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Valencia feiert Auswärtssieg

Bordeaux - Valencia 1:2
Rubén Baraja und Francisco Rufete sichern Valencia CF den Sieg.

Späte Tore von Rubén Baraja und Francisco Rufete haben Valencia CF im UEFA-Pokal auf Halbfinalkurs gebracht. Die spanischen Gäste holten einen Rückstand auf und besiegten den auf zehn Mann dezimierten FC Girondins de Bordeaux im Viertelfinal-Hinspiel mit 2:1.

Bordeaux geht in Führung
Albert Riera hatte Bordeaux im Stade Chaban-Delmas in Führung gebracht, doch nachdem Antonio Mavuba wegen eines Trittes gegen Mohamed Sissoko vom Platz gestellt worden war, übernahm Valencia die Kontrolle. Auf Barajas Ausgleich 15 Minuten vor Schluss folgte Rufetes Siegestor in der 88. Minute.

Bordeaux unverändert
Bordeauxs Trainer Michel Pavon musste erneut ohne seinen Torjäger Jean-Claude Darcheville auskommen, und so bildete Marouane Chamakh die Sturmspitze eines gegenüber dem Sieg gegen den Club Brugge KV unveränderten Teams. Im Gegensatz dazu blieb Valencias Trainer Rafael Benítez seiner Gewohnheit treu, grundlegende Änderungen in seiner Aufstellung durchzuführen. Er brachte vier neue Spieler in die Mannschaft, die Gençlerbirligi SK im Achtelfinal-Rückspiel geschlagen hatte. Es fehlten Pablo Aimar und Roberto Ayala.

Chance für Francia
Diese Neuordnung war möglicherweise für den durchwachsenen Beginn von Valencia verantwortlich, durch den das Selbstbewusstsein der Franzosen, die in der Ligue 1 momentan straucheln, langsam wuchs. Die Heimmannschaft hatte nach 16 Minuten die erste klare Torchance: Juan Pablo Francia verfehlte das Tor, nachdem er von Mavuba bedient worden war.

Rieras Führungstreffer
Bordeaux agierte druckvoll, spielte nach vorne und ging zwei Minuten später in Führung - unter gütiger Mithilfe von Santiago Cañizares. Valencias Torhüter sprang nach links, um Rieras gezirkelten Freistoß zu parieren, schob sich den aufsetzenden Ball jedoch ins eigene Netz.

Platzverweis gegen Mavuba
Neun Minuten später war Bordeauxs Optimismus jedoch dahin, denn Mavuba wurde beschuldigt, gegen Sissoko nachgetreten zu haben - und sah die Rote Karte. Insgesamt verwarnte Schiedsrichter Mike Riley sieben Spieler, wobei Bordeaux den höheren Preis bezahlte: Chamakh und Franck Jurietti werden wegen ihrer Gelben Karten für das Rückspiel am nächsten Mittwoch ebenso gesperrt sein wie Mavuba.

Ramé kaum geprüft
Valencia vermochte es zunächst nicht, die zahlenmäßige Überlegenheit zum eigenen Vorteil zu nutzen. Bordeaux legte einen Gang zu und stoppte den Spielaufbau des Gegners im Mittelfeld - am Ende der ersten Halbzeit war Ulrich Ramé im Tor der Franzosen noch kaum geprüft worden.

Baraja trifft
Das gleiche Bild zeigte sich zunächst zu Beginn der zweiten Hälfte, doch Schritt für Schritt kam Valencia besser ins Spiel, während Bordeaux langsam ermüdete. Baraja, über weite Strecken des Spiels ungewöhnlich zurückhaltend, tauchte nach 75 Minuten plötzlich auf und erzielte den Ausgleich. Mit einem seiner typischen kraftvollen Antritte brach er in der Mitte durch und konnte den Ball nach einem herrlichen Doppelpass mit Sissoko ins Netz befördern. Ramé war bei dem Schuss des 28-Jährigen ins linke obere Eck chancenlos.

Rufetes Siegestreffer
Bordeaux blieb auch nach der Pause gefährlich, doch das Blatt hatte sich zugunsten Valencias gewendet. Zwei Minuten vor Schluss brachte Rufete die Entscheidung: Er schob den Ball aus kurzer Entfernung ein, nachdem der erste Schuss von Fabián Canobbio vom Pfosten abgeprallt war.

Valencia im Vorteil
Zwar musste sichCañizares bei einem Schuss von Riera kurz vor dem Ende noch einmal lang machen, doch Valencia ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen  - und hat durch die Sperren der drei Bordeaux-Leistungsträger für das Rückspiel im Mestalla nun beste Aussichten auf das Erreichen des Halbfinales.

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