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Stuttgart macht den Anfang

Während die meisten Bundesligisten am Wochenende im DFB-Pokal mit dem Pflichtspielbetrieb beginnen, greift der VfB Stuttgart als erster deutscher Verein am Donnerstag in den Europapokal ein.

Die Schwaben wollen natürlich den Grundstein für das Weiterkommen legen
Die Schwaben wollen natürlich den Grundstein für das Weiterkommen legen ©Getty Images

Die Liga lief für die Schwaben letzte Saison bekanntlich mehr als durchwachsen, doch umso erfolgreicher war man im Pokal, wo man das Finale erreichte und dort dem FC Bayern München unterlag. Der Lohn: Die Mannschaft von Bruno Labbadia darf in der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League einsteigen, wo es am Donnerstag im Hinspiel zum bulgarischen Vertreter PFC Botev Plovdiv geht. Der Verein aus der zweitgrößten Stadt des Landes feierte vergangene Saison als Vierter überraschend die Qualifikation für den Europapokal und führt aktuell nach zwei Siegen aus ebenso vielen Spielen die Tabelle der bulgarischen A-Liga an.

Nichtsdestotrotz ist der VfB natürlich Favorit und nimmt diese Rolle auch an. "Die müssen wir in zwei Spielen bezwingen und schon das erste Spiel so gestalten, dass es im zweiten einfacher wird", verlangte Sportvorstand Fredi Bobic. Aber natürlich nimmt man jene Elf, bei der Marian Ognyanov und Todor Nedelev als torgefährliche Mittelfeldspieler die Fäden ziehen, nicht auf die leichte Schulter: "Im Vorbeigehen schlägt man niemanden", mahnt Bobic.

Aufbruchstimmung haben sie beim VfB in den letzten Wochen nach der Wahl des neuen Präsidenten Bernd Wahler erzeugen wollen. "Unser Ziel ist es, dass wir uns über die Bundesliga für den internationalen Wettbewerb qualifizieren. Wir sind nicht nur in der Spitze besser, sondern auch in der Breite", erklärte Bobic beispielweise nach den Transferaktivitäten, die mit Moritz Leitner, Mohammed Abdellaoue oder Daniel Schwaab gestandene Profis in die Landeshauptstadt brachten.

Nur einer bremst ein wenig – Trainer Bruno Labbadia: "Man hat manchmal das Gefühl, wir hätten Messi und Neymar geholt. Im Grunde haben wir nur das gemacht, was ein ambitionierter Bundesligist tun sollte: Wir haben Voraussetzungen geschaffen, um auch mal Ausfälle auffangen zu können", so der 47-Jährige, der dann auch gleich einmal die Fitnesswerte einiger seiner Spieler in der Öffentlichkeit kritisierte. Einfacher wird die Aufgabe in Bulgarien auch nicht dadurch, dass mit Christian Gentner und Martin Harnik zwei Schlüsselspieler ausfallen und Abdellaoue mit muskulären Problemen ebenfalls noch fraglich ist. Kapitän Serdar Tasci beeindruckt das aber nicht an. "Ich bin optimistisch, dass die Partie gut laufen wird", ließ der Innenverteidiger wissen.