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Viele Absenzen beim FC Basel

Im Sechzehntelfinale kommt es zum Wiedersehen zwischen dem FC Basel 1893 und Maccabi Tel-Aviv FC. Basel beklagt viele Verletzte, hat aber in der Meisterschaft Selbstvertrauen getankt.

FC Basel 1893 gegen Maccabi Tel-Aviv FC in der Runde der letzten 32 der UEFA Europa League
FC Basel 1893 gegen Maccabi Tel-Aviv FC in der Runde der letzten 32 der UEFA Europa League ©Getty Images

Wenn der FC Basel 1893 am Donnerstag gegen den Maccabi Tel-Aviv FC zum Hinspiel des Sechszehntelfinales der UEFA Europa League antritt, dann ist die Gefühlslage der Basler gespalten. Einerseits verpasste es der FCB, im letzten Gruppenspiel der UEFA Champions League gegen den FC Schalke 04 ins Achtelfinale einzuziehen, und steht deswegen nur in der UEFA Europa League. Andererseits sind die Erinnerungen an den zweitwichtigsten Wettbewerb im europäischen Klubfußball außerordentlich positiv am Rheinknie: In der letzten Saison bedeutete der Chelsea FC erst im Halbfinale das Aus für Rotblau, was gleichbedeutend mit der besten Europapokalsaison in der Geschichte der Basler ist.

Die Revanche gegen die Londoner gelang den Baslern in der UEFA Champions League der laufenden Spielzeit: Chelsea wurde in der Gruppenphase zweimal bezwungen und einer beeindruckte den Gegner dabei derart, dass er inzwischen bei den Blues unter Vertrag ist: Mohamed Salah. Der Ägypter ist der einzige nennenswerte Abgang, den die Basler zu verzeichnen hatten. Doch insbesondere in der Abwehr machen Verletzungen dem Schweizer Meister zu schaffen. Namentlich in der Innenverteidigung, von der die nominellen Stammspieler Ivan Ivanov und Fabian Schär ausfallen. Ivanov wegen eines Kreuzbandrisses, der Schweizer Nationalspieler, weil die Erholung einer Operation länger dauert, als anfangs angenommen. Gegen Maccabi werden mutmaßlich Gastón Sauro und Marek Suchý, die Neuverpflichtung aus der Tschechischen Republik, das Duo in der Innenverteidigung bilden.

In der Offensive fällt Stürmer Marco Streller wegen Problemen im Adduktorenbereich aus. Der Captain hat die Reise nach Tel-Aviv nicht mitgemacht. Ebenfalls nicht auf dem Feld stehen wird Davide Callà, der nach seinem Wechsel zum FCB noch nicht spielberechtigt ist.

Bei den vielen Verletzungen ist es für die Basler ein Segen, dass sie beim Start in die Rückrunde der Super League viel Selbstvertrauen getankt haben: Aus drei Partien resultierten drei Siege, darunter einer gegen den Meisterschaftsmitfavoriten BSC Young Boys. Der FCB führt die Tabelle vor den Bernern bereits mit fünf Punkten Vorsprung an – kein Team hat mehr Tore erzielt als die Basler und keines weniger kassiert.

Läuft es in der Meisterschaft gut, so lässt es sich im Europapokal leichter aufspielen. Zwischen Basel und den Israelis gab es erst zwei Spiele, dafür beide in jüngster Vergangenheit. Diese beiden Partien sprechen für den FC Basel: In der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League 2013/2014 gewannen die Basler das Hinspiel 1:0 und erreichten im Rückspiel ein 3:3. Ergebnisse, mit denen der FC Basel sicherlich zufrieden wäre, was das Endresultat betrifft. Nicht aber, wenn sie sich den Spielverlauf des Rückspiels in Erinnerung rufen, denn die Basler hatten 3:0 geführt, ehe sie noch das Unentschieden hinnehmen mussten. "Es war ein sehr spektakuläres Spiel", erinnert sich Trainer Murat Yakin und dürfte sich für den Donnerstag eine weniger nervenaufreibende Partie wünschen: "Ich hoffe, es fällt dieses Mal nicht so aus."

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