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HSV optimistisch nach Eindhoven

Es herrschte kontrollierte Zufriedenheit im Lager des Hamburger SV nach dem 1:0-Hinspielsieg gegen die PSV Eindhoven in der Runde der letzten 32 der UEFA Europa League.

Ruud van Nistelrooy ist mit dem HSV auf dem Weg Richtung Achtelfinale
Ruud van Nistelrooy ist mit dem HSV auf dem Weg Richtung Achtelfinale ©Getty Images

Es herrschte kontrollierte Zufriedenheit im Lager des Hamburger SV nach dem 1:0-Hinspielsieg gegen die PSV Eindhoven in der Runde der letzten 32 der UEFA Europa League.

Einerseits konnte sich die geschaffene Ausgangslage für das Rückspiel in Eindhoven am Donnerstag kommender Woche sehen lassen. Andererseits aber reicht das Ergebnis keinesfalls dafür aus, um mit allzu großer Gelassenheit in das zweite Aufeinandertreffen mit dem derzeitigen Tabellenführer der niederländischen Eredivisie zu gehen. "Zunächst einmal sind wir glücklich, dass wir das Hinspiel gegen einen starken Gegner gewonnen haben. Mindestens genauso wichtig ist es auch, dass wir kein Gegentor bekommen haben. Wir sind aber auch gewarnt. Wir werden in Eindhoven einen Super-Tag benötigen, um in das Achtelfinale zu kommen", sagte HSV-Trainer Bruno Labbadia.

Drei Spieler seiner Mannschaft wurden von den HSV-Anhängern ganz besonders gefeiert. Als Erstes war da natürlich Nationalspieler Marcell Jansen, dem per Foulelfmeter in der 26.Minute vor 35 672 Zuschauern das Tor des Tages gelungen war. PSV-Rechtsverteidiger Stanislav Manolev hatte mit einem Foul im Strafraum an Mladen Petrić den Elfmeter verschuldet. Jansen behielt die Nerven. Er wartete die Bewegung des Eindhovener Torhüters Andreas Isaksson ab und schob den Ball daraufhin in die von ihm aus gesehen linke untere Ecke.

Der zweite Held des Abends aus Sicht der HSV-Fans war ihr Torhüter Frank Rost, der seiner Mannschaft in der Schlussphase der Partie gleich zwei Mal in höchster Not den Sieg rettete. Zunächst wehrte er einen Schuss von Ola Toivonen (75.) mit einem Reflex ab, und im Anschluss auf die darauf folgende Ecke war er bei einem Schuss von Erik Pieters erneut zur Stelle. Der größte Jubel der Hamburger Zuschauer schlug aber dem neuen Stürmer Ruud van Nistelrooy entgegen, obwohl dieser kein Tor zum Sieg beisteuerte. Schon seine Einwechselung nach 64 Minuten versetzte die Fans in lautstarke Begeisterung.

"Das war ein unglaublicher Empfang für mich. Leider konnte ich es nicht mit einem Tor zurückzahlen", sagte van Nistelrooy. Eine gute Chance habe sich ihm geboten, doch Isaksson habe den Schuss sehr gut gehalten. Für van Nistelrooy wird die Partie in Eindhoven zu einem Ausflug in die eigene Vergangenheit werden. Der Welttorjäger des Jahres 2002 hat von 1998 bis 2001 für die PSV gespielt. "Ich kenne das Stadion und die Stimmung dort sehr gut. Es wird ein intensives Spiel werden, aber darauf werden wir uns auch freuen können", so van Nistelrooy.

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