Ramos jubelt über Spitzenfußball

Laut Sevilla FC-Trainer Juande Ramos war der Schlüssel zum Einzug ins zweite UEFA-Pokal-Endspiel in Folge der Treffer von Luis Fabiano acht Minuten vor der Pause. Damit war das Duell gegen CA Osasuna wieder ausgeglichen - am Ende feierten die Gastgeber einen 2:0-Sieg. Ramos' Pendant José Ángel Ziganda meinte, dass das erste Tor "alles verändert hat". Am Ende blieb Osasuna ein Platz beim Finale im Mai gegen RCD Espanyol verwehrt. uefa.com fasst die Stimmen aus dem Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán zusammen.

Juande Ramos, Trainer von Sevilla
Wir sind glücklich über den Einzug ins Finale. Das ist bereits das zweite Finale in Folge für uns, was in einem europäischen Vereinswettbewerb sehr schwer zu erreichen ist. Das haben nur wenige Teams vor uns geschafft. Ich denke, damit haben wir die Leistung aus dem vergangenen Jahr bestätigt. Es sollte für niemanden mehr eine Überraschung sein, dass wir im Finale stehen. Osasuna war ein schwerer Gegner, sie haben uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir hätten das Duell letzte Woche in Pamplona bereits verlieren können, denn sie haben im Hinspiel - wie auch heute - gezeigt, dass sie eine gut organisierte Mannschaft sind. Das Tor von Luis Fabiano war entscheidend für uns. Wir mussten vor der Pause treffen, und als wir das geschafft hatten, wurde unsere Aufgabe - zwei Tore zu schießen - sehr viel einfacher. Am Ende möchte ich Espanyol gratulieren und ihnen nur das Beste wünschen. Ich hoffe, sie genießen das Finale genauso wie wir im vergangenen Jahr.

José Ángel Ziganda, Trainer von Osasuna
Man kann uns keinen mangelnden Einsatz vorwerfen und bis zum ersten Tor haben wir auch gut gespielt und sind sicher gestanden. Sevilla schien ein bisschen nervös zu sein. Das erste Tor war entscheidend, danach hat sich alles verändert. Wir haben uns sehr schwer getan, ins Spiel zurück zu finden, wir waren zeitweise von der Rolle. Ich denke, Sevilla hat verdient gewonnen, weil sie dieses Spiel wie ein Endspiel angegangen sind und gezeigt haben, dass sie eine Spitzenmannschaft sind. Bei meiner Rückkehr nach Pamplona werde ich aber voller Stolz auf meine Spieler sein. Wir können erhobenen Hauptes auf das blicken, was wir erreicht haben. Auch wenn wir heute nicht gut gespielt haben, alle meine Spieler haben ihr Bestes gegeben - Sevilla war heute einfach besser als wir. Wir sind natürlich sehr niedergeschlagen, aber das ist ein gutes Zeichen. Das bedeutet, dass wir auch in Zukunft solch große Erfolge feiern wollen.