.

VfB-Trainer Jens Keller änderte seine Startformation im Vergleich zur 0:2-Pleite am Samstag gegen den VfL Wolfsburg gleich auf sechs Positionen, doch die neuzusammengewürfelte Truppe war von Beginn an hellwach und spielte gut mit. Die erste Gelegenheit hatten jedoch die Spanier, doch Adrián Colunga scheiterte in der achten Minute aus spitzem Winkel an Torhüter Sven Ulreich. Nach 21 Minuten kamen die Gäste zur ersten Möglichkeit, doch Torhüter Oscar Ustari war bei der Direktabnahme von Marica nach Flanke von Artur Boka auf dem Posten.

Nachdem Albín nach Flanke von Javier Arizmendi links am Tor vorbeigeköpft hatte, schlug es im Gegenzug im Gehäuse der Spanier ein. Nach einem schlimmen Fehler von Derek Boateng, früher 1. FC Köln, zog Marica aus knapp 25 Metern ab und überwand den indisponierten Ustari. In den Minuten 37 und 40 war es dann Harnik, der zweimal ganz knapp den zweiten Stuttgarter Treffer verpasste: Zunächst traf er per Kopf den linken Außenpfosten, ehe er aus fünf Metern an Ustari scheiterte.

Drei Minuten nach der Pause kamen die Spanier, die das Hinspiel in Stuttgart vor zwei Wochen 0:1 verloren hatten, mal wieder gefährlich vor das VfB-Gehäuse, doch Arizmendis Kopfball Kopfball nach Flanke von Colunga flog ganz knapp rechts am Tor vorbei. In der Folgezeit tat sich vor beiden Toren nicht allzu viel, ehe der gerade erst eingewechselte Gebhart nach 64 Minuten die Vorentscheidung besorgte: Mauro Camoranesi passte am Strafraumrand zu Gebhart, der das Leder aus etwa 12 Metern links ins Tor schieben konnte.

In der 76. Minute war Harnik dann doch noch erfolgreich, als er am zweiten Pfosten eine Boka-Flanke per Kopf zum dritten Stuttgarter Treffer verwerten konnte. Drei Minuten später hatte sich Marica nicht im Griff und flog nach einer Tätlichkeit mit der Roten Karte vom Platz, doch die Schwaben schaukelten den souveränen Erfolg locker nach Hause.