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Gegen das Pariser Abwehrbollwerk

Noch kein Gegentor hat PSG in dieser UEFA-Europa-League-Saison zugelassen - doch der BVB will das ändern, um sich die gegen Sevilla verloren gegangenen Punkte wieder zurückzuholen.

Nenê und Paris sind derzeit schwer zu bezwingen
Nenê und Paris sind derzeit schwer zu bezwingen ©Getty Images

Borussia Dortmund steht am Donnerstagabend zu Hause gegen Paris Saint-Germain FC eine knifflige Aufgabe bevor: Schließlich haben die französischen Hauptstädter in der Gruppe J bisher noch kein Gegentor kassiert, konnten beide Spiele gewinnen und fahren als Tabellenführer in den Ruhrpott. "Mit zehn Punkten kann man sich fast sicher sein, weiter zu kommen. Wir hätten bei einem Sieg neun Zähler und noch zwei Heimspiele", ist die Rechnung, die Mittelfeldspieler Nenê vor dem Gastspiel in Deutschland aufmacht. Auch in der Liga läuft es für PSG nach schwachem Start mittlerweile besser, dort rangiert man zurzeit auf Rang drei. Die letzten sieben Pflichtspiele in Folge wurden nicht verloren, und wenn es nach Trainer Antoine Kombouaré geht, soll das auch in Dortmund so bleiben. "Wir haben in der vergangenen Saison gekämpft, um den französischen Pokal zu gewinnen und uns für Europa zu qualifizieren. Wir geben alles, um im Wettbewerb zu bleiben."

Aber auch der BVB sieht die Dinge ähnlich und hat Blut geleckt, nachdem es am letzten UEFA-Europa-League-Spieltag trotz guter Leistung eine enttäuschende Heimniederlage gegen Sevilla FC setzte. "Wir wollen unbedingt die Punkte, die wir gegen Sevilla verpasst haben, nachholen", so Innenverteidiger Neven Subotić, der klarmacht, dass es den Borussen trotz des Sprunges auf Platz eins in der Bundesliga nicht an der nötigen Ernsthaftigkeit mangelt. "Das Training macht Spaß, wir verstehen uns - und wenn es uns gelingt, das alles umzusetzen, wenn es um Punkte geht, dann ist es noch schöner. Aber es ist nicht so, dass wir im siebten Himmel schweben."

Abwehrkollege Mats Hummels sieht es ähnlich: "Gegen Sevilla hat alles gestimmt – nur nicht das Ergebnis. Deshalb stehen wir jetzt brutal unter Druck. Die wenigsten im Team haben einen Titel gewonnen. Deshalb ist bei uns niemand satt." Was angesichts der Dortmunder Erfolge zuletzt ein wenig überrascht, ist die magere Heimbilanz im Europapokal in den letzten Jahren: In den letzten sechs Heimspielen in UEFA-Vereinswettbewerben verließ der BVB nur ein Mal als Sieger das Feld: Das war in den Play-offs dieser Saison mit einem klaren 4:0 gegen den FK Qarabagh. Trainer Jürgen Klopp ist sich daher vor dem Duell gegen die Franzosen sicher: "Das wird ein Hauen und Stechen auf höchstem Niveau."

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