Degen lässt Basel hoffen

Der FC Basel 1893 ließ beim 1:0-Sieg gegen den AS Monaco FC im St. Jakob-Park Erinnerungen an glorreiche Europapokal-Nächte aufleben.

Siegtreffer durch Degen
Basel war 2002/03 der erste Klub aus der Schweiz, der es in die zweite Gruppenphase der UEFA Champions League schaffte. Nach dem Tor von David Degen in der 78. Minute haben sie nun eine gute Chance auf den Einzug ins Achtelfinale des UEFA-Pokals. Monaco-Trainer Francesco Guidolin ließ seinen Landsmann Christian Vieri im Europapokal zum ersten Mal von Beginn an stürmen, doch der Italiener konnte Basels Torhüter Pascal Zuberbühler nicht bezwingen - was er beim Rückspiel nächste Woche im Fürstentum aber schon schaffen sollte, wenn Monaco noch eine Chance haben will.

Bernardi klärt
Monaco ist in der Ligue 1 mittlerweile auf den neunten Rang abgerutscht und will deshalb nun wenigstens im UEFA-Pokal Erfolge einfahren, doch die Franzosen waren gegen eine kompakte Baseler Mannschaft sehr anfällig. Die Schweizer hatten die Partie vom Anpfiff weg unter Kontrolle. In der 19. Minute kamen sie nach einem Freistoß von Mladen Petrić zu ihrer ersten guten Gelegenheit durch Eduardo, doch Lucas Bernardi konnte dessen Kopfball auf der Linie klären. Sechs Minuten später düpierte Petrić Monacos Maicon, doch sein anschließender Schuss ging knapp am Tor vorbei.

Viele Chancen
In der 31. Minute prüfte Monacos Spielmacher Camel Meriem Torhüter Zuberbühler, und kurz danach wäre Jungstar Serge Gapke bei seinem Europapokal-Debüt beinahe sogar die Führung für die Gäste gelungen. Zu Beginn der zweiten Hälfte musste Torhüter Guillaume Warmuz gegen Petrić, Matías Delgado und Mile Sterjovski retten. Anschließend klärte der Gäste-Keeper noch gegen Bruno Berner und erneut gegen Petrić, ehe er schließlich von Degen bezwungen wurde. Nach einem Pass von Eduardo verwandelte der Mittelfeldspieler eiskalt.

Maicon vergibt
Kurz vor dem Ende hatte der brasilianische Abwehrspieler Maicon die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch er vergab. Beim Rückspiel im Stade Louis II. muss Monaco seine Chancen besser verwerten, wenn die Mannschaft weiter im Kampf um den UEFA-Pokal dabei sein will.