Hamburgs Weg führt über Standard

Dieses Los wurde den Vereinen von HSV-Legende und Endspiel-Botschafter Uwe Seeler beschert, der die Auslosung unter der Leitung von UEFA-Wettbewerbs-Direktor Giorgio Marchetti durchführte.

Die Hanseaten haben ja ihre Erfahrungen mit belgischen Gegnern – gerade erst im Achtelfinale ging es mit RSC Anderlecht gegen den Tabellenführer der belgischen Liga, dort setzte sich der HSV in zwei spannenden Spielen mit 3:1 und 3:4 durch. Auch der VfL Wolfsburg spielte in dieser Europapokalsaison schon gegen einen Gegner aus England. Dessen Name war jedoch ungleich größer als der von Fulham – in der Gruppenphase der UEFA Champions League gab es zwei Niederlagen (1:2, 1:3) gegen Manchester United FC.

Die beiden anderen Viertelfinale-Begegnungen versprechen ebenso echte Fußballfeinkost: In einem spanischen Duell stehen sich Bremen-Bezwinger Valencia CF und der Club Atlético de Madrid gegenüber, während Liverpool FC – sicher einer der Topfavoriten auf den Gewinn des neuen Wettbewerbs – mit Portugals Rekordmeister SL Benfica die Klingen kreuzt. Die Hinspiele der Viertelfinals finden am 1. April statt, während die Rückspiele eine Woche später angesetzt sind.

Sollten sich die beiden Bundesligisten gegen Standard respektive Fulham durchsetzen, würden sie am 22. und 29. April in einem rein deutschen Halbfinale aufeinander treffen – wie es schon in der Vorsaison der Fall war, als der HSV in der Vorschlussrunde des UEFA-Pokals gegen Werder Bremen unterlag. Konsequenterweise setzt sich das zweite Halbfinale dann aus den Siegern der Begegnungen zwischen Valencia/Atlético und Benfica/Liverpool zusammen.

Eine kleine Randnotiz: Sollte der HSV tatsächlich das Finale im eigenen Stadion am 12. Mai erreichen, wäre er in dieser Begegnung laut Protokoll die Auswärtsmannschaft.