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1999/2000: Türkei stolz auf Galatasaray

Galatasaray AŞ schaltete auf dem Weg zum Triumph 1999/2000 mehrere europäische Hochkaräter aus.

Türkei stolz auf Galatasaray
Türkei stolz auf Galatasaray ©UEFA.com

"In der Vergangenheit mussten türkische Fußballer Endspiele immer im Fernsehen anschauen. Jetzt haben sie die Chance, eine Hauptrolle zu spielen." Galatasaray-Trainer Fatih Terim wusste, welche Bedeutung die Leistung seiner Mannschaft in der UEFA-Pokal-Saison 1999/2000 hatte. Die Träume der türkischen Fußball-Fans waren praktisch schon erfüllt, weil Galatasaray als erste Mannschaft des Landes im Finale eines europäischen Vereinswettbewerbs stand, in Kopenhagen gegen Arsenal. Am Ende stand sogar der Titelgewinn. Doch wie bei vielen großen Leistungen gab es auch hier einen holprigen Start.

Galatasaray kam durch die Hintertür in diesen Wettbewerb, als ein Tabellendritter in der ersten Gruppenphase der UEFA Champions League. Dazu kam es auch nur, weil im letzten Gruppenspiel der AC Milan bezwungen wurde. Dieser Sieg war der Beginn einer unglaublichen Serie, bis zum Finale im Parken-Stadion wurden noch Bologna, Borussia Dortmund, Mallorca und Leeds United ausgeschaltet.

In der Verlängerung wurde Galatasaray-Kapitän Gheorghe Hagi nach einer Tätlichkeit gegen Tony Adams vom Platz gestellt. Die Gunners - ebenfalls ein Absteiger aus der UEFA Champions League und mit starken Leistungen gegen Nantes, Deportivo La Coruña, Werder Bremen und Lens - konnten die numerische Überlegenheit jedoch nicht nutzen. Die Partie endete mit einem torlosen Remis. Im anschließenden Elfmeterschießen vergaben Patrick Vieira und Davor Šüker bei Arsenal, und damit hatte Galatasaray nicht unverdient den UEFA-Pokal gewonnen.