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Wolfsburg scheitert an Paris Saint-Germain

VfL Wolfsburg - Paris Saint-Germain FC 1:3 (Gesamt: 1:5)
Die Franzosen erwiesen sich auch im Rückspiel zu stark für den VfL Wolfsburg und stehen verdient im Achtelfinale des UEFA-Pokals.

Péguy Luyindula (Paris Saint-Germain FC) brachte sein Team per Elfmeter in Führung
Péguy Luyindula (Paris Saint-Germain FC) brachte sein Team per Elfmeter in Führung ©Getty Images

Der VfL Wolfsburg ist aus dem UEFA-Pokal ausgeschieden. Nach dem 2:0-Heimsieg gewann Paris Saint-Germain FC auch das Rückspiel verdient mit 3:1 und zog damit mit einem Gesamtergebnis von 5:1 ins Achtelfinale des Wettbewerbs ein. Für die Franzosen trafen Péguy Luyindula (2) und Jérôme Rothen, für Wolfsburg war Makoto Hasebe erfolgreich.

Wolfsburg mit Personalsorgen
Felix Magath musste die schwere Aufgabe gegen Paris Saint-Germain FC ohne drei wichtige Stammkräfte in Angriff nehmen. Der bereits im Hinspiel angeschlagene Diego Benaglio war immer noch nicht genesen, so dass Ersatzmann André Lenz im Tor stand. Spielmacher Josué musste seine Gelbsperre absitzen, während Torjäger Grafite nach seiner Verletzungspause immerhin wieder auf der Bank Platz nehmen konnte. Bei den Gästen nahm Trainer Paul Le Guen mit Guillaume Hoarau den Doppeltorschützen aus dem Hinspiel aus der Startelf, Mittelfeldstar Claude Makelele wurde geschont und blieb in Paris.

Džeko verpasst die frühe Führung

Mit dem Anpfiff unterstrich der VfL Wolfsburg den Vorsatz, den Rückstand aus dem Hinspiel möglichst schnell wettzumachen. Einmal mehr war es Edin Džeko, der erste Einschussgelegenheiten vorfand. Im ersten Versuch zielte er allerdings knapp daneben (3.) und im zweiten scheiterte er am überragenden PSG-Schlussmann Mickaël Landreau (4.).

Endstation Landreau
In dieser Tonart ging es weiter und Mickaël Landreau konnte sich ein ums andere Mal auszeichnen, so in der 14. Minute bei einer Doppelchance von Zvjezdan Misimović und Caiuby. Fünf Minuten später wäre aber auch Landreau machtlos gewesen, doch Cristian Zaccardo setzte freistehend einen Kopfball aus wenigen Metern neben das Tor.

Luyindula trifft vom Punkt

Ohne echte Torchance zuvor, stellten die Gäste in der 38. Minute den Spielverlauf auf den Kopf. Nach einem Foul von Jan Šimůnek an Rothen hatte Luyindula keine Mühe, den fälligen Strafstoß zu verwandeln und die Ausgangsposition für seine Elf somit noch deutlich zu verbessern.

Zwei Tore am Stück
Nach einem eher ruhigen Beginn im zweiten Durchgang bekamen die 20.205 Zuschauer dann doch noch weitere Tore zu sehen. Erst landete eine Flanke von Ceará bei Rothen, der trocken zum 0:2 einschoss (60.) und dabei André Lenz keine Chance ließ. Im Gegenzug gelang Hasebe der Anschlusstreffer, in dem er den Ball aus acht Metern trotz Bedrängnis im Tor unterbringen konnte (63.).

Erneut Luyindula beseitigt alle Zweifel
Die Hoffnung auf eine doch noch erfolgreiche Aufholjagd währte allerdings nicht lange, denn in der 73. Minute stellte Luyindula mit einem Kopfballtreffer nach einer Freistoßflanke von Clément Chantôme den alten Abstand wieder her. Somit war der Einzug von PSG in das Achtelfinale endgültig besiegelt und der Widerstand des VfL gebrochen.