Dedes lange Leidenszeit vor dem Ende

Linksverteidiger Dede soll für Borussia Dortmund im UEFA-Europa-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain FC am Donnerstagabend seinen ersten Einsatz in dieser Saison erhalten.

Der Brasilianer hatte zuletzt mehrere schwere Verletzungen erlitten und in dieser Saison noch kein einziges Spiel für die Profimannschaft des Bundesliga-Tabellenführers bestritten. Zuletzt lief er am 8. Mai bei der 1:3-Niederlage beim SC Freiburg am 34. Spieltag der Vorsaison für die Schwarz-Gelben auf. Nun soll er den gesperrten Marcel Schmelzer in der Viererkette vertreten. "Natürlich werde ich nervös sein", sagt der 32-Jährige. "Wenn du fünf Monate nicht gespielt hast, ist das ganz normal." 46 Spiele in UEFA-Wettbewerben hat er nun bestritten, das ist fast so viel, wie der Rest der ganzen Dortmunder Mannschaft am Donnerstagabend zusammen. "[Erfahrung kann helfen. Aber nichts ist wichtiger als Praxis. Ich werde mein Bestes geben. Die Mannschaft ist gut drauf. Sie wird mir helfen. Und ich hoffe, dass mir auch die Leute im Stadion helfen werden", so Dede weiter.

Weiter warten müssen die Fans dagegen auf ihren Kapitän Sebastian Kehl, der unter einem Riss im Sehnenansatz des Hüftbeugers leidet und noch zwischen vier und acht Wochen fehlen wird. "Aber eine Prognose, wann ich wieder spielen kann, will und kann ich noch nicht abgegeben", sagte Kehl. "Mir geht es den Umständen entsprechend schon wieder besser. Zumindest kann ich jetzt ohne Krücken laufen."