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Zürich braucht in Hamburg ein Wunder

Der Hamburger SV steht nach dem 3:1-Sieg beim FC Zürich bereits mit einem Bein im UEFA-Pokal-Achtelfinale, im Rückspiel sollte nichts mehr anbrennen.

Die Hamburger jubeln über den Sieg in der Schweiz
Die Hamburger jubeln über den Sieg in der Schweiz ©Getty Images

Der Hamburger SV konnte das Hinspiel der UEFA-Pokal-Runde der letzten 32 beim FC Zürich mit 3:1 gewinnen und steht damit mit einem Bein im Achtelfinale.

• David Jarolím, Ivica Olić und Piotr Trochowski waren im Letzigrund-Stadion in der zweiten Halbzeit erfolgreich, ehe Alain Rochat zwei Minuten vor dem Schlusspfiff noch einmal verkürzen konnte. Trotzdem benötigt der Schweizer Meister im Rückspiel ein kleines Wunder, um das Duell noch zu drehen.

• Der Treffer von Trochowski war das 350. Tor des HSV in europäischen Vereinswettbewerben.

• Das Ergebnis bestätigt ein weiteres Mal den Trend der vergangenen Jahre bei Duellen zwischen Teams aus Deutschland und der Schweiz. Von 68 Begegnungen in einem UEFA-Vereinswettbewerb konnten die Klubs aus Deutschland 38 für sich entscheiden. Dazu gab es noch 17 Unentschieden und nur 13 Siege für Teams aus der Schweiz.

• Von 32 UEFA-Pokal-Spielen zwischen Mannschaften aus den beiden Nachbarländern gab es für die Schweiz lediglich fünf Siege, dazu sechs Unentschieden und 21 Niederlagen.

• Zürich hatte es bereits zehnmal mit einem Gegner aus Deutschland zu tun. Dabei gab es zwei Siege und acht Niederlagen. Vor dem Hinspiel gegen Hamburg gab es in der laufenden Saison schon einmal eine Partie gegen ein deutsches Team. Am letzten Spieltag der Gruppenphase setzte es dabei eine 0:5-Heimniederlage gegen Bayer 04 Leverkusen. In Deutschland musste Zürich bisher viermal antreten, alle vier Spiele wurden verloren.

• Hamburg musste bisher 14 Mal gegen eine Mannschaft aus der Schweiz antreten. Die Bilanz steht dabei bei sieben Siegen, fünf Unentschieden und zwei Niederlagen. Von sieben Heimspielen gegen Teams aus der Schweiz wurden vier gewonnen, bei zwei Unentschieden und einer Niederlage.

• Hamburgs erfahrener Trainer Huub Stevens hatte es vor dieser Saison weder als Spieler noch als Trainer mit einem Gegner aus der Schweiz zu tun. Nun muss er seinen HSV bereits auf die dritte Partie gegen Schweizer vorbereiten, im letzten Gruppenspiel gab es schon ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Basel 1893. Stevens wird die Hanseaten am Saisonende verlassen und den Trainerposten beim PSV Eindhoven antreten.

• Zürich verlor das letzte UEFA-Pokal-Gruppenspiel mit 0:5 gegen Leverkusen. Das war die höchste Heimniederlage des Klubs in einem UEFA-Vereinswettbewerb.

• Hamburg hatte es in der gleichen Runde der UEFA-Pokal-Saison 2005/06 mit einem anderen Schweizer Verein zu tun, dem FC Thun. Auswärts setzte es eine 0:1-Niederlage, doch im Rückspiel zu Hause sorgte Daniel van Buyten mit einem Doppelpack für einen 2:0-Sieg.

• Hamburg hat die letzten sechs Heimspiele im Europapokal nicht verloren.

• Hamburgs Verteidiger Thimothée Atouba hat mit dem Schweizer Fußball schon seine Erfahrungen gemacht. Nach seinem Wechsel aus seinem Heimatland Kamerun nach Europa im Jahr 2000 war Neuchâtel Xamax FC seine erste Station. Anschließend wechselte er zu Basel und gewann dort 2002, 2004 und 2005 die Schweizer Meisterschaft, ehe er dann nach Hamburg ging.

• Zürich qualifizierte sich als Tabellendritter der Gruppe E für die Runde der letzten 32. Hamburg wurde Sieger der Gruppe D.

• Der Sieger dieses Duells trifft im Achtelfinale am 6. und 12./13. März auf Galatasaray AS oder Leverkusen und hat im Rückspiel Heimrecht.

• Damit besteht die Möglichkeit, dass es im Achtelfinale zu einem rein deutschen Duell zwischen Hamburg und Leverkusen kommt.

Winter-Neumeldungen für den UEFA-Pokal

Hamburg: Zugänge: Vadis Odjidja-Ofoe.
Abgänge: Kosi Saka.
Zürich: Zugänge: Andrés Vásquez, Dušan Djurić, Emra Tahirović, Adrian Nicki.
Abgänge: Rafael Araujo, Marc Schneider.