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Kann Tobol den Favoriten ärgern?

Für den FC Tobol Kostanay kommt es in dieser so frühen Phase der Saison bereits zu einem Spiel des Jahres. Gegen Galatasaray SK kämpfen sie um den Einzug in die dritte Qualifikationsrunde.

Ruslan Baltiev (Nr.25) soll Tobol gegen Galatasaray zu einer Sensation verhelfen
Ruslan Baltiev (Nr.25) soll Tobol gegen Galatasaray zu einer Sensation verhelfen ©Sergey Khodanov

Für den FC Tobol Kostanay kommt es in dieser so frühen Phase der Saison bereits zu einem Spiel des Jahres. Gegen Galatasaray SK kämpfen die Kasachen um den Einzug in die dritte Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League.

Spannung steigt
Tobol hat es in den letzten fünf Jahren immer unter die besten drei der Premier League geschafft, allerdings warten sie weiter auf den Meistertitel. Auch auf europäischer Bühne sind sie bisher nicht gerade von Glück gesegnet. In den letzten Jahren scheiterten sie zwei Mal sehr knapp in der UEFA-Pokal-Qualifikation, zuerst gegen den FC Basel 1893 und später gegen FK Austria Wien. Deshalb ist die Mannschaft von Dmitriy Ogai umso motivierter, den Türken jetzt ein Bein zu stellen.

Abschiedsspiel

Nachdem sie das entscheidende Spiel der letzten Meisterschaft gegen FK Aktobe im Elfmeterschießen verloren, ist Tobol in dieser Saison noch nicht richtig in Fahrt gekommen und liegt nach 14 Partien bereits elf Punkte hinter Tabellenführer Aktobe. Zu allem Überfluss hat der 37-jährige Verteidiger Stanimir Dimitrov nun angekündigt, dass er nach dem Spiel gegen Galatasaray zurücktreten will, während ein anderer Verteidiger, Kairat Nurdauletov, gesperrt fehlt. Immerhin ist Mittelfeldspieler Ruslan Baltiev wieder fit und soll gegen die Mannschaft von Frank Rijkaard eine Schlüsselrolle übernehmen.

Hoffen auf Heimvorteil
Gegen Galatasaray baut man im Hinspiel vor allem auf die Unterstützung der Zuschauer. "Drei Tage vor dem Spiel waren 90 Prozent aller Tickets verkauft", so Tobols Geschäftsführer Nikolai Panin gegenüber uefa.com. "Ich bin mir sicher, dass wir unser Tcentralny-Stadion mit 8 000 Leuten ausverkauft bekommen." Trainer Ogai sorgt sich natürlich mehr darum, was auf dem Platz passiert und warnt vor zu hohen Erwartungen: "Ich verstehe es nicht, wenn Leute sagen, wir sollten Galatasaray 2:0 oder 3:0 schlagen. Wenn wir auf dem Rasen stehen, wollen wir natürlich gewinnen, aber es ist unmöglich eine Vorhersage zu treffen, ob wir erfolgreich sein werden oder nicht. Dieses Mal werden wir alles geben, um ein gutes Resultat einzufahren."