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Sporting mit neun Mann unbezwungen

Club Atlético de Madrid - Sporting Clube de Portugal 0:0
Obwohl die Gäste für etwa eine Stunde in Überzahl spielen durften, konnten sie die Abwehr der Portugiesen nicht knacken.

Sergio Agüero spielte gut, traf das Tor aber nicht
Sergio Agüero spielte gut, traf das Tor aber nicht ©Getty Images

Der Club Atlético de Madrid konnte seinen numerischen Vorteil im Achtelfinale der UEFA Europa League gegen den am Ende nur mit neun Mann spielende Sporting Clube de Portugal nicht ausnutzen – am Ende stand nur ein torloses Remis.

In einer eiskalten Nacht gab es im Vicente Calderón kaum Torchancen zu bestaunen, was vor allem Sporting gefallen dürfte, bevor es am Donnerstag der kommenden Woche im Estádio José Alvalade ins Rückspiel geht. Die Gäste waren nach dem Platzverweis für Leandro Grimi für eine Stunde mit einem Mann weniger auf dem Feld, bevor Tonel kurz vor Schluss ebenfalls noch Rot sah.

Atlético – das nun fünf Europapokalspiele hintereinander zu Hause ohne Sieg ist – musste schon früh einen Rückschlag hinnehmen, als Verteidiger Luis Perea mit einer Knieverletzung ausschied. Während die Gastgeber sich hinten neu organisierten, sah es zunächst so aus, als ob Sporting daraus einen Vorteil ziehen könnte. João Moutinhos Freistoß in den Strafraum wurde von Antonio López etwas nervös Richtung eigenes Tor geköpft, doch David de Gea nahm den Ball sicher auf. Kurz danach verpasste ein Schuss von Sergio Agüero knapp den rechten Pfosten des von Rui Patrício gehüteten Gästetores. Liedson nutzte einen Fehler von Álvaro Domínguez um den Ball zu erhalten, hatte De Gea schon geschlagen, ehe der Ball doch nur an der Latte landete.

Die Chancen der Leões auf ihren ersten Sieg auf spanischem Boden wurden ungleich geringer, als Grimi mit Gelb-Rot vom Feld musste – da war gerade einmal eine halbe Stunde gespielt. Doch trotz der Überzahl konnte die Mannschaft von Quique Sánchez Flores kaum mehr als ein paar Chancen des lebhaften Agüero verzeichnen. Los Rojiblancos suchten auch nach der Pause weiter die Lücke in der Sporting-Abwehr und fast hätte Tomáš Ujfaluši einen Freistoß von Simão per Kopf versenkt.

Agüero konnte unter den Augen seines Nationaltrainers Diego Maradona weiterhin beeindrucken, tankte sich durch Sportings Abwehr, doch dann setzte der 21-Jährige den Ball aus spitzem Winkel ans Außennetz. Das war die beste Chance der Gastgeber, während Sporting nach dem Feldverweis für Tonel die Endphase sogar zu neunt über die Zeit brachte.

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