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Stuttgart will Titelverteidiger bezwingen

Der VfB Stuttgart will verhindern, dass der FC Zenit St. Petersburg erneut das Finale des UEFA-Pokals erreicht und den Titelverteidiger bereits in der Runde der letzten 32 aus dem Wettbewerb werfen.

Ciprian Marica will mit dem VfB Stuttgart Grund zum Jubeln haben
Ciprian Marica will mit dem VfB Stuttgart Grund zum Jubeln haben ©Getty Images

Der VfB Stuttgart will verhindern, dass der FC Zenit St. Petersburg erneut das Finale des UEFA-Pokals erreicht und den Titelverteidiger bereits in der Runde der letzten 32 aus dem Wettbewerb werfen.

• Zenit hat das Hinspiel im eigenen Stadion mit 2:1 gewonnen. Die Treffer für den russischen Verein erzielten Szabolcs Huszti und Anatoliy Tymoshchuk, für den VfB traf Mario Gómez.

• Die beiden Teams standen sich 1989/90 in der zweiten Runde des UEFA-Pokals gegenüber, doch für den Klub mit dem damaligen Namen Zenit Leningrad war es ein Duell zum Vergessen. Die Elf von Vladimir Golubev verlor das Hinspiel zu Hause knapp mit 0:1, Karl Allgöwer machte kurz vor dem Ende das Siegtor für die Schwaben. Das Rückspiel wurde eine klare Sache für die Mannschaft von Arie Haan. Fritz Walter, Asgeir Sigurvinsson (2), Allgöwer und Guido Buchwald sorgten für den deutlichen 5:0-Sieg des VfB.

• Die Aufstellungen bei der Partie in Stuttgart lauteten:
Stuttgart: Eike Immel, Nils Schmäler, Michael Frontzeck, Alexander Strehmel, Jürgen Hartmann, Guido Buchwald, Karl Allgöwer (Axel Jüptner, 46.), Fritz Walter, José Basualdo (Gerhard Poschner, 58.), Asgeir Sigurvinsson, Demir Hotić.
Zenit: Mikhail Biryukov, Sergei Podpaly, Aleksei Stepanov, Vladimir Dolgopolov, Arkadi Afanasiev, Nikolai Larionov (Yuri Zheludkov, 46.), Dmitri Barannik, Vasili Ivanov, Boris Chukhlov, Dmitri Radchenko, Nikolai Vorobiev.

• Zenit hat nun elf Partien gegen deutsche Gegner bestritten und dabei drei Siege geholt. Außerdem gab es drei Unentschieden und fünf Niederlagen. Auswärts wurde ein Spiel gegen einen Bundesligisten gewonnen, dazu gab es zwei Remis und zwei Niederlagen.

• Vor der Saison 2007/08 hatte Zenit noch nie gegen einen deutschen Klub gewonnen. Unter dem niederländischen Trainer Dick Advocaat setzte man sich im UEFA-Pokal sowohl gegen Bayer 04 Leverkusen als auch den FC Bayern München durch. Am Ende holten die Russen in Manchester gegen Rangers FC sogar den Titel.

• Zenit bestritt auf dem Weg zum Triumph im UEFA-Pokal insgesamt fünf Spiele gegen deutsche Teams. Zunächst gab es in der Gruppe A zu Hause ein 2:2-Unentschieden gegen den 1. FC Nürnberg, ehe im Viertelfinale gegen Leverkusen ein 4:1-Auswärtssieg und eine 0:1-Heimniederlage folgten. Im Halbfinale holte Zenit ein 1:1-Unentschieden bei den Bayern, das Rückspiel im Petrovsky-Stadion brachte anschließend einen souveränen 4:0-Heimsieg.

• Stuttgart hat mit dem Hinspiel elf Pflichtspiele gegen russische Teams bestritten, die Bilanz steht bei sechs Siegen und fünf Niederlagen. Zu Hause gab es vier Siege und eine Niederlage.

• Advocaat hatte es bislang mit Zenit, Rangers FC und PSV Eindhoven 16 Mal mit einem Gegner aus Deutschland zu tun. Er feierte sieben Siege, bei fünf Remis und vier Niederlagen. In Deutschland schaffte er zwei Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen.

• An den Stuttgarter Jens Lehmann kann sich der Niederländer wahrscheinlich noch gut erinnern. 1999/2000 traf Advocaat in der dritten Runde des UEFA-Pokals mit den Rangers auf den BV Borussia Dortmund, wo damals Lehmann zwischen den Pfosten stand. Beide Partien endeten mit einem 2:0-Heimsieg, schließlich konnte der BVB das Elfmeterschießen im Westfalenstadion mit 3:1 für sich entscheiden.

• Lehmann saß auf der Bank, als sich die deutsche Nationalmannschaft bei der UEFA EURO 2004™ in der Vorrunde mit einem 1:1-Unentschieden von Advocaats Niederländern trennte.

• Markus Babbel, der seit der Entlassung von Trainer Armin Veh im November als Teammanager fungiert, stand in der Startelf, als Deutschland bei der EURO '96™ mit 3:0 gegen Russland gewann. Als Liverpool FC in der UEFA-Champions-League-Gruppenphase 2002/03 mit 3:1 beim FC Spartak Moskva triumphierte, saß er auf der Ersatzbank.

• Während seiner Zeit bei den Bayern hatte es der frühere Verteidiger 1995/96 in der ersten Runde des UEFA-Pokals mit dem FC Lokomotiv Moskva zu tun. Das Hinspiel in München endete mit einer 0:1-Niederlage, doch in der russischen Hauptstadt gewannen die Bayern mit 5:0. Am Ende holten sie auch den Titel.

• Stuttgart ist im Europapokal seit sechs Heimspielen ungeschlagen, es gab fünf Siege und ein Remis. In diesen sechs Begegnungen haben die Schwaben immer mindestens zwei Tore geschossen.

• Stuttgart musste in UEFA-Vereinswettbewerben bisher ein Elfmeterschießen absolvieren, 1988/89 im Viertelfinale des UEFA-Pokals gegen den spanischen Vertreter Real Sociedad de Fútbol. Nach einem Gesamtergebnis von 1:1 gewann der VfB das Elfmeterschießen mit 4:2.

• Zenit war in einem UEFA-Vereinswettbewerb noch nie an einem Elfmeterschießen beteiligt.

• Von den elf Klubs, die in diesem Jahr über den UEFA Intertoto Cup in den UEFA-Pokal eingezogen sind, sind noch vier vertreten: Stuttgart, Aston Villa FC, der SC Braga und RC Deportivo La Coruña. Traditionell wird die UEFA denjenigen Verein ehren, der aus dem UEFA Intertoto Cup kommt und am längsten im UEFA-Pokal dabei ist.

• Zenit ist einer von sechs Landesmeistern, die im UEFA-Pokal dabei sind - zusammen mit R. Standard de Liège (Belgien), Olympiacos CFP (Griechenland), Aalborg BK (Dänemark), dem FC Shakhtar Donetsk (Ukraine) und Galatasaray AŞ (Türkei).

• Zenit zog als Dritter der UEFA-Champions-League-Gruppe H in die UEFA-Pokal-Runde der letzten 32 ein. Der fünfmalige deutsche Meister Stuttgart belegte 2007/08 den sechsten Platz in der Bundesliga, nachdem es im Jahr zuvor noch zur Meisterschaft gereicht hatte. Durch den zweiten Platz in der UEFA-Pokal-Gruppe C erreichte der VfB die Runde der letzten 32.

• Mario Gómez ist mit sechs Toren Stuttgarts bester Torschütze in der laufenden Europapokalsaison. Bei Dynamo führt Danny mit zwei Toren.

• Stuttgarts Roberto Hilbert, Martin Lanig, Ludovic Magnin und Ciprian Marica sind jeweils eine Gelbe Karte von einer Spielsperre entfernt.

• Zenits Radek Šírl und Tymoshchuk haben in der vergangenen Woche ihre jeweils dritte Verwarnung in der laufenden Europapokalsaison erhalten und fehlen somit im Rückspiel.

• Der Sieger dieses Duells trifft im Achtelfinale am 12. und 18./19. März auf KKS Lech Poznań oder Udinese Calcio und hat im Rückspiel Heimrecht.