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Werder ohne Glanz weiter

SC Braga - Werder Bremen 0:1 (Gesamt: 0:4)
Nach dem klaren Hinspielerfolg genügte Werder Bremen beim SC Braga eine konzentrierte Leistung.

Wender (links) und Werders Markus Rosenberg im Duell
Wender (links) und Werders Markus Rosenberg im Duell ©Getty Images

Werder Bremen hat nach dem turbulenten Hinspiel, das 3:0 endete, auch das Rückspiel im UEFA-Pokal-Sechzehntelfinale beim SC Braga mit 1:0 gewonnen und zieht damit verdientermaßen ins Achtelfinale ein. Obwohl die Bremer sehr zurückhaltend agierten, konnte Ivan Klasnić in der 78. Minute den Siegtreffer für die Norddeutschen erzielen.

Ohne Diego und Hunt
Die Vorzeichen vor dieser Begegnung waren klar: Nach dem deutlichen Hinspiel-Sieg konnte es Bremen ruhig angehen lassen. Beim Vorhaben die optimale Ausgangsposition nicht mehr in Gefahr zu bringen musste Trainer Thomas Schaaf allerdings auf Spielmacher Diego (Schambeinentzündung) und Aaron Hunt (Leistenprobleme) verzichten. Schaafs Gegenüber Manuel Machado verzichtete derweil auf den formschwachen Torhüter Paulo Santos und brachte stattdessen Paweł Kieszeck.

Pfosten rettet
In den ersten Minuten suchten die Portugiesen verständlicher Weise die Offensive, um mit einem frühen Tor noch einmal Spannung in die Begegnung zu bringen. Und in der 13. Minute wäre dieser Plan beinahe aufgegangen, Wender scheiterte aus kurzer Entfernung aber am rechten Pfosten, so dass es vorerst beim 0:0 blieb.

Pech für Almeida
Nach etwa 20 Minuten ließ der Druck von Braga dann aber nach und es entwickelte sich eine Partie, die arm an Höhepunkten war. Bremen tat nicht mehr als nötig und sparte schon einmal Kräfte für das nächste Bundesligaspiel, das schon am Samstag bei Eintracht Frankfurt angepfiffen wird. Dennoch hätte Hugo Almeida in der 34. Minute beinahe die Führung erzielt, sein 27-Meter-Schuss traf aber nur die Latte, so dass es zur Pause beim torlosen Remis blieb.

Höhepunkt durch Klasnić
Auch im zweiten Durchgang plätscherte das Spiel dann mehr oder weniger vor sich hin. Werder war nicht gewillt, mehr zu investieren und den Portugiesen, die nur mit einer echten Spitze auftraten, fehlte offenbar der rechte Glaube an die Wende. So sahen die Zuschauer in der 78. Minute den einzigen Höhepunkt. Daniel Jensen bediente mit einem Zauberpass Ivan Klasnić und der Stürmer traf zum 1:0-Endstand.

Die Rangers warten
Werder hat letztlich nicht viel mehr gemacht, als die 3:0-Führung aus dem Hinspiel souverän über die Zeit zu bringen. Doch der Routine der Gäste hatte Braga wenig entgegenzusetzen und so ziehen die Deutschen völlig verdient ins UEFA-Pokal-Achtelfinale ein, wo mit Rangers FC ein harter Brocken wartet.