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Benítez mit Respekt vor Bordeaux

Valencia CF-Trainer Rafael Benítez warnt sein Team vor dem Spiel gegen den FC Girondins de Bordeaux vor Überheblichkeit.

Von Andy Hall & Christian Isnard

Valencia CF ist vor dem Rückspiel gegen den FC Girondins de Bordeaux im Mestalla zuversichtlich, nach dem 2:1-Hinspielsieg in das Halbfinale des UEFA-Pokals einzuziehen.

Auswärtserfolg
Der Tabellenführer der Primera División gewann das Auswärtsspiel in Frankreich vergangenen Donnerstag und ist damit Favorit auf das Erreichen des Halbfinals, wo entweder Villarreal CF, ein weiterer Vertreter aus Spanien, oder Celtic FC Gegner sein wird. Der Vereinsvorsitzende Jaime Ortí klang sehr selbstbewusst: "Das gute Ergebnis aus dem Hinspiel gibt uns Hoffnung, dass wir ohne Probleme weiterkommen werden."

"Unberechenbarer Gegner"
Trainer Rafael Benítez hielt sich jedoch etwas zurück und meinte: "Bordeaux ist ein unberechenbarer Gegner, und trotz des Hinspielergebnisses und unserer Favoritenstellung dürfen wir sie nicht unterschätzen - wir müssen konzentriert bleiben", sagte er.

Ohne Aimar
Die Heimmannschaft wird ohne ihren argentinischen Spielmacher Pablo Aimar auflaufen, der sich vor zwei Wochen bei einem Länderspieleinsatz eine Leistenverletzung zugezogen hat. Mittelfeldspieler Mohamed Sissoko aus Mali wird einen abschließenden Fitnesstest absolvieren, um zu überprüfen, ob er nach seiner Knöchelverletzung, die er sich beim 1:0-Sieg über Real Zaragoza zuzog, wieder fit ist.

Wie gegen jeden Gegner
"Wir werden so spielen wie gegen jedes andere Team, das in unser Stadion kommt", fügte Benítez hinzu. "Doch es wird schon etwas anders sein, denn Bordeaux weiß, dass sie mehr Tore schießen müssen als wir."

Rechnerisch keine großen Chancen
Die späten Treffer von Rubén Baraja und Francisco Rufete drehten die Partie in Frankreich für Valencia, nachdem Albert Riera Bordeaux in Führung geschossen hatte. Bordeauxs Trainer Michel Pavon ist sich bewusst, dass seiner Mannschaft kaum Chancen eingeräumt werden, hofft allerdings dennoch, dass sein Team von den überraschenden Rückspielergebnissen aus der UEFA Champions League motiviert wurde.

Motivation
Pavon muss seine Mannschaft nicht extra motivieren. Nach den sensationellen Comebacks des AS Monaco FC, der Real Madrid CF trotz eines 2:4-Hinspielrückstands aus dem Rennen warf, und des RC Deportivo La Coruña, der Titelverteidiger AC Milan trotz einer 1:4-Hinspielniederlage noch ausschalten konnte, ist dies nicht nötig. "Man soll niemals nie sagen", sagte Bordeauxs Trainer. "Wir haben schon andere Sachen im Fußball erlebt. Wir können dieses Team in die Bredouille bringen".

Ausfälle
Die Aufgabe der Gäste ist durch Verletzungen und Sperren nicht einfacher geworden. Verteidiger David Jemmali und Stürmer Jean-Claude Darcheville können wegen Knöchel- bzw. Knieproblemen nicht auflaufen, Mittelfeldspieler Antonio Mavuba - der im Hinspiel vom Platz gestellt worden war - der gefährliche Stürmer Marouane Chamakh und Verteidiger Franck Jurietti sind gesperrt.

Ersatzspieler machen Mut
Pavon, dessen Mannschaft am vergangenen Wochenende spielfrei hatte, machen die Umstellungen in der Mannschaft jedoch keine Sorgen. "Unsere Ersatzspieler haben ihren Job bei [Olympique de] Marseille erledigt und uns vor zehn Tagen ein 1:1-Unentschieden in der Ligue 1 geholt", sagte er. "Warum sollten sie ihre Leistung nicht bestätigen können?"

Kühlen Kopf bewahren
Der Trainer von Bordeaux glaubt, dass seine Mannschaft gegen ein Team, das seine letzten sieben Spiele gewinnen konnte, für eine Überraschung sorgen kann. "Valencia hat einen Lauf", sagte er. "Sie werden mit dem Gedanken spielen 'Wir sind schon so gut wie weiter, wir können schon an das nächste Spiel denken'. Wir müssen kühlen Kopf bewahren, um unsere Hoffnungen so lange wie möglich aufrecht zu erhalten."

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